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InterTabac 2018 / Große Sorgen wegen des anstehenden Systems der Rückverfolgbarkeit / Bundesverband der Zigarrenindustrie betont die Sonderstellung von Zigarren und Zigarillos

Geschrieben am 21-09-2018

Bonn (ots) - Auch auf der diesjährigen InterTabac in Dortmund -
der weltgrößten Tabakmesse - zeigen die Aussteller auf ihren Ständen
die ganze Vielfalt an Zigarren und Zigarillos. Es wird den
fachkundigen Besuchern ersichtlich, dass es sich hierbei um ein
einzigartiges Kulturgut und einen Genussartikel handelt.

Im Rahmen der Pressekonferenz stellt Bodo Mehrlein -
Geschäftsführer des Bundesverbandes der Zigarrenindustrie - klar,
dass Zigarren und Zigarillos eine Sonderstellung in der
Tabakregulierung einnehmen, da es sich hierbei um ein Tabakprodukt
handelt, welches meist nur von Erwachsenen in gehobenem Alter und
auch nur gelegentlich geraucht wird. Aus diesem Grunde werden
Zigarren und Zigarillos in einigen Fällen von strengeren
Regulierungsmaßnahmen ausgenommen.

Auf vollkommenes Unverständnis und große Sorgen stoßen in der
Zigarrenbranche allerdings die anstehenden Maßnahmen zu Errichtung
eines Systems der Rückverfolgbarkeit, auch "Track & Trace" genannt,
welches für Zigaretten und Feinschnitt im Mai 2019 und für Zigarren
und Zigarillos erst im Mai 2024 umgesetzt werden muss. Dieses System,
welches den Tabakschmuggel bekämpfen soll, stellt für Zigarren und
Zigarillos eine absolut unverhältnismäßige Maßnahme dar, da es bei
diesen Produkten keinen Tabakschmuggel gibt, die Umsetzung aber
gravierende wirtschaftliche Auswirkung auf die mittelständische
Zigarrenindustrie haben wird, so dass in letzter Konsequenz solche
Maßnahmen nur zu einer weiteren Konzentration auf dem Tabakmarkt zu
Lasten der kleinen und mittelständischen Familienunternehmen führen
wird.

Der Bundesverband der Zigarrenindustrie mahnt an, dass bei den
europäischen Durchführungsrechtsakten die EU-Kommission gegen das
Prinzip einer Harmonisierung des Binnenmarktes verstoßen und weitere
Handelshemmnisse besonders für mittelständische Unternehmen aufgebaut
hat. Anstatt einheitliche Standards, eine einzige Ausgabestelle für
die zu verwendenden Codes und ein harmonisiertes Sicherheitsmerkmal
festzulegen, können diese Kriterien von den Mitgliedsstaaten selber
festgelegt werden. Somit entsteht ein europäischer Flickenteppich an
Regulierungsmaßnahmen, der dazu führt, dass besonders die
exportorientierte deutsche Zigarrenindustrie in ihrem
wirtschaftlichen Handeln behindert wird.

Der BdZ ist der Zusammenschluss der überwiegend mittelständisch
strukturierten Hersteller und Importeure von Zigarren und Zigarillos.
Weiter Informationen finden Sie auf www.zigarren-verband.de



Kontakt:
Bodo Mehrlein (GF)
Gotenstr. 27, 53175 Bonn
Telefon: +49 228 364026
E-Mail: mehrlein@zigarren-verband.de

Original-Content von: Bundesverband der Zigarrenindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell


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