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LBS Bayern steigert Absatz 2018 deutlich / Bausparsumme zehn Prozent im Plus / Starkes Wachstum bei Finanzierungen

Geschrieben am 10-12-2018

München (ots) - Die LBS Bayern war 2018 im Markt überaus
erfolgreich. "Wohnimmobilien sind in Bayern nach wie vor enorm
begehrt. Dementsprechend ist auch die Nachfrage nach Bausparen und
Immobilienfinanzierungen sehr groß. Und unsere Produkte kommen bei
den Kunden hervorragend an", sagte der Vorstandsvorsitzende Erwin
Bumberger bei einer Pressekonferenz am heutigen Montag in München.

Im Bausparneugeschäft wird die LBS Bayern bis Jahresende
voraussichtlich ein Volumen von rund 7,7 Milliarden Euro erreichen.
Das ist ein Wachstum von etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr und
das größte Plus im Neugeschäft seit 2010. "Die Menschen in Bayern
wollen sich das derzeit niedrige Zinsniveau langfristig für
Immobilienfinanzierungen sichern. Dafür ist der Bausparvertrag
ideal", erklärte Bumberger.

Finanzierungsgeschäft um 25 Prozent ausgebaut

Im Finanzierungsgeschäft rechnet die Bayerische Landesbausparkasse
für 2018 mit einem Auszahlungsvolumen von über 1,3 Milliarden Euro -
ein Plus gegenüber dem Vorjahr von 25 Prozent. Die Nachfrage nach
Bauspardarlehen geht wieder nach oben und erreicht 180 Millionen Euro
(2017: 176 Millionen Euro). Bei Sofortfinanzierungen wird in diesem
Jahr mit einem Auszahlungsvolumen von etwa 920 Millionen Euro (2017:
734 Millionen Euro) ein Rekordwert erreicht. Das Geschäft mit
Annuitätendarlehen, das vor zwei Jahren begonnen wurde, wächst weiter
rasant. Gegenüber dem Vorjahr werden die Auszahlungen um etwa 50
Prozent auf 220 Millionen Euro steigen (2017: 148 Millionen Euro).
Annuitätendarlehen machen bereits ein Sechstel des gesamten
Finanzierungsgeschäfts aus. Bumberger: "Die Sparkassen nutzen die
LBS-Produkte bei lang laufenden Finanzierungen. Hier ergänzen wir das
Produktangebot der Sparkassen."

Erfolgreiche Ansprache von Drittvermittlern mit den Sparkassen

Neben den etablierten Vertriebswegen erschließt sich die LBS
Bayern sukzessive neue Marktzugänge. Dazu gehören Drittvermittler,
also freie Finanzberater, die Immobilienfinanzierungen vermitteln. Es
gibt zwei namhafte Onlineplattformen, auf die diese Vermittler in der
Regel zugreifen, um ihren Kunden passende Finanzierungen
zusammenzustellen. Auf der Plattform Ehyp können alle rund 60 dort
vertretenen Sparkassen LBS-Bauspartarife anbieten. Zusätzlich werden
bis Jahresende etwa zehn Sparkassen - darunter die größten
bayerischen Häuser - auch LBS-Finanzierungsmittel in ihr Angebot
einbinden können. Bis Ende 2019 wird das voraussichtlich bei etwa 20
Sparkassen der Fall sein. Auf der Plattform Finmas können die
Finanzierungsangebote aller 24 dort vertretenen Sparkassen mit
LBS-Bausparverträgen kombiniert werden.

Einstieg in Firmenkundengeschäft

Auch der Einstieg in das Geschäft mit Wohnungsunternehmen verläuft
viel-versprechend. Gemeinsam mit den Sparkassen spricht die LBS
Bayern diese institutionellen Investoren an. Es wurden neue Prozesse
aufgebaut, um die besonderen Anforderungen an eine Kreditprüfung bei
Firmenkunden zu erfüllen. "Seit dem Start im Februar wurden mit
Wohnungsunternehmen über 80 Millionen Euro Bausparsumme und rund 20
Millionen Euro Finanzierungsvolumen abgeschlossen. Und wir erwarten
im kommenden Jahr ein weiteres Wachstum", sagte Vorstandsmitglied
Gerhard Grebler.

IT-Migration voll im Plan

Gut vorangekommen ist die LBS Bayern auch bei der Vorbereitung der
Migration zum gemeinsamen IT-System der LBS-Gruppe OSPlus LBS. "Wir
haben die Gap-Analyse in diesem Jahr abgeschlossen, also definiert,
welche für uns wichtigen Funktionen bislang nicht von OSPlus LBS
abgebildet werden. Nun werden die dafür gefundenen Lösungen
umgesetzt. Gleichzeitig hat die Vorbereitung der Datenmigration
begonnen. Wir liegen damit voll im Zeitplan und gehen davon aus, 2020
den Systemwechsel vollziehen zu können", so Grebler.

Staatliche Förderung: Impulse für Eigenkapitalbildung nötig

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Helmut Straubinger
betonte, dass staatliche Impulse zur Eigenkapitalbildung
erforderlich seien, um mehr Menschen zu Wohneigentum zu verhelfen.
"Ausreichendes Eigenkapital kann nur durch einen frühzeitigen
Sparprozess aufgebaut werden. Doch daran scheitern
Finanzierungswünsche gerade wegen der gestiegenen Immobilienpreise
immer wieder. Die Nullzinspolitik der EZB beeinträchtigt die
Möglichkeiten der Eigenkapitalbildung massiv und beschädigt die
Sparkultur schwer. Die Politik muss verhindern, dass die Deutschen
die Lust aufs Sparen verlieren", so Straubinger. Er appellierte an
die Politik, das Sparen mit vermögenswirksamen Leistungen und
Wohnungsbauprämie attraktiver zu machen. Förderbeträge und
Einkommensgrenzen seien seit etwa 20 Jahren nicht mehr an die
allgemeine Preis- und Gehaltsentwicklung angepasst worden. "Dadurch
ist die Zahl der Förderberechtigten dramatisch gesunken. Wir halten
es deshalb für unbedingt erforderlich, dass die Bundesregierung ihr
Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umsetzt und die Wohnungsbauprämie
nachbessert. Wenn mehr Menschen in den Genuss dieser Förderung kommen
und diese sich stärker als bisher auszahlt, kann das die
Eigenkapitalbildung stärken, die derzeit nicht selten eine
unüberwindliche Hürde auf dem Weg in die eigenen vier Wände
darstellt", sagte Straubinger.



Pressekontakt:
LBS Bayern Pressestelle
089 / 4 11 13 - 6092
presse@lbs-bayern.de

Original-Content von: LBS Bayerische Landesbausparkasse, übermittelt durch news aktuell


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