(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Grenzen für Facebook = VON ANTJE HÖNING

Geschrieben am 01-01-2019

Düsseldorf (ots) - Milliarden nutzen Facebook, dabei ist es ein
unsympathisches Unternehmen. Das soziale Netzwerk kommt wie ein
digitales Poesiealbum daher. Nicht zuletzt der Datenskandal 2018
zeigt, welche Geschäftsinteressen hinter den vermeintlichen
Umsonst-Diensten stecken. Das kann jeder Verbraucher wissen und seine
Schlüsse ziehen: Wer trotz der privaten Anmutung der Facebook-Seiten
wirklich Privates postet, ist selbst schuld. Auch für Kartellbehörden
ist Facebook eine Herausforderung. Hier zeigt sich die Macht der
Netzwerkeffekte: Je größer ein Netzwerk ist, desto attraktiver wird
es für neue Teilnehmer. Viele wollen gar kein zweites Facebook oder
Whatsapp, sondern dorthin, wo ihre Freunde sind. Umso wichtiger, dass
der Staat hinsieht, wo der Netzwerkeffekt aufhört und der
Marktmissbrauch, etwa durch verschleierte Nutzungsbedingungen,
beginnt. In Deutschland hat Facebook womöglich Grenzen überschritten.
Das ist kein Grund, nach einer Zerschlagung zu rufen, aber Facebook
die Daumenschrauben anzulegen. Gut, dass die Wächter in Bonn wie
Brüssel keine Scheu vor großen Namen haben.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

668948

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Leben ohne Arbeit = VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Die Debatte um das bedingungslose Grundeinkommen ist in Zeiten des Fachkräftemangels kontraproduktiv. Wenn Unternehmen händeringend nach Arbeitskräften suchen, ist es das völlig falsche Signal, den Menschen ein auskömmliches Leben ohne Arbeit in Aussicht zu stellen. All jene, die sich für rund 2000 Euro brutto im Monat abrackern, müssen sich reichlich veräppelt vorkommen, wenn der Nachbar, der nur seinen Hobbys nachgeht, am Ende des Monats ähnlich viel Geld zur Verfügung hat. Obendrein wäre ein Einkommen ohne Erwerbsarbeit mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Anschlag auf Ausländer = VON MICHAEL BRÖCKER Düsseldorf (ots) - Das neue Jahr beginnt mit Gewalt und einer fremdenfeindlich motivierten Amokfahrt. Viel schlimmer hätte es nicht kommen können. In Bottrop und Essen fährt ein Deutscher mit einem Auto gezielt in Gruppen von Menschen, die er als Ausländer wahrnimmt. Dies gibt er in ersten Vernehmungen zu, wie die Polizeipräsidentin von Recklinghausen und der NRW-Innenminister (der schnell vor Ort war und klare Worte fand) unzweifelhaft klarmachen. Dass der offenbar psychisch kranke Mann gezielt Jagd auf Ausländer macht, ist besorgniserregend. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Wahlen in Bangladesch Bielefeld (ots) - Bangladesch hat sich aus dem Kreis demokratischer Staaten verabschiedet. Die in zweiter Legislaturperiode regierende Awami League hatte Aussicht, wiedergewählt zu werden. Zwar gab es Unmut über zunehmende Einschränkungen der Meinungsfreiheit und eine merkwürdige Allianz mit islamischen Fundamentalisten. Aber letztlich hätte wohl die Entwicklung der Wirtschaft den Ausschlag gegeben. Der Premierministerin Sheikh Hasina Wajed reichte das nicht. Mit Hilfe brutaler Schläger in der Partei-Jugendorganisation mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Elizabeth Warren Bielefeld (ots) - Bei allem Respekt: Elizabeth Warren hätte gegen Donald Trump keine Chance. Eine ältere weiße Frau von der Ostküste entspricht so ziemlich genau dem Gegenteil der Rollenbeschreibung einer Person, die gegen den egomanischen Polit-Rüpel erfolgreich sein könnte. Wen die Demokraten brauchen, um das Weiße Haus zu erobern, liegt klar auf der Hand: einen jungen weißen Mann aus einem der Südstaaten, der glaubwürdig ein Zukunftsversprechen verkörpert. So wie einst Bill Clinton, als er 1992 George Bush aus dem Präsidentenamt mehr...

  • Badische Zeitung: Drohung aus Nordkorea: Doppelte Botschaft/ Kommentar von Angela Köhler Freiburg (ots) - Die Sanktionen fügen Nordkorea nicht nur enormen ökonomischen Schaden zu, sie behindern auch den Annäherungsprozess zwischen Süd- und Nordkorea erheblich. Auch in Seoul sieht man das inzwischen so. Die jüngsten Drohungen meinen daher zweierlei: Washington soll gewarnt sein, dass Pjöngjang nicht länger auf ein Ende der Sanktionen warten will. Gleichzeitig soll dem eigenen Parteivolk, vor allem den Militärs, angezeigt werden, wir haben uns von den Amerikanern weder verschrecken noch entwaffnen lassen. http://mehr.bz/khs1s mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht