phoenix persönlich: Stefan Aust zu Gast bei Alfred Schier - Freitag, 14. Dezember 2018, 18.00 Uhr
Geschrieben am 13-12-2018 |
Bonn (ots) - "Die fälschlicherweise als Flüchtlingspolitik
bezeichnete Migrationspolitik ist der wesentliche Faktor für das
Erstarken der rechten und populistischen Parteien - nicht nur in
Europa", sagt der WELT-Herausgeber Stefan Aust in einem Leser-Chat.
Diese Politik sei geradezu ein Konjunkturprogramm für die Rechten.
"Ich habe mich von Anfang an sehr darüber gewundert, dass sie selbst
diese Gefahr nicht erkannt hat", kritisiert Aust die Politik von
Bundeskanzlerin Angela Merkel. Insgesamt zieht der langjährige
SPIEGEL-Chefredakteur eine kritische Bilanz ihrer bisherigen
Regierungszeit. Dass Merkel nach ihrem Verzicht auf den
CDU-Parteivorsitz bis zum Ende der Legislaturperiode Kanzlerin
bleiben kann, bezweifelt er.
In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Alfred Schier mit dem
WELT-Herausgeber und Bestseller-Autor Stefan Aust über die politische
Situation in Deutschland, eine CDU nach Angela Merkel und die Frage,
ob er je ein Linker war.
Stefan Aust begann seine journalistische Karriere bei der linken
Politik- und Kulturzeitschrift "Konkret". Damals habe er im Grunde
alle wichtigen Leute kennengelernt, die in der Außerparlamentarischen
Opposition eine Rolle spielten, erklärt Aust später gegenüber der
WELT: "Otto Schily, Rudi Dutschke, Horst Mahler, Peter Schneider,
Ulrike Meinhof...Manche wurden Terroristen, sind in den Untergrund
gegangen, und andere wurden dann Innenminister wie Otto Schily." Zu
den bekanntesten Büchern von Aust gehört "Der
Baader-Meinhof-Komplex", das zu einem Standardwerk über die RAF
wurde.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
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