Frankfurter Rundschau: Vor unruhigen Zeiten
Geschrieben am 14-11-2018 |
Frankfurt (ots) - Erstmals seit Jahren schrumpft die
Wirtschaftsleistung in Deutschland - minimal, aber symbolträchtig.
Der Anlass: Die chaotische Umstellung eines Abgastests hat die
Autoproduktion aus der Spur gebracht. Das wird sich wieder ändern.
Man könnte also von einem vorübergehenden Problem sprechen. Das wäre
ein Fehler. Das Minus erinnert daran, dass die Kurven für
Beschäftigung, Firmengewinne und Steuereinnahmen nicht ewig nach oben
zeigen. Es zeigt nebenbei, welche Schlüsselrolle dabei immer noch die
Autoindustrie spielt. Auch andere Branchen schwächeln. Wir erleben
nicht nur den Abschluss eines langen Aufschwungs. Zu besichtigen sind
auch die Folgen einer Politik, die in einigen Ländern nur noch den
nächsten Sieg will. So schlägt der Handelsstreit zwischen den USA und
China auf europäische Firmen durch. Derweil eskaliert der Etatstreit
zwischen Italien und der EU. Er könnte zeigen, dass sich in der
Währungsunion wenig verbessert hat. Unter diesen Vorzeichen steht ein
unruhiges Jahr bevor.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
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die Hände gebunden.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
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