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SWR / Die Sprache unserer Träume - Der Dirigent Teodor Currentzis (FOTO)

Geschrieben am 14-11-2018

Stuttgart (ots) -

Dokumentation am 2. Dezember im SWR Fernsehen und am 19. Januar in
3sat

Teodor Currentzis gilt als einer der aufregendsten Musiker der
Gegenwart. Manche halten ihn für den zurzeit "am heißesten
gehandelten Dirigenten" - ein Ausnahmetalent, das die Klassikwelt
zugleich begeistert und entzweit. Regisseur Andreas Ammer hat ihn für
die Dokumentation "Die Sprache unserer Träume" acht Monate begleitet.

Erster Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters Zurückgezogen in
Perm am Ural hat sich Currentzis mit seinem Orchester in jungen
Jahren den Ruf eines manisch arbeitenden Musikers erworben, dem -
obwohl er mit Mozart-Interpretationen bekannt wurde - das Label des
"Klassikrebells" angeheftet wurde. Currentzis ist berühmt für seine
extreme Ausgestaltung klassischer Werke, für sein exzentrisches
Verhalten am Podium und für seinen außergewöhnlichen Musikgeschmack.
2017 triumphierte er bei den Salzburger Festspielen. Seit September
2018 ist er Chefdirigent des SWR Symphonieorchesters. Es ist das
erste feste Engagement des "Rebellen" in der alten Welt.

Besessener Arbeiter mit einer Mission

Hier in Stuttgart, spürt Teodor Currentzis, hat er die Chance zu
einem spektakulären Neubeginn. Er will nicht nur ein Orchester
leiten, sondern mit dem SWR Symphonieorchester etwas Großes, Neues,
Einzigartiges schaffen. Er möchte es nicht nur dirigieren, sondern
etwas Besonderes leisten, mit den Musikern einen eigenen Klang
entwickeln. Er benutzt dazu keinen Taktstock (den er nicht in die
Hand nimmt), er kleidet sich ungewöhnlich (kein Frack) und sucht
nicht nur außergewöhnliche Orte um zu musizieren, sondern auch
ebensolche Ausdrucksformen. Teodor Currentzis gilt als besessener
Arbeiter mit einer geradezu spirituellen Mission: "Die wichtigste
Arbeit findet nicht auf der Bühne statt, sondern überall sonst", sagt
Teodor Currentzis ... und genau dorthin begleitet ihn acht Monate
lang die 60-minütige Dokumentation "Die Sprache unserer Träume".
Andreas Ammer entdeckt im Probenraum den akribischen Klangforscher,
besucht ihn an seiner alten Wirkungsstätte in Perm und versucht, ihm
im persönlichen Gespräch in seine spirituellen Höhen und
musikalischen Tiefen zu folgen.

Es ist ein Weg, der vom äußersten Rand Europas am Ural bis mitten
in den Konzertbetrieb der Welt nach Wien führt. An Currentzis' Seite
ein Orchester, das durch dieses Engagement ein anderes sein wird als
zuvor. Wie Markus Hinterhäuser, der Intendant der Salzburger
Festspiele feststellt: "Manche fragen sich ja: Wie gut ist er
wirklich? Ich kann ihnen sagen: Er ist verdammt gut!"

Dreh- und Angelpunkt der Dokumentation sind die intensiven
Vorbereitungen und die Probenarbeiten für die Antrittskonzerte des
Chefdirigenten im September 2018.

Sendetermine:

Sonntag, 2. Dezember 2018, 10:50 Uhr im SWR Fernsehen Samstag, 19.
Januar 2019, 22:00 Uhr in 3sat

Fotos über www.ARD-Foto.de. Akkreditierte Journalisten finden den
Film ab dem späten Nachmittag des 23. November 2018 auf
www.presseportal.swr.de. Weitere Informationen auf
SWR.de/kommunikation und SWRClassic.de

Pressekontakt: Ursula Foelsch, Tel. 0711 929 11034,
ursula.foelsch@SWR.de

Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell


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