Rheinische Post: Kommentar: Wie in Hoyerswerda
Geschrieben am 30-08-2018 |
Düsseldorf (ots) - Steine flogen. Brandsätze. Hunderte Neonazis
skandierten "Deutschland den Deutschen" vor dem Asylbewerberheim. Das
war 1991 im sächsischen Hoyerswerda. Die Bilder von damals gingen um
die Welt. Eine Woche dauerten die rechtsextremen Ausschreitungen. Es
folgten pogromartige Übergriffe in Mölln, Rostock und Solingen. Und
nun Chemnitz? Die Stimmung ist vergleichbar, die hasserfüllten
Gesichter der "Demonstranten" auch, die Jagd auf Ausländer ist
ekelerregend. Der braune Sumpf lebt auch in Chemnitz. Und die
rechtsextreme Szene ist präsenter, lauter, gefährlicher geworden.
Botschafter ihres Gedankenguts sitzen in den Stadträten und
Landtagen. In Chemnitz scheint es Verbindungen zwischen Teilen der
Sicherheitsbehörden und der Neonazi-Szene zu geben. Schlimm, dass
Polizisten Männer eskortieren, die den Hitler-Gruß zeigen. Kein
Fußbreit den Rechten, heißt die Antwort. Freiheit und Demokratie sind
nie selbstverständlich. Auch in Hoyerswerda gründeten sich später
Vereine gegen Rechts, 2014 kamen Flüchtlinge auch dorthin. Es kommt
auf die Mitte der Gesellschaft an. Damals und heute.
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Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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