Chance für mehr Fairness in der Lebensmittellieferkette: BVE begrüßt EP-Votum zu unlauteren Handelspraktiken
Geschrieben am 25-10-2018 |
Berlin (ots) -
Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
begrüßt das heute durch das Europäische Parlament (EP) abgegebene
Votum, in dem es den Trilogverhandlungen zum EU-Richtlinienvorschlag
über unlautere Praktiken in den Geschäftsbeziehungen zwischen
Unternehmen in der Lebensmittelversorgungskette zugestimmt hat.
"Die bestehende Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel führt
immer wieder dazu, dass Lieferanten mit der Forderung nach
zusätzlichen finanziellen Zugeständnissen konfrontiert werden, die
unangemessen und unfair sind. Sie werden aber hingenommen, um
weitergehende Nachteile, wie z.B. Auslistungen, zu vermeiden. Mit der
heutigen Zustimmung des Europäischen Parlaments ist die Grundlage
dafür geschaffen, den bestehenden Rechtsrahmen zu verbessern und für
mehr Fairness in der Lebensmittellieferkette zu sorgen. Wir fordern
die Bundesregierung deshalb dazu auf, den Richtlinienvorschlag auf
der Grundlage der heutigen Beschlussfassung zu unterstützen", so
Peter Feller, stellvertretender BVE-Hauptgeschäftsführer.
Basis der heutigen Zustimmung des Europäischen Parlaments ist der
sogenannte De-Castro-Bericht, der von allen zuständigen Ausschüssen
im Europäischen Parlament unterstützt wurde. Der Bericht untermauert
den Richtlinienvorschlag und fordert u. a. die Ausweitung des
Geltungsbereichs der Richtlinie über kleinere und mittlere
Unternehmen hinaus auch auf Großunternehmen. Die Richtlinie zielt
darauf ab, den Schutz unterlegener Lieferanten in der
Lebensmittellieferkette zu stärken. Die erste Trilogverhandlung soll
noch heute stattfinden.
Pressekontakt:
Laura Busch
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE)
Tel. 030-200 786 152
lbusch@bve-online.de
Original-Content von: BVE Bundesvereinig. Ernährungsindustrie, übermittelt durch news aktuell
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