Rheinische Post: Kommentar /
Energie am Tropf
= VON ANTJE HÖNING
Geschrieben am 14-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Das Gute vorab: Die zähen Verhandlungen zum
Kohleausstieg gehen dem Ende zu, es wird einen Fahrplan geben, und
"Ausstieg in den 2030ern" ist ein Kompromiss, mit dem Regionen,
Unternehmen und Klimaschützer gut leben können. Wenn heute Kanzlerin
und Ministerpräsidenten zusammenkommen, wird es auch um die Frage
gehen, was das Ganze kostet. Und hier fängt die Irrationalität an. 60
Milliarden Euro rufen die Ostländer auf. Ganz schön frech. Im
Windschatten des Kohleausstiegs soll der Steuerzahler den allgemeinen
Strukturwandel bezahlen. Dabei locken Staatsmilliarden allein keine
Firmen an, das kann die Lausitz vom Ruhrgebiet lernen. Auch NRW will
jetzt Milliarden. Am Ende wird jede Energie subventioniert. Für
Wind-, Sonnenstrom und Co. werden die Kunden schon jetzt mit 25
Milliarden Euro pro Jahr zur Kasse gebeten. Bei der Atomkraft bleibt
der Steuerzahler auf den Endlagerkosten sitzen. Nun soll er noch den
Kohleausstieg finanzieren. Dagegen waren die früheren
Steinkohle-Subventionen (120 Milliarden) nichts. Die deutsche
Energiewende bleibt ein Fass ohne Boden.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
670365
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Zeit für einen Aufstand der Vernünftigen
= VON MATTHIAS BEERMANN Düsseldorf (ots) - Wäre es nach Theresa May gegangen, dann hätte
ihre Regierung den Brexit im Alleingang geregelt. Doch das hat das
britische Parlament vereitelt - in diesem einzigen Punkt waren sich
die Befürworter und Gegner des EU-Austritts ausnahmsweise mal einig.
Deswegen muss sich die Premierministerin am Dienstagabend einer
Abstimmung über ihr Brexit-Gesetz stellen, die sie aller Voraussicht
nach krachend verlieren wird. Das wäre zwar peinlich, aber kein
Problem, wenn die Uhr nicht immer vernehmlicher ticken würde: Wenn
nicht mehr...
- Badische Zeitung: Die EU und der Brexit: Häme ist nicht angebracht /
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Zuletzt warb May ausgerechnet mit dem Argument
für ihren Deal, die Alternative sei womöglich "gar kein Brexit". Im
Ringen um eine Vielleicht-Doch-Noch-Mehrheit verriet May den
europäischen Einigungsgedanken ein weiteres Mal, nachdem sie vor
Jahren als EU-Befürworterin um der Macht willen ins Brexit-Lager
gewechselt war. Großbritannien, aber auch die Europäische Union
insgesamt müssen sich derweil auf ein Ende mit Schrecken einstellen.
http://mehr.bz/khs12s
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion mehr...
- Rheinische Post: NRW wird nicht gegen VW klagen Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalen verzichtet nun doch auf
eine Klage gegen Volkswagen wegen manipulierter Dieselwagen im
Fuhrpark des Landes. Das berichtet die Düsseldorfer "Rheinische Post"
(Dienstag). In einer Vorlage für den Justizausschuss des Landtages
werde erläutert, dass ein materieller Schaden nicht beweisbar sei.
Ein Sprecher des Landesregierung bestätigte den Klageverzicht: "Von
rechtlichen Schritten gegen den VW-Konzern haben die zuständigen
Ministerien in Anbetracht der Sach- und Rechtslage im Ergebnis
abgesehen", mehr...
- Rheinische Post: Grüne kritisieren Milliarden-Forderung der Kohle-Länder Düsseldorf (ots) - Die Grünen lehnen die Milliarden-Forderung der
Kohle-Länder ab. "Die Ministerpräsidenten der vier Bundesländer
fordern zusammen 70 Milliarden Euro. Das ist ziemlich dreist und wird
so nicht kommen", sagte Oliver Krischer, Vize-Fraktionschef der
Grünen im Bundestag, der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag).
"Der Kohleausstieg wird nicht umsonst kommen. Das Geld des Bundes
wird aber nur fließen können, wenn es substanzielle Vereinbarungen zu
der vorgezogenen Abschaltung von Kraftwerken gibt. Nur Hand aufhalten mehr...
- Rheinische Post: Woidke warnt vor hohen Kosten durch frühen Kohleausstieg Düsseldorf (ots) - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke
(SPD) hat vor den Kosten eines schnellen Kohleausstiegs gewarnt. "Die
Formel ist ganz einfach: Umso früher, umso höher die Kosten", sagte
Woidke der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). Jährlich gehe
es um etwa 1,5 Milliarden Euro für alle vier betroffenen Bundesländer
in Ost und West. "Dazu kommen Infrastrukturmaßnahmen des Bundes für
Straße und Schiene, die zusätzlich zu finanzieren sind", sagte
Woidke. Er betonte, dass die Menschen für ihre Lebensplanung
Verbindlichkeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|