NOZ: Lauterbach: Digitales Rezept muss so schnell wie möglich kommen
Geschrieben am 13-11-2018 |
Osnabrück (ots) - Lauterbach: Digitales Rezept muss so schnell wie
möglich kommen
SPD-Gesundheitsexperte stellt sich hinter Vorstoß von
Gesundheitsminister Spahn - "Enorme Verbesserung für medizinische
Versorgung auf dem Land"
Osnabrück. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich hinter
den Vorstoß von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur Einführung
"digitaler Rezepte" gestellt und fordert eine rasche Umsetzung. "Wir
sollten den Gesetzentwurf beschleunigen. Das ,digitale Rezept' muss
so schnell wie möglich kommen", sagte Lauterbach der "Neuen
Osnabrücker Zeitung". "Die Hürden für die Verschreibung von Rezepten
nach telemedizinischer Beratung müssen fallen." Eine entsprechende
Reform "wird die Versorgung von Patienten gerade im ländlichen Raum
enorm verbessern", ergänzte der Arzt und SPD-Vizefraktionschef.
Er hoffe, dass der Gesetzentwurf schon in den nächsten Wochen in
den Bundestag eingebracht werden könne, sagte Lauterbach. Eine
Einführung des "digitalen Rezeptes" bis 2020 sei "realistisch" und
müsse gelingen. Die SPD werde "keine Verzögerungen in Kauf nehmen",
so Lauterbach. "Digitale Rezepte werden die medizinische Versorgung
verbessern und können die Kosten senken."
Die Befürchtung, durch eine Ausweitung ärztlicher Beratungen per
Video-Telefonie würden direkte Kontakte zwischen Ärzten und Patienten
ersetzt, wies Lauterbach zurück. "Dort, wo Telemedizin bereits
angewandt wird, ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: Telemedizin
verhindert, dass gar kein Kontakt mehr stattfindet", sagte
Lauterbach. Deutschland sei weltweit das Land mit den häufigsten
Arztkontakten.
Auch der Sorge, dass durch "digitale Rezepte" Patientendaten in
die falschen Hände geraten können, trat Lauterbach entgegen. "Es hat
lange gedauert, bis in der Telemedizin für ausreichenden Datenschutz
gesorgt wurde. Das nun gefundene Konzept ist dafür aber auch
besonders sicher."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
662650
weitere Artikel:
- Bundesregierung muss qualifizierte Zuwanderung organisieren / Wirtschaftsweise warnen vor Versorgungsmangel in der Pflege Berlin (ots) - Den klaren Hinweis des Sachverständigenrates zur
Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung auf den
deutlichen Zuwachs an Personalbedarf bei bereits heute bestehenden
Versorgungslücken nimmt der Präsident des bpa zum Anlass, seine
Forderung an die Politik zu erneuern. "Die Bundesregierung muss aktiv
im Ausland Pflegefachkräfte anwerben, so wie sie es in den 60-er
Jahren für die Automobilindustrie gemacht hat. Heute geht es um die
sichere Versorgung und Betreuung einer schnell wachsenden Zahl
pflegebedürftiger mehr...
- Über schmale Grate auf den Gipfel - Ausbildung und Rettung am Berg (FOTO) Piztal/Österreich (ots) -
Die Gebirgsjägerbrigade 23 ist die Brigade der Bundeswehr, die im
schwierigen und extremen Gelände militärische Aufträge erfolgreich
bewältigt. Dazu benötigt sie Spezialisten, die vorausgehen und führen
können - die Heeresbergführer. Während eines Vorbereitungslehrgangs
haben zehn angehende Bergführer im September praktische Erfahrungen
in den österreichischen Alpen gesammelt.
Heeresbergführer sollen ausbilden, führen, beraten und retten.
Damit sie diesen Aufgaben gerecht werden können, benötigen mehr...
- Rupprecht/Kaufmann: Besseres BAföG kommt Berlin (ots) - Eine Milliarde zusätzlich für Ausbildungsförderung
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung plant laut einem
jetzt bekannt gewordenen Eckpunktepapier eine Erhöhung und Reform der
Ausbildungsförderung. Hierzu erklären der bildungs- und
forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Albert
Rupprecht, und der zuständige Berichterstatter, Stefan Kaufmann:
Albert Rupprecht: "Die Eckpunkte für die geplante Bafög-Reform
passen. Das Ziel ist eine spürbare Entlastung der Familien in der
Mitte der mehr...
- Andreas Galau: "Rot-roter Doppelhaushalt 2019/2020 ist verfassungswidrig - Gutachten bestätigt AfD-Auffassung" (FOTO) Potsdam (ots) -
Die AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg hatte aufgrund ihrer
massiven Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Doppelhaushaltes
2019/2020 Herrn Prof. Dr. iur. Karl Albrecht Schachtschneider
beauftragt, ein Rechtsgutachten zu erstellen.
Andreas Galau, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion
im Landtag Brandenburg, kommentiert das Schachtschneider-Gutachten:
"Das Rechtsgutachten von Herrn Professor Dr. iur. Karl Albrecht
Schachtschneider zur 'Verfassungsmäßigkeit des von der
Landesregierung in den mehr...
- Enttäuschende Einigung zum europäischen Barrierefreiheitsgesetz Berlin (ots) - "Wir begrüßen, dass die EU endlich eine Einigung
zum europäischen Barrierefreiheitsgesetz gefunden hat. Doch leider
bleibt der Text hinter dem zurück, was möglich und notwendig gewesen
wäre", erklärt DBR-Sprecher und SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich
des am 8. November erzielten Kompromisses für den European
Accessibility Act (EAA).
Nach über 10 Jahren Kampagnenarbeit der europäischen
Behindertenbewegung soll das Barrierefreiheitsgesetz nun bis zum Tag
der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember verabschiedet mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|