Montgomery: Eine gute Nachricht für die Menschen auf den Wartelisten
Geschrieben am 31-08-2018 |
Berlin (ots) - Berlin - "Der Entwurf ist eine gute Nachricht für
die Menschen auf den Wartelisten. Es ist höchste Zeit, dass der
Gesetzgeber endlich die strukturellen Hürden beseitigt, die für die
niedrigen Organspendezahlen verantwortlich sind." So kommentiert
Prof. Dr. Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer
(BÄK), den Entwurf für eine Organspendereform, den das
Bundesministerium für Gesundheit vorgelegt hat.
"Bisher blieben die Krankenhäuser häufig auf den Entnahmekosten
sitzen. Daher ist es besonders wichtig, dass die Organentnahme in
Zukunft ausreichend finanziert werden soll", betonte Montgomery. Mit
den neuen Vergütungsregeln greife der Gesetzgeber eine zentrale
Forderung der Ärzteschaft auf.
Ähnlich bewertet Montgomery die geplante Stärkung der
Transplantationsbeauftragten. "Wir begrüßen die bundeseinheitliche
Freistellungsregelung. Sie kann Transplantationsbeauftragten dabei
helfen, sich voll auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Auch dafür hat
die Ärzteschaft schon lange gekämpft", erklärte der BÄK-Präsident.
Die Bundesärztekammer werde den Entwurf nun im Detail analysieren,
um gemeinsam mit der Politik weitere Verbesserungen zu erreichen.
"Das sind wir den mehr als 10.000 Menschen schuldig, die in
Deutschland dringend ein Spenderorgan benötigen", so Montgomery.
Pressekontakt:
Bundesärztekammer
Stabsbereich Politik und Kommunikation
Herbert-Lewin-Platz 1
10623 Berlin
Tel. 030-400456700
Fax. 030-400456707
presse@baek.de
www.baek.de
Original-Content von: Bundesärztekammer, übermittelt durch news aktuell
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