Neuer Ford Focus: 5 Sterne-Top-Ergebnis bei Euro NCAP dank neuer Schlittentestanlage im Ford Crash-Labor
Geschrieben am 15-11-2018 |
Köln (ots) -
- Die 15,5 Millionen teure Anlage im Crash-Labor von Ford in
Köln-Merkenich war Anfang 2018 in Dienst gestellt worden. Mit
ihr lassen sich die passiven Sicherheitssysteme der Fahrzeuge
noch besser testen
- Pro Tag können bis zu vier Crashtests realisiert werden
- Für den komplett neu entwickelten Ford Focus steht das
umfangreichste Angebot an Assistenz-Systemen zur Verfügung, das
Ford je in einer europäischen Baureihe angeboten hat
Der neue Ford Focus, er ist in Deutschland seit September auf dem
Markt, bietet dank vernetzter Fahrer-Assistenzsysteme und innovativer
Technologien ein größtmögliches Maß an Sicherheit. Das hat auch die
unabhängige Euro NCAP-Organisation bestätigt: Sie bewertete die
Sicherheit des neuen Ford Focus im Juli 2018 mit den maximal
erreichbaren 5 Sternen. Damit gehört der neue Ford Focus zu den
ersten Fahrzeugen, die die Euro NCAP-Organisation nach ihren neuen,
noch strengeren Testprotokollen geprüft hat und die diese
Testprotokolle auch gemeistert haben. Darüber hinaus lobten die Euro
NCAP-Experten ausdrücklich die Vielzahl der im Ford Focus
erhältlichen Technologien und Fahrer-Assistenzsystemen. Um das
Fünf-Sterne-Top-Ergebnis erreichen zu können, war der neue Ford Focus
während seiner Entwicklung auf der neuen Schlittentestanlage im Ford
Crash-Labor in Köln-Merkenich umfassend gecrasht worden. Die 15,5
Millionen teure Anlage war Anfang 2018 in Dienst gestellt worden. Mit
ihr lassen sich die passiven Sicherheitssysteme der Fahrzeuge noch
besser analysieren.
Pro Tag können bis zu vier Crashtests realisiert werden. Dabei
wird die Fahrzeugkarosse auf einen hydraulisch angetriebenen
Schlitten montiert und mit einer Kraft von 2,5 MN (entspricht 250
Tonnen) auf bis zu 80-fache Erdbeschleunigung katapultiert. Das
entspricht den Belastungen, die in einem echten Verkehrsunfall auf
die Karosserie einwirken.
Mittels Hochgeschwindigkeitskameras, die bis zu 1.000 Bilder pro
Sekunde aufnehmen, können die Ingenieure präzise das Verhalten der
Airbags und der Rückhaltesysteme sowie der Karosserie und der
Sicherheitszelle analysieren und gegebenenfalls entsprechend
weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang werden auch die Daten von 70
hochsensiblen Sensoren ausgewertet, die in Crash-Test-Dummies der
neuesten Generation platziert sind, davon alleine 15 im Kopf der
künstlichen Testpersonen. Dies der Link auf ein entsprechendes
YouTube-Video: https://youtu.be/4oAQe42O3eg
"Umfassende, echte Crashtests liefern uns eine Fülle an
Informationen, benötigen aber mehr Zeit als virtuelle Crashtests, die
leider noch nicht so zuverlässige Aussagen über die Realität
erlauben. Unsere neue Schlittentestanlage verbindet das Beste aus
beiden Welten, damit wir schneller Verbesserungen und damit noch
sicherere Fahrzeuge entwickeln können", sagt Stephan Knack, Leiter
des Ford Crash-Labors in Köln-Merkenich. "Die Schlittentestanlage
wird jetzt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der
Sicherheit aller in Europa entwickelten Pkw- und
Nutzfahrzeugbaureihen von Ford spielen."
Helmut Reder, Global Vehicle Line Director B-car und C-car, Ford
of Europe, fügt hinzu: "Nichts ist uns wichtiger als die Sicherheit
unserer Kunden. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Fahrzeuge die
Insassen im Falle eines Unfalls bestmöglich schützen und dem Fahrer
helfen, Gefahrensituationen zu vermeiden".
Sicherheit auf höchstem Niveau
Die hervorragende Euro NCAP-Bewertung des neuen Ford Focus ist
nicht zuletzt ein Ergebnis der C2-Architektur. Diese komplett neu
entwickelte Plattform zeichnet sich unter anderem durch ein
Lastaufnahmevermögen aus, das im Vergleich zur Ford
Focus-Vorgängergeneration um 40 Prozent verbessert wurde. Hinzu kommt
eine Karosseriestruktur, die zu 33 Prozent aus ultrahochfesten
Boron-Stählen besteht.
Außerdem: Für den komplett neu entwickelten Ford Focus steht das
umfangreichste Angebot an Assistenz-Systemen zur Verfügung, das Ford
je in einer europäischen Baureihe angeboten hat. Diese hochmodernen
Technologien dienen in erster Linie dazu, Unfälle vermeiden zu helfen
oder die Unfallschwere zumindest zu verringern. Darüber hinaus geht
es bei diesen Systemen aber auch um Aspekte wie Fahren und Parken.
Ford fasst die Assistenz-Technologien ab sofort unter dem neuen
globalen Oberbegriff "Ford Co-Pilot360" zusammen.
Dazu gehört auch das von Euro NCAP explizit empfohlene
Pre-Collision-Assistenz-System, das serienmäßiger Bestandteil des
neuen Ford Focus ist. Das System erkennt potenzielle Kollisionen mit
anderen Fahrzeugen und Fußgängern und hilft aktiv, diese je nach
Geschwindigkeitsunterschied, Straßenbeschaffenheit und dem Verhalten
des vorausfahrenden Fahrzeugs zu vermeiden oder die Unfallschwere zu
verringern. Wird eine bevorstehende Kollision erkannt, erhält der
Fahrer eine visuelle und akustische Warnung und das Bremssystem wird
vorbereitet. Reagiert der Fahrer nicht, bremst das System automatisch
mit voller Kraft. Für den Ford Focus wurden die Funktionen weiter
verbessert und erweitert. Zusätzlich zu Fußgängern und Fahrzeugen
erkennt der neue Pre-Collision-Assist nun auch Fahrradfahrer und kann
somit noch besseren Schutz für die eigenen Fahrzeuginsassen und alle
anderen Verkehrsteilnehmer bieten.
Zusätzlich zum Pre-Collision-Assist einige weitere Beispiele:
- Post-Collision-Assist: Bei einer schweren Kollision, die zum
Beispiel auch den Airbag auslösen würde und bei der der Fahrer
handlungsunfähig sein könnte, löst dieses System den
Bremsvorgang aus. Dadurch reduziert das System nach einem Unfall
automatisch die Gefahr oder die Schwere eines zweiten Aufpralls.
Während des gesamten Vorgangs kann der Fahrer eingreifen und
selbst wieder das Gaspedal oder die Bremse betätigen.
- Ausweich-Assistent: In gewissen Verkehrssituationen und je nach
Geschwindigkeit des Fahrzeugs kann nur noch ein Ausweichmanöver
einen eventuell schweren Unfall verhindern. Der
Ausweich-Assistent dient dabei als aktive Lenkunterstützung, um
den Ausweichvorgang in einer solchen Stress-Situation sicher
umzusetzen. Der Fahrer gibt den Lenkimpuls für das Ausweichen
nach links oder rechts. Das System erkennt diesen Lenkimpuls und
berechnet in Sekundenbruchteilen die zusätzliche
Lenkunterstützung für das Ausweichmanöver. Ist der
Pre-Collision-Assist bereits aktiviert und ein Bremsvorgang
eingeleitet, werden die Bremsen geregelt, um die vollen
Lenkkräfte zur Verfügung zu stellen.
- Intelligente LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht und
kamerabasiertem Kurvenlicht: Bereits vor dem Erreichen einer
Kurve, einer Kreuzung oder eines Kreisverkehrs passen die
optional verfügbaren intelligenten LED-Scheinwerfer mit
blendfreiem Fernlicht und kamerabasiertem Kurvenlicht den
Lichtkegel automatisch an und leuchten so die Straße optimal
aus. Anhand der Informationen der Frontkamera erkennt das System
Fahrbahnmarkierungen bis zu 65 Meter voraus und muss daher für
eine entsprechende Reaktion nicht erst die Lenkbewegung des
Fahrers abwarten.
Hinzu kommt eine Funktion, auf die Ford das Patent besitzt: Durch
das Erkennen von Straßenschildern, die Kreuzungen oder Kreisverkehre
ankündigen, weitet das System die Lichtkegel vor dem Auto aus - so
werden Hindernisse rechtzeitig ausgeleuchtet. Davon profitieren
insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer, die in dunklen Kurven meist
schwer zu erkennen sind.
Die adaptiven Scheinwerfer des neuen Ford Focus passen sich in
puncto Leuchtwinkel und -intensität automatisch dem Verkehrsumfeld
an.
Zwei Karosserie-Versionen, sechs Ausstattungslinien In Deutschland
ist der neue Ford Focus als 5-türige Limousine und als Turnier
bestellbar, und zwar jeweils in sechs Ausstattungslinien: Trend, Cool
& Connect, Titanium, ST-Line, Vignale sowie Active (die erste
Crossover-Variante dieser Baureihe, Markteinführung Anfang 2019).
Erstmals steht die neue Ford Focus-Baureihe auch mit einer
8-Gang-Automatik zur Verfügung.
Kraftstoffverbrauch des neuen Ford Focus: 7,3 - 3,8 (innerorts),
5,2 - 3,3 (außerorts), 6,2 - 3,5 (kombiniert); CO2-Emissionen
(kombiniert): 138 - 91 g/km. CO2-Effizienzklassen: C - A+.
Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen
Messverfahren (§ 2 Nrm. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der jeweils geltenden
Fassung) ermittelt.
Ab dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem
weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte
Nutzfahrzeuge (World Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP),
einem neuen, realistischeren Prüfverfahren zur Messung des
Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissoien, typgenehmigt. Ab dem 1.
September 2018 wird das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus
(NEFZ), das derzeitige Prüfverfahren, ersetzen. Wegen der
realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen
Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen Fällen höher
als die nach dem NEFZ gemessenen.
Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und
sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein
Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.
Hinweis nach Richtlinie 1999/94/EG: Der Kraftstoffverbrauch und
die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der
effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern
werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren
beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich
verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen
Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen
neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den
Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer
Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen
und bei http://www.dat.de/ unentgeltlich erhältlich ist. Für weitere
Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert.
Für weitere Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen
von Ford besuchen Sie bitte www.ford.de.
Pressekontakt:
Isfried Hennen
Ford-Werke GmbH
Telefon: 0221/90-17518
ihennen1@ford.com
Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell
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