WAZ: WAZ: Laschet attackiert Deutsche Umwelthilfe: "Klassischer Abmahnverein, finanziert von einem ausländischen Autokonzern"
Geschrieben am 03-12-2018 |
Essen (ots) - In der Diskussion um Fahrverbote in deutschen
Städten hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin
Laschet (CDU) die Deutsche Umwelthilfe scharf angegriffen. "Das ist
ein klassischer Abmahnverein, finanziert von einem ausländischen
Autokonzern, der die deutsche Autoindustrie schwächen will", sagte
Laschet der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagausgabe)
und bezog sich damit auf die Förderung der Organisation durch den
japanischen Autohersteller Toyota. "Wenige Mitglieder, 100
Hauptamtliche - das könnte sich kein Verein und keine
Nichtregierungsorganisation erlauben." Die Fahrverbote in
mittlerweile einem Dutzend Städte gehen auf Klagen der Umwelthilfe
zurück. Der Regierungschef kritisierte, Fahrverbote auf Strecken wie
der A40 "verschärfen das Problem, da sie zu Ausweichverkehren durch
die Städte führen". Die Folge seien noch höhere Stickoxidwerte dort,
wo die Menschen lebten. Die Autokonzerne seien "in der Pflicht, einen
stärkeren Beitrag für mehr Luftreinheit zu leisten", forderte
Laschet.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
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