Ministerpräsident Söder will nicht am Ladenschluss rütteln / Keinen Grund für längere Öffnungszeiten - Staatsregierung sieht sich als einziger Lobbyist des Handwerks
Geschrieben am 03-10-2018 |
Bad Wörishofen (ots) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder
(CSU) hat einer Ausweitung der strengen Ladenöffnungszeiten in Bayern
eine Absage erteilt. "Ich sehe keinen großen Sinn darin, diese
ideologische Debatte zu führen. Der Ladenschluss hat sich bewährt",
sagte Söder der Deutschen Handwerks Zeitung. Durch die digitalen
Einkaufsmöglichkeiten sei die Sorge, nicht mehr versorgt zu werden,
unbegründet.
Auch die vom Bäckerhandwerk geforderte Reform der zulässigen
Arbeitszeit an Sonn- und Feiertagen lehnt Söder ab. "Brave
Familienväter wie ich besorgen ihr Gebäck am Sonntag zwischen 8 und
11 Uhr. Vor acht steht da kein Mensch. Und nach 11 Uhr auch kaum
einer. Diese Debatte steht in keiner Relation zum Nutzen", so Söder.
Gleichzeitig sieht der Ministerpräsident die CSU als wichtigsten
Interessenvertreter des Handwerks. Söder dazu: "Sind wir doch mal
ehrlich: Im Grunde genommen ist unsere bayerische Staatsregierung der
einzige Lobbyist des Handwerks, den es in Deutschland gibt." Das
vollständige Interview mit Söder lesen Sie unter www.dhz.net/soeder
Ansprechpartner bei Fragen:
Steffen Range, Telefon +49 157 83547739
steffen.range@holzmann-medien.de
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