MDR-Fernsehen erinnert an "Interflug"-Gründung vor 60 Jahren (FOTO)
Geschrieben am 13-09-2018 |
Leipzig (ots) -
Am 18. September 1958 wurde die staatliche Fluggesellschaft der
DDR gegründet. Das MDR-Fernsehen nimmt dies zum Anlass, um noch
einmal an die "Interflug" zu erinnern - unter anderem mit einem MDR
Zeitreise Spezial "Die DDR fliegt", mit dem Dokumentarfilm
"Freifliegen" (jeweils am 16. September) sowie mit einem "Umschau
extra" am 18. September.
Die dramatische Geschichte des DDR-Flugzeugbaus präsentiert
Moderator Mirko Drotschmann am Sonntag, 16. September, ab 22.25 Uhr
im MDR Zeitreise Spezial "Die DDR fliegt": Mit dem Bau eines
supermodernen Düsen-Jets "Made in GDR" in den 1950er Jahren hoffte
Staatschef Walter Ulbricht auf internationales Prestige,
wirtschaftlichen Aufschwung und nicht zuletzt auf Devisen. Doch
bereits vier Monate nach dem Jungfernflug der vierstrahligen '152'
kam es am 4. März 1959 zur Katastrophe: Die Maschine zerschellte bei
ihrem zweiten Probeflug auf einem Acker bei Ottendorf-Okrilla. Bis in
die Gegenwart ranken sich Vermutungen, Gerüchte und Legenden um den
Aufstieg und Fall der '152'. Der Film geht demnach und kann sich bei
der Rekonstruktion des Falls auf Archiv-Material stützen, das erst
nach der Wende zugänglich wurde, und auf Zeitzeugen, die lange
schweigen mussten. Erinnert wird auch an die bis heute legendären
gelben Agrarflieger, die nicht nur der Landwirtschaft dienten...
Im Anschluss ist ab 23.25 Uhr in der Reihe "MDR DOK" der
Dokumentarfilm "Freifliegen" von Undine Siepker zu sehen. Er erzählt
die berührende Geschichte von vier Stewardessen der Interflug, der
bis zuletzt einzigen zivilen Fluggesellschaft der DDR. Die
Protagonistinnen heben noch einmal ab und erinnern sich an eine Zeit,
in der Fliegen noch ein Ereignis und das Reisen über Ländergrenzen
Ausnahme für ein paar Wenige war. Die vier Lebenswege fokussieren ein
Stück deutsche Zeitgeschichte von den 1970ern bis in die Gegenwart.
Die Interflug-Story wird auch im "Umschau extra" am Dienstag, 18.
September, 20.15 Uhr, beleuchtet. Thematisiert wird unter anderem,
was aus den Flugzeugen der "Interflug" geworden ist, die spektakuläre
Entführung einer Interflug-Maschine im Jahr 1970 und die Frage, ob es
eine Alternative zur Abwicklung der DDR-Fluggesellschaft gegeben
hätte.
Im Film "Von Schönefeld in alle Welt" am 18. September, ab 22.05
Uhr, erzählen Piloten, Bordingenieure, Navigatoren und Stewardessen
von den Sonnen- und Schattenseiten ihres Traumberufs: von der
"Interflugfamilie", in der jeder jeden kannte, in der man sich
absolut auf den anderen verlassen konnte und musste; von Privilegien
und den Kuriositäten des Fliegeralltags zwischen Havanna und
Heringsdorf. Aber sie berichten auch von einem Überwachungssystem und
ahnten immer, dass auf jedem Auslandsflug ein Informeller Mitarbeiter
des MfS mit an Bord war. Zurückgeblickt wird auf die Zeit der
Gründung, als die Interflug noch "Deutsche Lufthansa Ost" hieß. Neben
ehemaligen Mitarbeitern kommen auch die Schauspieler Walther Plathe
und Marijam Agischewa zu Wort, die in der populären DDR-Serie
"Treffpunkt Flughafen" Interflieger auf Zeit waren.
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Margit Parchomenko,
Tel.: (0341) 3 00 64 72, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
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