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Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft 2017 um 6,5 % höher als im Vorjahr / Anstiege auch bei Investitionen (+1,9 %) und Zahl der Beschäftigten (+3,4 %)

Geschrieben am 20-12-2018

Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2017 haben die Unternehmen der Energie-,
Wasser- und Entsorgungswirtschaft mit 20 und mehr Beschäftigten einen
Umsatz von 542,9 Milliarden Euro erzielt. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten weiter mitteilt, war
das gegenüber 2016 ein Plus von 6,5 %. Damit ist der Umsatz nach fünf
Jahren erstmals wieder gestiegen (2012: +20,7 %). Die Investitionen
in Sachanlagen (zum Beispiel Maschinen, Grundstücke mit Bauten oder
Werkzeuge) fielen 2017 mit 15,2 Milliarden Euro um 1,9 % höher aus
als im Vorjahr. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der Beschäftigten
um 3,4 % auf knapp 452 000.

Rund 80 % der Gesamtumsätze in der Energie-, Wasser- und
Entsorgungswirtschaft wurden in der Elektrizitätsversorgung erzielt.
Dort stiegen 2017 die Umsätze um 4,9 % gegenüber dem Vorjahr. In der
Gasversorgung, die mit einem Anteil von rund 10 % am Gesamtumsatz die
zweitstärkste Branche darstellt, stiegen die Umsätze um 18,2 %.

Knapp 60 % der gesamten Investitionen in der Energie-, Wasser- und
Entsorgungswirtschaft wurden im Jahr 2017 mit einem Volumen von 9,0
Milliarden Euro in der Elektrizitätsversorgung getätigt. 12 % der
Gesamtinvestitionen entfielen auf die Abwasserentsorgung, 9 % auf die
Wasserversorgung.

Gemessen am Umsatz lag der Anteil der Investitionen im Jahr 2017
mit 2,8 % nahezu auf Vorjahresniveau (2016: 2,9 %). Die in Relation
zum Umsatz höchsten Investitionen gab es in der Abwasserentsorgung
(22,0 %) und der Wasserversorgung (18,1 %). Im größten
Wirtschaftsbereich Elektrizitätsversorgung lag dieser Anteil mit 2,1
% unterhalb des Gesamtdurchschnitts.

Die höchsten Beschäftigtenzuwächse gab es in den Bereichen
Gasversorgung (+6,7 %) sowie Abfallbehandlung und -beseitigung (+6,6
%). In der Elektrizitätsversorgung, in der im Jahr 2017 fast jeder
zweite Beschäftigte tätig war (45 %), stieg die Zahl der
Beschäftigten um 3,0 %.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte:
Energie, Ver- und Entsorgungswirtschaft,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 29 70,
www.destatis.de/kontakt




Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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