Edeka unternimmt nichts für eine bessere Tierhaltung /
Greenpeace informiert in 56 Städten über Billigfleisch und fordert Transparenz für Verbraucher
Geschrieben am 11-01-2019 |
Hamburg (ots) - Gegen die Weigerung von Edeka, sich für eine
bessere Tierhaltung von Schweinen einzusetzen, demonstrieren am
morgigen Samstag Greenpeace-Ehrenamtliche vor Edeka-Filialen in 56
Städten. Für das Fleischangebot bei Edeka werden Tiere häufig unter
Bedingungen gehalten, die gegen das Tierschutzgesetz verstoßen (Link
zum Rechtsgutachten: http://gpurl.de/nWttn). Diese
Haltungsbedingungen verschweigt Edeka seinen Kunden. Darüber
informieren die Umweltschützer vor Supermärkten unter anderem in
München, Stuttgart, Hamburg und Berlin (Liste unter
https://act.gp/2H1SIuv). Außer Edeka kennzeichnen bereits alle großen
Supermarktketten, wie die Tiere großgezogen wurden, deren Fleisch sie
verkaufen. "Lidl, Aldi und Rewe sind vorangegangen und zeigen, dass
Transparenz möglich ist. Edeka hingegen speist seine Kunden mit vagen
Versprechen ab, an der Kennzeichnung zu arbeiten", sagt Lasse van
Aken, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. "Als Marktführer sollte
Edeka schnellstmöglich eine Haltungskennzeichnung einführen."
Verbraucher wünschen sich mehr Transparenz
Ein Großteil der Fleischkonsumenten (81 Prozent) will zukünftig
beim Kauf von Fleisch und Wurst verstärkt auf die
Haltungskennzeichnung achten. Dies ergab eine Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid im Auftrag von Greenpeace im
Dezember. Nur mit dieser Kennzeichnung können Kunden beim Kauf von
Fleisch eine Wahl treffen und die Landwirte so unterstützen, die ihre
Tiere artgerecht halten. 89 Prozent wären auch bereit, dafür mehr zu
zahlen.
Edeka hingegen lockt Kunden mit billigen Fleischprodukten in seine
Filialen. Der niedrige Preis wirkt sich massiv auf die
Haltungsstandards aus, da die Landwirte dann zu wenig Geld für eine
artgerechte Aufzucht der Schweine zur Verfügung haben. Der
Einzelhandel finanziert inzwischen zwar die Brancheninitiative
"Initiative Tierwohl" für einen Teil des Fleischsortiments. Jedoch
reichen die gezahlten Beträge und die kaum merklichen Verbesserungen
nicht aus, um die Bedingungen für die Tiere spürbar zu verändern. So
erhält ein Schwein in der Haltungsstufe 2 der Initiative Tierwohl nur
etwa ein DIN A-Blatt mehr Platz für 110 Kilogramm Gewicht, was auch
nicht den Anforderungen des Tierschutzgesetzes entspricht. "Um die
Haltungsbedingungen für Tiere langfristig zu verbessern und dem
Verbraucher die notwendigen Wahlmöglichkeiten beim Kauf von Fleisch
zu geben, ist eine im besten Fall branchenweit einheitliche
Kennzeichnung unerlässlich", sagt van Aken.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Lasse van Aken, Tel.
0160-7260337, oder Pressesprecher Matthias Lambrecht, Tel.
0151-42433135. Fotos erhalten Sie ab Samstagmittag unter Tel.
0177-7454642. Liste der Städte: https://act.gp/2H1SIuv. Internet:
www.greenpeace.de. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340,
Email presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
www.facebook.com/greenpeace.de.
Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell
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