Rheinische Post: Angriff auf Iran
Kommentar Von Martin Kessler
Geschrieben am 23-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - Im Nahen und Mittleren Osten brauen sich neue
Gefahren zusammen. Man muss kein Freund des islamistischen Regimes im
Iran zu sein, um im Anschlag von Ahwas den Vorboten eines drohenden
Schlagabtauschs um die Vorherrschaft in der Region zu sehen. Sollte
Saudi-Arabien, wie die Mullahs in Teheran vermuten, tatsächlich
hinter dem Anschlag stehen, hat das Land dem Frieden in der Region
wahrlich einen Bärendienst erwiesen. Um den Iran zu bändigen und
einzudämmen, ist zwar militärische Wachsamkeit geboten, aber direkte
Angriffe bringen nichts außer unermessliches Leid für die
Betroffenen. Das gilt auch für den Wirtschaftskrieg, mit dem
US-Präsident Trump das Land derzeit überzieht, seit der den
Atom-Vertrag gekündigt hat. Beim Iran ist Geduld gefragt. Längst ist
klar, dass große Teile der Bevölkerung genug haben vom diktatorischen
System der schiitischen Geistlichen. Darauf müssen der Westen und
seine Alliierten im Nahen Osten setzen. Eine Destabilisierung des
Iran als Staat ist dagegen brandgefährlich.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
655325
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kein Aufbruch, nirgends
Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Diese Koalition wollte nicht regieren. Man
spürte es in nahezu jeder Äußerung eines Spitzenpolitikers von Union
und SPD am Abend der Bundestagswahl. Das ist nun ein Jahr her. Der
Aufbruch, die neue Dynamik, die Union und SPD Anfang des Jahres dann
doch in ihrem Koalitionsvertrag versprochen hatten, ist wenig zu
spüren. Die Posse um Herrn Maaßen ist so surreal, dass man Freunden
im Ausland die aktuelle Regierungskrise gar nicht erklären kann.
Union und SPD haben sich im Frühjahr erst über zwei Grenzübergänge
und mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zum Kompromiss im Fall Maaßen Stuttgart (ots) - Dem von Seehofer und Nahles auf die Spitze
getriebenen Konflikt - von dem einen unnötig brutal, von der anderen
überraschend naiv - folgt ja kein reinigendes Gewitter. Dazu fehlen
der Bundeskanzlerin längst Blitz und Donner. Dass Maaßen kein
Staatssekretär wird, ist eine so banale Lösung, dass sie nur eines
zeigt: Schwarz-Rot will nicht mehr. Es muss. Zusammengehalten von
erschreckenden Umfrageergebnissen, zu uneins für gemeinsame Erfolge,
zu ausgelaugt zum starken Auftritt: Selten hat ein tiefer Konflikt
und mehr...
- Badische Zeitung: Große Koalition: Sie versuchen es noch einmal /
Kommentar von Christopher Ziedler Freiburg (ots) - Es ist ungewöhnlich, dass eine Bundesregierung
innerhalb weniger Tage eine Entscheidung revidieren muss, weil die
Reaktionen darauf so vernichtend ausfielen. Positiv bleibt
anzumerken, dass SPD-Chefin Andrea Nahles - wenn auch unter
gewaltigem Druck - die Größe hatte, diesen Fehler einzugestehen und
die beiden Unionsparteichefs Angela Merkel und Horst Seehofer davon
zu überzeugen. Die Einigung zeigt: Die Koalition will es noch einmal
miteinander versuchen. Ob das reicht bei den anstehenden
Herausforderungen, steht mehr...
- Rheinische Post: Niedersachsens Innenminister Pistorius will bei Abschiebungen auf unwillige Länder Druck ausüben und Charterflüge mit bis zu 100 abgelehnten Asylbewerber einsetzen Düsseldorf (ots) - Der niedersächsische Innenminister Boris
Pistorius (SPD) will Länder, die mit Deutschland bei Abschiebungen
kooperieren, unter Druck setzen. "Da müssen wir zum Beispiel beim
Visa-Hebel ansetzen. Wer nicht kooperiert, der bekommt für seine
Bürger keine Visa mehr nach Deutschland", sagte der Landespolitiker
der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Das könne sehr
wirkungsvoll sein, so Pistorius. "Wir müssen mit Druck und mit
bilateralen Verträgen arbeiten." Zugleich sprach sich der
SPD-Politiker für Massenabschiebungen mehr...
- Rheinische Post: Niedersachsens Innenminister Pistorius schließt Überwachung der AfD durch Verfassungsschutz nicht aus Düsseldorf (ots) - Der niedersächsische Innenminister Boris
Pistorius (SPD) schließt eine Überwachung der AfD durch den
Verfassungsschutz nicht aus. "Die AfD hat sich in Wortwahl, Sprache
und Aussagen deutlich nach Rechtsaußen orientiert", sagte der
SPD-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). Wer sich
die Internetpräsenz und Äußerungen auch exponierter Vertreter ansehe
und anhöre, so Pistorius, stelle schnell fest, dass "völkisch-und
nationalistisches Gedankengut mehr Platz greift". Daraus könnten sich
weitere Anhaltspunkte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|