Prognose von HDB und ZDB: Baumarkt 2019 weiter auf stabilem Wachstumskurs
/Umsatz legt um 6 % zu
/Beschäftigung steigt auf 850.000
Geschrieben am 17-12-2018 |
Berlin (ots) - "Wir gehen davon aus, dass sich das Wachstum der
Bautätigkeit im neuen Jahr auf hohem Niveau fortsetzen wird und
erwarten für 2019 ein nominales Umsatzplus im Bauhauptgewerbe von 6
%. Der Umsatz erreicht damit ein Niveau von 128 Mrd. Euro." Das
erklärten heute die Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen
Bauindustrie (HDB), Dipl.-Ing. Peter Hübner, und des Zentralverbandes
des Deutschen Baugewerbes (ZDB), Dipl.-Ing. Reinhard Quast, auf der
gemeinsamen Jahresabschluss-Pressekonferenz in Berlin.
"Für den Wohnungsbau gehen wir im laufenden Jahr von einem
nominalen Umsatzwachstum von 6,5 % aus. Für 2019 erwarten wir ein
weiteres deutliches Wachstum von 5,5 %. Damit sind 2018 rund 300.000
Wohnungen erstellt worden. Für das neue Jahr rechnen wir mit 315.000
bis 320.000 Einheiten", erklärten Hübner und Quast. Für Produktion
und Fertigstellungen gelte, dass die Zunahme auf den weiterhin
boomenden Geschosswohnungsbau beschränkt bleibe. Der klassische
Eigenheimbau werde dagegen auf Vorjahresniveau stagnieren. "320.000
Wohnungen bedeuten zwar eine Verdopplung des Fertigstellungsniveaus
gegenüber 2010. Das reicht aber noch nicht an den Bedarf von
mindestens 350.000 Wohnungen heran", ergänzten Hübner und Quast.
Wenn auch am Konjunkturhorizont derzeit einige dunkle Wolken zu
erkennen seien, für den Wirtschaftsbau gelte dies nicht, so die
Bau-Spitzenverbände. Sie erwarten für das laufende Jahr eine nominale
Wachstumsrate der Umsätze in dieser Sparte von 7 %, die 2019 nur
leicht auf 6 % zurückgehen soll. "Zwar sind die Wachstumserwartungen
für die deutsche Wirtschaft nach unten revidiert worden. Betroffen
wäre die deutsche Bauwirtschaft aber erst dann, wenn deutsche
Industrieunternehmen aufgrund verschlechterter Absatzerwartungen im
Ausland ihre Investitionen - darunter auch in Bauten - im Inland
zurückfahren würden", erklärten Hübner und Quast. Davon sei aber in
den aktuellen Investitionsumfragen nichts zu sehen.
"Trotz einiger nach wie vor unerfüllter Wünsche im kommunalen
Bereich, die finanzpolitischen Rahmenbedingungen für den öffentlichen
Bau bleiben auch im neuen Jahr günstig. Wir erwarten für 2018 ein
nominales Umsatzplus im Bauhauptgewerbe in dieser Sparte von 5 %, das
2019 leicht auf 6 % zulegen sollte. Nach langen Jahren der
Investitionszurückhaltung der öffentlichen Hand zeigt sich nun wieder
ein deutliches Wachstum der Bautätigkeit bei Bund, Ländern und
Gemeinden. Vorreiter war der Bund, der von 2014 bis 2017 die
Investitionen bzw. Investitionszuschüsse in Bundesfernstraßen,
Eisenbahnen des Bundes, Bundeswasserstraßen und den kombinierten
Verkehr von 10,3 auf 13,3 Mrd. Euro gesteigert hat."
Auch die gute Entwicklung auf dem Bauarbeitsmarkt halte an. Die
Zahl der Beschäftigten habe im Jahresdurchschnitt 2018 bei rund
832.000 gelegen, 20.000 oder 2,5 % mehr als im Vorjahr. Verglichen
mit dem Tiefpunkt im Jahr 2009 mit 705.000 hätte die Branche die
Belegschaften um nahezu 20 % ausgeweitet. Somit habe auch der Bau
seinen Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur deutlichen
Ausweitung der Erwerbstätigkeit geleistet. Für 2019 gehen Hübner und
Quast von einem weiteren Beschäftigungsaufbau in der Größenordnung
von gut 2 % auf 850.000 Erwerbstätige aus.
Pressekontakt:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Iris Grundmann
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-142, iris.grundmann@bauindustrie.de
Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.V.,Dr. Ilona K. Klein,
Kronenstraße 55 - 58, 10117 Berlin
Telefon 030 20314-408, presse@zdb.de
Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, übermittelt durch news aktuell
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