Bundesminister Hubertus Heil will die Künstliche Intelligenz in den Dienst des Menschen stellen
Geschrieben am 31-08-2018 |
Hamburg (ots) - Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und
Soziales, betonte bei der 3. ZEIT KONFERENZ Künstliche Intelligenz,
Europa müsse durch eine "vernünftige Verbindung aus Marktwirtschaft,
Sozialstaatlichkeit und Demokratie" einen Weg finden, um die
"Künstliche Intelligenz in den Dienst des Menschen" zu stellen. Dafür
müsse sich die Haltung "No Action, Talk only" dringend ändern. Heils
Lösungsvorschlag dafür: "Qualifizierung!" Diese sei zwar
grundsätzlich Aufgabe der Unternehmen, müsse aber staatlich
angestoßen werden, so der 45-Jährige im Gespräch mit Maria Exner,
stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT ONLINE.
Er bekräftigte außerdem den Beschluss des SPD-Parteivorstandes,
aus der Bundesagentur für Arbeit eine Bundesagentur für Arbeit und
Qualifizierung zu machen. Heil schlägt vor, die
Arbeitslosenversicherung langfristig in eine Arbeitsversicherung
weiterzuentwickeln, also stärker die Beschäftigungsfähigkeit in den
Blick zu nehmen und nicht nur Erwerbslosigkeit zu versichern.
Die 3. ZEIT KONFERENZ Künstliche Intelligenz wurde in Kooperation
mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und
der Plattform Lernende Systeme ausgerichtet. Sie führt Experten aus
Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, um die Macht von
Algorithmen und die Zukunft des Arbeitsmarktes zu diskutieren.
Weitere Referenten waren u.a. Nick Jue (ING-DiBa AG), Jens Redmer
(Google Deutschland), Dr. Stefan Neumann (Stiftung Neue Verantwortung
e.V.), Tabea Wilke (botswatch GmbH) und Prof. Wolfgang Wahlster
(Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz).
Das vollständige Konferenzprogramm finden Sie unter
https://convent.de/ki_programm.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch unter www.zeit.de/presse.
Pressekontakt:
Vera Wiedemann
Volontärin
Unternehmenskommunikation und Veranstaltungen
Tel.: 040 / 32 80 - 4668
E-Mail: vera.wiedemann@zeit.de
www.twitter.com/zeitverlag
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell
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