Task Force schließt sich Forderungen der AfD-Fraktion an / Zwangs-Importe von Arzneimitteln abschaffen / Bessere personelle Ausstattung (FOTO)
Geschrieben am 28-08-2018 |
Potsdam (ots) -
In der Analyse der Gründe für den Medikamentenskandal um das
Unternehmen Lunapharm kommt der Bericht der Task-Force des
Gesundheitsministeriums zu mehreren Schlussfolgerungen, die die
Fraktion der AfD schon vor Wochen gezogen hatte: Der den deutschen
Apotheken auferlegte Zwang zum Import von Arzneimitteln ist der
eigentliche Auslöser des Medikamentenskandals. Befördert wurde er
durch die mangelnde Personalausstattung.
Dazu erklärt Birgit Bessin, stellvertretende Fraktionsvorsitzende
der AfD und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtages:
"Da mir der Bericht erst heute morgen nach Frau Golzes Rücktritt
zugänglich gemacht wurde - übrigens Stunden nachdem er in der
Fraktion der Linken ausgegeben wurde - kann ich erst eine allgemeine
Analyse der Ergebnisse wagen: Es steht aber fest, dass die Task Force
in zwei ganz entscheidenden Punkten die Einschätzung der AfD-Fraktion
teilt: Zum einen bestätigt uns die Task Force in unserer Forderung
nach der Abschaffung einer vorgeschriebenen Importquote für
Arzneimittel. Mit wenig positiver Auswirkung auf das
Gesundheitsbudget müssen Apotheker 5 Prozent ihres Gesamtumsatzes mit
importierten Medikamenten erzielen. Gäbe es diese Vorgabe nicht,
hätten höchstwahrscheinlich nicht so viele Apotheken jahrelang so
wichtige Medikamente über einen vergleichsweise kleinen Händler wie
Lunapharm bezogen. Wörtlich regt die Task Force in ihrem Bericht an:
' ein Verbot des Parallelimportes von Arzneimitteln in die fachliche
und politische Diskussion einzubringen'. Meine Fraktion hat dies
bereits getan. Ich fordere nun alle anderen Fraktionen des Landtages
auf, in dieser Hinsicht mit uns an einem Strang zu ziehen."
Dr. Rainer van Raemdonck, gesundheitspolitischer Sprecher der
AfD-Fraktion, findet eine weitere Forderung der AfD im Bericht der
Task Force:
"Wie wir bereits bemängelt haben, hat es weder im Ministerium noch
im Landesamt genug und genügend qualifiziertes Personal gegeben, um
eine effektive Kontrolle von Firmen wie Lunapharm sicherzustellen.
Das haben wir bereits im Ausschuss gerügt und daraufhin viel gehört
von Mitarbeitern, die krank, fast schon pensioniert oder aus
sonstigen Gründen nicht einsatzfähig waren. Uns wurde vorgetragen,
wie schwer es ist, Mitarbeiter zu finden, dass die wirklichen
Experten lieber in Berlin als in Brandenburg arbeiten. Wir mussten
erfahren, dass der LAVG-Standort Wünsdorf ein so unbeliebter ist,
dass die Personalgewinnung fast unmöglich sei. Das ist eine der
größten Baustellen für den neuen Gesundheitsminister des Landes. Er
muss unverzüglich dafür sorgen, dass ausreichend qualifiziertes
Personal zur Verfügung steht, damit sich ein Skandal, wie der um die
Firma Lunapharm niemals wiederholt. Hier fordern Task Force wie
AfD-Fraktion dringende Nachbesserung und wenn dafür das
Gesundheitsamt, wie von der Task Force angeregt, nach Potsdam verlegt
werden muss, dann geht meine Fraktion im Interesse der Patienten in
Brandenburg bei diesem Schritt mit."
Pressekontakt:
Detlev Frye
Telefon (0331) 966-1880
E-Mail: presse@afd-fraktion.brandenburg.de
Zur Nachrichtenzentrale der AfD-Fraktion Brandenburg:
https://www.presseportal.de/nr/130777
Soziale Medien:
Bei Facebook: http://facebook.com/afdfraktion
Im Netz: http://www.afd-fraktion-brandenburg.de
Bei Twitter: https://twitter.com/AfD_FraktionBB
Bei Instagram: https://www.instagram.com/afdfraktionbb/
Original-Content von: AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
651525
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Ostbeauftragter ruft zu Unterstützung für Sachsen auf Düsseldorf (ots) - Der Ostbeauftragte der Bundesregierung,
Christian Hirte (CDU), hat die Eskalationen in Chemnitz verurteilt
und zur Unterstützung für Sachsen aufgerufen. "Eine Tat wie in
Chemnitz darf nicht dazu führen, dass ein Mob versucht, den
Rechtsstaat außer Kraft zu setzen", sagte Hirte der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Mittwoch). Er sei überzeugt, dass auch die breite
Mehrheit der Sachsen diese Eskalation abstoßend und beschämend
findet. "Wenn eine Minderheit teilweise im Stil von Selbstjustiz
handelt, dann wird unsere mehr...
- Wenn Deutsche im Ausland in Gefahr geraten -
Bei "Schneller Adler" übt die Bundeswehr, sie zu retten Stadtallendorf (ots) -
Sind deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger im Ausland durch
eine instabile politische Lage bedroht und ist dabei sowohl ihre
Unversehrtheit nicht mehr gewährleistet, als auch ein Verlassen des
Landes mit eigenen Mitteln nicht möglich, kann das Erfordernis
entstehen, diese Bürgerinnen und Bürger schnellstmöglich zu
evakuieren. Wenn dazu militärische Mittel erforderlich werden, ist
dies die spezifische Fähigkeit und gleichzeitig der Auftrag der
Division Schnelle Kräfte (DSK). Damit dies im Ernstfall mehr...
- Der Tagesspiegel: Sächsischer Verfassungsschutz: Polizei in Chemnitz wurde gewarnt Berlin (ots) - Die Polizei in Chemnitz und weitere sächsische
Polizeibehörden waren laut sächsischem Verfassungsschutz vor den
Krawallen am Montagabend über einen größeren Zustrom von Extremisten
informiert. Der sächsische Verfassungsschutz hatte nach Informationen
des Tagesspiegels in einer "Lagebewertung" gewarnt, aus ganz Sachsen
und anderen Bundesländern würden Rechtsextremisten, Hooligans, rechte
Kampfsportler und weitere Angehörige der rechten Szene zu der von
einem Rechtsextremisten angemeldeten Demonstration "Sicherheit für mehr...
- Saarbrücker Zeitung: SPD-Parlamentsgeschäftsführer Schneider fordert Stellungnahme von Seehofer zu Chemnitz Saarbrücker (ots) - SPD-Parlamentsgeschäftsführer Carsten
Schneider hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) aufgefordert,
sein Schweigen zu den Vorfällen in Chemnitz zu brechen. Schneider
sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Es ist nicht zu
akzeptieren, dass sich Herr Seehofer in so einer Situation in sein
Schneckenhaus zurückzieht. Denn es geht jetzt darum, wer die Macht im
Staate hat."
Schneider betonte weiter, der Staat müsse in Chemnitz zeigen, dass
er sich dem Mob nicht beuge. Auch benötige die Zivilgesellschaft mehr...
- exklusiv: Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Dulig: "Wir müssen unsere Polizei besser unterstützen" Berlin (ots) - Nach den erneuten Krawallen in Chemnitz kündigt
Sachsens stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig (SPD)
Konsequenzen an.
Im ARD-Mittagsmagazin sagte er "Gerade jetzt dürfen wir nicht
zulassen, dass Menschen auf die Straße gehen und glauben, mit
Selbstjustiz das Heft des Handelns zu übernehmen. Wir müssen unsere
Polizei besser unterstützen, um auf diese neuen Herausforderung
adäquat reagieren zu können. Und umgedreht heißt das auch eine
Stärkung der Zivilgesellschaft."
Dulig kündigte an, die Ereignisse mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|