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Keine Flucht vor dem UN-Migrationspakt / Globale Migration muss multilateral geregelt werden

Geschrieben am 04-12-2018

Berlin (ots) - Am 11. Dezember 2018 beschließen die Vereinten
Nationen den Migrationspakt. Auch Deutschland sollte ihn überzeugt
und engagiert mittragen. Der Pakt beantwortet die Frage, wie globale
Migration effektiv gesteuert und die Menschenrechte geschützt werden
können.

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) betont
die Notwendigkeit, den von den UN ausgehandelten Globalen Pakt für
eine sichere, geordnete und reguläre Migration (UN-Migrationspakt)
zügig und weltweit umzusetzen. Der Vorsitzende der DGVN, Detlef
Dzembritzki, unterstreicht: "Kein Staat der Welt kann im nationalen
Alleingang globale Migration regeln. Weltweite Entwicklungen
erfordern ein aktives multilaterales Handeln aller 193
UN-Mitgliedstaaten."

Das zentrale Anliegen des Paktes ist es, einen Rahmen für die
internationale Zusammenarbeit im Bereich der menschlichen Mobilität
zu schaffen. Hinzu kommen 23 Ziele, auf die sich die Staaten geeinigt
haben und die sie umsetzen wollen. Die Ziele beinhalten unter anderem
die Ursachen für Migration zu bekämpfen, rechtstaatliche Verfahren
anzuwenden und die Menschenrechte einzuhalten. In einer immer stärker
vernetzten Welt ist globale Migration Realität geworden, derer man
sich nicht verschließen kann: Nach dem internationalen
UNMigrationsbericht sind im Jahr 2017 weltweit 258 Millionen Menschen
migriert, während es im Jahr 2010 noch 173 Millionen Menschen waren.

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://dgvn.de/meldung/keine-flucht-vor-dem-un-migrationspakt/



Pressekontakt:
Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V.
Dr. Lisa Heemann, Generalsekretärin
Tel.: 030-2593752-18 / -12
E-Mail: heemann@dgvn.de / rosenow@dgvn.de
Web: www.dgvn.de

Original-Content von: DGVN - Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V., übermittelt durch news aktuell


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