Start im neuen Job: So erleben ihn Fachkräfte in Deutschland
Geschrieben am 28-01-2019 |
Düsseldorf (ots) - Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihrem
ersten Arbeitstag ins Büro und weder ein eingerichteter Computer,
noch ein einsatzbereites Telefon stehen Ihnen zur Verfügung. Mehr als
ein Drittel der Fachkräfte in Deutschland hat diese Situation schon
einmal erlebt. Das ergab eine neue Studie der Online-Jobplattform
StepStone, für die rund 13.000 Fach- und Führungskräfte nach ihren
Erfahrungen zum Start im neuen Job befragt wurden. Die Ergebnisse
zeigen: Nur die Hälfte der Fachkräfte wird an ihrem ersten Tag von
ihrem neuen Vorgesetzten persönlich begrüßt. Bei jedem sechsten
Befragten verläuft der Start in den neuen Job sogar noch misslicher.
Hier war noch nicht mal das Team über den Arbeitsbeginn des neuen
Kollegen informiert.
Nur jeder Dritte erhält eine strukturierte fachliche Einarbeitung
Ein neuer Job bringt neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit
sich. Den Ergebnissen der Studie zufolge erhalten aber nur 37 Prozent
der Fachkräfte innerhalb der ersten zwei Wochen eine
Einführungsschulung, die bei der inhaltlichen Einarbeitung
unterstützt. Unter den Young Professionals liegt die Zahl mit 41
Prozent etwas höher. Dabei ist eine gute Einarbeitung wichtig:
Immerhin bekommen 31 Prozent der neuen Mitarbeiter spätestens nach 4
Wochen Verantwortung für eigene Projekte übertragen. "Erfolgreiche
Rekrutierung endet nicht mit der Vertragsunterschrift. Sondern erst
wenn der neue Kollege im Team integriert und fachlich eingearbeitet
ist", sagt StepStone-Geschäftsführer Dr. Sebastian Dettmers. "Um
langfristig erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen nicht nur schnell
die richtigen Mitarbeiter finden, sondern diese auch schnell in die
Lage versetzen, ihre Fähigkeiten im Sinne der Unternehmensziele
einzubringen."
Probezeit: Nur die Hälfte erhält Feedback
Die ersten Wochen im neuen Job als Phase des Kennenlernens sind
entscheidend: Jeder dritte Mitarbeiter hat in der Probezeit schon
einmal auf eigenen Wunsch das Unternehmen verlassen. Ein möglicher
Grund: eine Diskrepanz zwischen Stellenbeschreibung und der erlebten
Arbeitsrealität. Für rund ein Drittel der Befragten stimmten die
vorher kommunizierten Aufgaben nicht mit dem tatsächlichen
Stellenprofil überein. Eine weitere potenzielle Ursache: mangelhafter
Austausch zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem. Laut Studie hatte
nur die Hälfte der Befragten in ihrer Probezeit ein Feedbackgespräch
- 70 Prozent fanden dieses hilfreich. "Unternehmen sollten die
Bedeutung eines strukturierten Onboardings nicht unterschätzen.
Spezialisierte Fachkräfte können sich heute zwischen verschiedenen
Jobangeboten entscheiden. Ein zielgerichtetes Onboarding ist ihnen
dabei sehr wichtig. Wer das nicht bietet, riskiert nicht nur den
Erfolg der neuen Mitarbeiter, auch im Bewerbungsprozess kann es dafür
Minuspunkte vom Bewerber geben", sagt Dettmers.
Über die Studie "Onboarding im Fokus"
In der Studie untersucht die Online-Jobplattform StepStone, wie
Fachkräfte die erste Zeit in einem neuen Job erleben. Außerdem gibt
die Studie Einblick in die Präferenzen und Erwartungen von
Fachkräften an die ersten Tage im neuen Job und schildert ihre
Erlebnisse während des Einstiegs. Für die Studie hat StepStone im 2.
Quartal 2018 eine Online-Befragung unter insgesamt rund 13.000 Fach-
und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund
10.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 3.000
Führungskräfte. Daneben befragte StepStone online insgesamt rund
2.000 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig
sind.
Mehr Informationen sowie das vollständige Studienpapier zum
Download: https://bit.ly/2G1Y1YK
Pressekontakt:
StepStone Presseteam
Telefon: 0211/93493-5529/-5578
E-Mail: presse@stepstone.de
www.stepstone.de
Original-Content von: StepStone.de, übermittelt durch news aktuell
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