Rheinische Post: NRW-Innenminister Reul nennt Nazi-Aufmärsche unerträglich
Geschrieben am 24-09-2018 |
Düsseldorf (ots) - NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat eine
penible Aufarbeitung des Polizei-Einsatzes bei den Dortmunder
Nazi-Demos angekündigt. Das Polizeipräsidium Dortmund werde den
Einsatz intensiv nachbereiten, und das Ministerium habe zusätzlich
eine förmliche Einsatznachbereitung angefordert, sagte Reul der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag). "Es ist für mich persönlich
unerträglich, dass 70 Jahre nach Ende des dunkelsten Kapitels unserer
Geschichte Neo-Nazis durch unsere Städte ziehen", so Reul. Auch
solche Demos seien aber offenbar von der Versammlungsfreiheit
gedeckt. Die Gerichte hätten gegen die Vorbehalte der Polizei
entschieden, dass diese Ewiggestrigen sich sogar den Weg frei
aussuchen durften. "Selbst die widerwärtigen antisemitischen Parolen
dieser rechtsradikalen Hetzer sind möglicherweise durch die
Meinungsfreiheit gedeckt", sagte Reul. "Das kann ich nicht verstehen,
aber man muss es dann in einem Rechtsstaat akzeptieren." Die NRW-SPD
hatte Reul in einem Brief eine Fehleinschätzung der Lage vorgeworfen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
655335
weitere Artikel:
- Recherche der WDR Lokalzeit: Stadt- und Gemeinderäte in NRW sind überaltert Köln (ots) - Ratsherren im Alter zwischen 56 und 70 Jahren
dominieren die Parlamente in den Städten und Gemeinden
Nordrhein-Westfalens. Menschen, 40 Jahre alt und jünger sind ebenso
unterrepräsentiert wie Frauen. Basis der Auswertung ist eine
exklusive Recherche der WDR Lokalzeit. Dabei wurden die
Geburtsjahrgänge von 87 Prozent aller Ratsmitglieder in NRW erfasst.
Demnach bestimmen ältere Männer maßgeblich die Entscheidungen auf
kommunaler Ebene. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung sind sie
überproportional in den Räten vertreten, mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Rekordstrafe für die Berliner S-Bahn - Von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Die Berliner S-Bahn wird wegen schlechter
Leistungen im letzten Jahr jetzt so stark sanktioniert wie seit der
großen S-Bahnkrise 2009 nicht mehr. Der Senat kürzt seine Zahlungen
an die Bahn-Tochter für 2017 um knapp 22 Millionen Euro. Das geht aus
dem Bericht des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) hervor,
den die Senatsverkehrsverwaltung dem Abgeordnetenhaus zugeleitet hat.
Das berichtet die Berliner Morgenpost (Montag).
Insgesamt sollte die S-Bahn Berlin GmbH aus der Landeskasse für
die regulär bestellten mehr...
- RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA AKTUELL: 31 Prozent wollen nicht mehr wählen - 61 Prozent halten die Parteien für wenig kompetent - Politiker-Ranking: Söder und Seehofer stürzen ab Köln (ots) - "Partei der Nichtwähler" mit 31 Prozent so groß wie
Union und SPD zusammen
Die Behandlung des Falles "Maaßen" durch die Berliner
Regierungsparteien hat das Vertrauen zur Politik weiter schrumpfen
lassen. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer traut nur noch eine
Minderheit von 24 Prozent der Union oder der SPD zu, mit den
Problemen in Deutschland fertig werden zu können. Die Mehrheit von 61
Prozent rechnet keiner Partei mehr politische Kompetenz zu. Die
"Partei der Nichtwähler" ist mit 31 Prozent deutlich größer als mehr...
- Innungskrankenkassen fordern Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge Berlin (ots) - Im Vorfeld der heutigen öffentlichen Anhörung des
FDP-Antrags "Bürokratieentlastung für Unternehmen schaffen -
Fälligkeitsdatum der Sozialversicherungsbeiträge verschieben"
sprechen sich die Innungskrankenkassen für die Verschiebung der
Fälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge aus. Sie sehen in der
Rückkehr zur Regelung von vor 2006 einen Beitrag zu einem
transparenteren, praktikableren und verständlicheren System, das
zugleich weniger fehleranfällig ist und die Liquidität von
Unternehmen dauerhaft erhöht.
mehr...
- Stuttgarter Zeitung: SPD-Landesvize Mattheis hält Seehofer für nicht mehr tragbar Stuttgart (ots) - Die baden-württembergische SPD-Vize Hilde
Mattheis zeigt sich einverstanden mit dem Kompromiss der
Koalitionsführung in der Causa Maaßen. "Das ist eine wichtige
Korrektur, die die Empörung, die zu Recht bestanden hat, ein Stück
weit auffängt", sagte die Ulmer Bundestagsabgeordnete der Stuttgarter
Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten (Dienstagausgabe).
Parteichefin Andrea Nahles habe mit dieser Korrektur aus einem Fehler
das Bestmögliche gemacht. "Daher wird die Partei an der Stelle sicher
zufrieden sein", so Mattheis. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|