WAZ: VBE-Umfrage: Realschullehrer fühlen sich im Stich gelassen
Geschrieben am 13-10-2018 |
Essen (ots) - Viele Realschullehrer in NRW sind offenbar mit ihren
Arbeitsbedingungen unzufrieden. Der Verband Bildung und Erziehung
(VBE) in NRW hat erstmals eine Online-Umfrage unter
Realschullehrkräften gemacht und wertet die Ergebnisse als
alarmierend. "Fast 70 Prozent der befragten Lehrkräfte sind mit der
Gesamtsituation an der eigenen Schule nicht zufrieden. Nur 1,4
Prozent der Befragten werten sie als sehr gut. Das ist ein
niederschmetterndes Ergebnis", sagte VBE-Landeschef Stefan Behlau der
in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung
(Samstagsausgabe). Die Landesregierung habe zwar den Konflikt um G8
oder G9 an Gymnasien beruhigt, bei den Bemühungen um die Gymnasien
aber "im ersten Regierungsjahr alle anderen Schulformen vergessen",
kritisiert der VBE. Laut der Umfrage, an der sich 716 Realschullehrer
beteiligt hatten, sind 73 Prozent der Ansicht, ihre Schule sei nicht
gut und zeitgemäß mit modernen Medien ausgestattet. Fast alle gaben
an, dass an ihren Schulen Lehrer "fachfremd" unterrichten. VBE-Chef
Behlau bringt die Sekundarschulen als mögliche Alternative zu
Realschulen ins Gespräch: "Durch den Wegfall der Hauptschulen gibt es
vielerorts in NRW gar kein dreigliedriges Schulsystem mehr. Die
Sekundarschulen könnten diese Lücke schließen. Die Landesregierung
muss endlich den Realschulen die freiwillige Möglichkeit anbieten,
sich in eine Sekundarschule umwandeln zu können", sagte er der
Zeitung. Die Sekundarschulen seien in der Regel besser ausgestattet
als die Realschulen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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