Weser-Kurier: Vorwürfe gegen Mäurer/Innensenator nimmt Äußerung zurück
Geschrieben am 07-10-2018 |
Bremen (ots) - Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat eine
umstrittene Äußerung zurückgenommen, die ihm Kritiker als
antisemitisch auslegen. Es geht um eine Passage einer Rede vor der
Bremer Bürgerschaft, bei der er wörtlich gesagt hatte: "Ich würde
auch demonstrieren, wenn ich sehe, dass die israelische Armee am
Grenzzaun Dutzende von Palästinensern einfach hinrichtet."
Dem WESER-KURIER sagte Mäurer am Sonntag, er nehme diese Wortwahl
in seiner frei gehaltenen Rede zurück. "Ich würde das Wort
'hinrichten' heute nicht mehr verwenden, weil es für Irritationen
sorgt." Er habe in der Bürgerschaftsdebatte beispielhaft die
Reaktionen auf den Einmarsch der türkischen Armee in Nordsyrien und
die Verlagerung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem
thematisiert, die zu einer Eskalation der Gewalt im Gazastreifen
geführt habe.
"Dutzende von Palästinensern wurden dabei von der israelischen
Armee getötet. In der Debatte habe ich dies vielleicht unglücklich
formuliert", sagte Mäurer. "In der Sache bin ich aber weiterhin der
Auffassung, dass man angesichts der Toten an der Grenze Verständnis
haben muss, wenn es als Reaktion darauf zu Demonstrationen und
Protesten kommt."
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Original-Content von: Weser-Kurier, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
657386
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) nimmt umstrittene Äußerung zurück Bremen (ots) - Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat eine
umstrittene Äußerung zurückgenommen, die ihm Kritiker als
antisemitisch auslegen. Es geht um eine Passage einer Rede vor der
Bremer Bürgerschaft, bei der er wörtlich gesagt hatte: "Ich würde
auch demonstrieren, wenn ich sehe, dass die israelische Armee am
Grenzzaun Dutzende von Palästinensern einfach hinrichtet."
Dem WESER-KURIER sagte Mäurer am Sonntag, er nehme diese Wortwahl
in seiner frei gehaltenen Rede zurück. "Ich würde das Wort
'hinrichten' heute nicht mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Konflikt mit dem Vatikan:
Schwulenfreundliche Äußerungen kosten Rektor der Jesuitenhochschule Sankt Georgen das Amt Köln (ots) - Positive Aussagen zur Homosexualität und zur Segnung
gleichgeschlechtlicher Paare haben den Rektor der
Theologisch-Philosophischen Hochschule Sankt Georgen, den
Jesuitenpater Ansgar Wucherpfennig, seinen Posten gekostet. Wie der
"Kölner Stadt-Anzeiger" und die "Frankfurter Rundschau"
(Montag-Ausgaben) berichten, verweigert die Bildungskongregation im
Vatikan dem im Februar für eine dritte zweijährige Amtszeit mit
großer Mehrheit wiedergewählten Geistlichen das "Nihil Obstat"
(Unbedenklichkeitserklärung) und verlangt mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sieht Türkisch-Islamische Union Ditib als Gefahr Köln (ots) - Die Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische
Zusammenarbeit sieht die Türkisch-Islamische Union Ditib als Gefahr
für die Gesellschaft in Deutschland. "Das seit Jahren von vielen
Gutwilligen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftschichten
angestrebte friedliche und solidarische Miteinander gerät sowohl
durch radikale Minderheiten als auch durch den staatlich gelenkten
türkischen Islam in Gefahr", sagte der Vorsitzende der Vereinigung,
Jürgen Wilhelm, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). Dies
habe "der mehr...
- Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu "Juden in der AfD" Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Gründung der Gruppe "Juden in der AfD":
Beatrix von Storch aus dem Vorstand der AfD hätte gegen Muslime in
ihrer Partei nichts einzuwenden. Sie müssen nur das sein, was Frau
von Storch unter "integriert" versteht: Es gebe ja, sagt sie,
"liberale Muslime, die unter Polizeischutz stehen". Also: Die
Gesinnung muss stimmen, verfolgt müssen sie sein und natürlich gegen
"Islamisierung". So ähnlich ist es wohl auch mit den "Juden in der
AfD": Sie müssen nur die Shoah für einen mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Umbauarbeiten / Kommentar von Frank Schmidt-Wyk zur Bestätigung Kavanaughs Mainz (ots) - Nach der Wahl Donald Trumps vor knapp zwei Jahren
rieten USA-Kenner zu Gelassenheit: Alles halb so schlimm, das in der
Verfassung angelegte, ausgeklügelte Kontrollsystem der "Checks and
Balances" werde auch diesen Präsidenten bändigen. Der Kloß im Hals
der Optimisten dürfte noch größer geworden sein, nachdem der Senat
den umstrittenen Brett Kavanaugh als Richter am Supreme Court
bestätigt hat. Es wird immer deutlicher: Trump begnügt sich nicht
damit, für vier Jahre auf der Bühne Washington die Hauptrolle zu
übernehmen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|