WAZ: Neues Max-Planck-Institut kommt nach Bochum
Geschrieben am 23-11-2018 |
Essen (ots) - Bochum wird Standort eines neuen
Max-Planck-Instituts für Cybersicherheit und Schutz der Privatsphäre.
Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft hat diese Entscheidung am
Freitag dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet
(CDU) in einem persönlichen Brief des Präsidenten Martin Stratmann
mitgeteilt, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe) vorliegt. Die noch ausstehende Zustimmung der
Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz gilt als Formsache. Das neue
Institut soll durch die Einrichtung weiterer neuer Lehrstühle an den
Universitäten Bochum und Dortmund begleitet werden. Als Standorte für
die Forschungseinrichtung sind der Campus der Ruhr-Universität Bochum
oder das ehemalige Opel-Gelände nahe der Autobahn A40 im Gespräch.
Die Landesregierung will den Aufbau des Max-Planck-Instituts bereits
2019 allein mit 30 Millionen Euro fördern. Die Gesamtinvestition und
die Zahl der Wissenschaftlerstellen sind noch offen. Bochum
konkurrierte mit der Technischen Universität Darmstadt um das
Institut. Ministerpräsidenten Laschet hatte die Ansiedlung der
Einrichtung kurz nach Amtsantritt im Sommer 2017 zur Chefsache
gemacht und mehrfach in Vor-Ort-Terminen für den Standort Bochum
geworben, "weil die Frage der Cybersicherheit ein großes
Zukunftsthema ist". Man setzte darauf, dass es eine weitere
Sogwirkung der gesamten Branche ins Ruhrgebiet gibt. Die
Ruhruniversität hat sich mit dem Horst-Görtz-Institut (HGI) schon
länger international einen Namen in der IT-Sicherheit gemacht.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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