Saarbrücker Zeitung: Immer mehr Rentner leben im Ausland
Geschrieben am 06-10-2018 |
Berlin/Saarbrücken (ots) - Immer mehr Rentner mit Altersbezügen
aus der gesetzlichen Rentenkasse leben nach einem Bericht der
"Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe) im Ausland. Ihre Zahl ist
seit dem Jahr 2000 von 1,1 auf 1,5 Millionen gestiegen. Das Blatt
beruft sich für seine Angaben auf eine aktuelle Datenübersicht der
Deutschen Rentenversicherung Bund.
Nur etwa jede siebte Rente (14 Prozent), die ins Ausland geht,
wird demnach allerdings an Deutsche ausgezahlt. Mit gut 26.000 Renten
hat hier die Schweiz den höchsten Anteil. Es folgen die USA und
Österreich mit jeweils rund 24.300 Rentenzahlungen.
Insgesamt gingen im vergangenen Jahr rund 1,75 Millionen Renten
ins Ausland. Noch im Jahr 2000 waren es nur 1,21 Millionen Renten.
Der Zuwachs seit der Jahrtausendwende liegt damit bei rund 45
Prozent. Eingerechnet sind neben den Altersrenten zum Beispiel auch
Witwen- und Erwerbsminderungsrenten. Viele Rentner haben Anspruch auf
mehrere Rentenarten.
Der Anstieg der Rentenzahlungen ins Ausland beruhe zu einem großen
Teil auf der Zuwanderung von Arbeitnehmern vor allem aus Italien,
Spanien, Griechenland, dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei in
den 1960er und 1970er Jahren und der damit verbundenen Zahlung von
Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland,
erläuterte ein Sprecher der Rentenversicherung. Viele der ehemaligen
Gastarbeiter seien nunmehr im Rentenalter und ließen sich die
deutsche Rente nach Rückkehr in ihr Heimatland ins Ausland
überweisen.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
657354
weitere Artikel:
- NOZ: Unions-Fraktionschef will "Arbeitsmigration von A bis Z steuern" Osnabrück (ots) - Unions-Fraktionschef will "Arbeitsmigration von
A bis Z steuern"
Brinkhaus : Es dürfen keine Menschen ins Land, die uns nicht
weiterhelfen
Osnabrück. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus will die
"Arbeitsmigration von A bis Z" steuern. Es dürften "keine Menschen
ins Land gelassen werden, die uns nicht nachhaltig weiterhelfen",
sagte Brinkhaus im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Das
neue Einwanderungsgesetz sei ein Beitrag, den Fachkräftemangel zu
beheben. Darauf werde die Unions-Bundestagsfraktion mehr...
- NOZ: Umweltstiftung: Einsatz von Antibiotika in Tierhaltung reduzieren Osnabrück (ots) - Umweltstiftung: Einsatz von Antibiotika in
Tierhaltung reduzieren
Generalsekretär Bonde fordert Umdenken bei Tierarzneien -
"Umweltwirkungen in den Blick nehmen"
Osnabrück. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) hat sich für
ein Umdenken beim Arzneimitteleinsatz in der Tierhaltung
ausgesprochen. Generalsekretär Alexander Bonde sagte der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Samstag) mit Blick auf Antibiotika in Ställen:
"Eine weitere Reduktion ist notwendig und möglich." Bonde verwies
aber auch darauf, dass mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Ein Rechtsaußen in der AfD Halle (ots) - Rechtsextreme Verbindungen einzelner AfD-Mitglieder
spalten die AfD und heizen zugleich die Debatte über eine
Beobachtung durch den Verfassungsschutz an. Im Saalekreis wurde 2017
offenbar ein Ex-Mitglied der rechtsextremen NPD unter abgewandeltem
Namen in die AfD eingeschleust. Das berichtet die Mitteldeutsche
Zeitung (Wochenendausgabe). Mit den gefälschten Dokumenten sollte
offenbar die extremistische Vergangenheit des Mannes verschleiert
werden, etwa bei Internetsuchen. In der AfD herrscht ein
Unvereinbarkeitsbeschluss mehr...
- Heilbronner Stimme: Zentralrat der Jesiden: Noch 1000 Frauen in IS-Gefangenschaft Heilbronn (ots) - Irfan Ortac, Vorsitzender des Zentralrates der
Jesiden in Deutschland, freut sich "ganz besonders" über den
Friedensnobelpreis für Nobelpreises an Nadia Murad, weil dadurch der
Fokus wieder auf die Jesidinnen gelenkt wird, die sich immer noch in
der Gefangenschaft des IS befänden. Ortac sagte der "Heilbronner
Stimme" (Samstag): "Nadia hat diesen Preis mehr als andere verdient.
Seit vier Jahren ist sie unermüdlich unterwegs, um auf das Schicksal
der Jesiden und anderer Opfer des IS hinzuweisen." Ortac stellte
zudem mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Merkels Prüfung / Kommentar von Kerstin Münstermann zu Merkel Berlin (ots) - Kurzform: Der Auftritt von Merkel in Kiel hat ihr
etwas Luft verschafft: kämpferisch, nach vorne gewandt, schlagfertig.
Doch die schwerste Prüfung steht der 64-Jährigen noch bevor. Sie, die
gefühlvolle Aufritte nie mochte, muss umsteuern. Das Einräumen von
Fehlern, die Entschuldigung für das Agieren in der Maaßen-Affäre,
zeigt, dass sie verstanden hat. Die unprätentiöse Regierungschefin
muss den Bürgern, aber auch ihrer Partei gegenüber Nähe und Empathie
zeigen. Sie muss jetzt um Herzen kämpfen, die Nähe zu den Menschen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|