rbb-Inforadio exklusiv: VDA-Präsident kritisiert neue EU-Grenzwerte
Geschrieben am 10-10-2018 |
Berlin (ots) - Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie,
Bernhard Mattes, hat den EU-Kompromiss zu CO2-Grenzwerten für Autos
und Lieferwagen kritisiert.
Im Inforadio vom rbb nannte der VDA-Präsident am Mittwoch die
Einigung in Luxemburg bedauerlich. Sie sorge nicht für eine "Balance
zwischen Klimaschutz und Beschäftigung in Europa", so Mattes.
Das Gute sei, "wir haben ja noch die Verhandlungen zwischen der
Kommission, dem Rat und dem Parlament, und wir als Automobilindustrie
werden mit unseren Argumenten an dieser Diskussion teilnehmen", so
der VDA-Präsident.
Angesichts des Urteils zu Diesel-Fahrverboten in Berlin wehrte
sich Mattes gegen einen zunehmenden Druck auf die Autobauer. Die
sogenannten Hardware-Nachrüstungen alter Diesel-Fahrzeuge lehnte er
als zu langwierig ab. Diese seien noch nicht serienreif: "Es sind
Entwicklungen von Nachrüstern, die derzeit nicht mal auf dem Markt
angeboten werden, und es dauert mindestens zwei Jahre, bis diese dann
serienreif entwickelt sind, das ist zu lang."
Der VDA-Präsident sprach sich stattdessen dafür aus, alte
Fahrzeuge schnell durch neue zu ersetzen. Dafür gebe es auch ein
entsprechendes Programm.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
Inforadio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
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