Weltkrebstag: Deutsche Krebshilfe informiert zum Thema Krebsprävention / "Ich bin und ich werde" - Körpergewicht im Blick
Geschrieben am 31-01-2019 |
Bonn (ots) - (sts) Der Weltkrebstag am 4. Februar steht unter dem
herausfordernden Motto "Ich bin und ich werde". Dies ist ein Aufruf
an jeden Einzelnen, seinen persönlichen Lebensstil zu überdenken und
gegebenenfalls zu ändern. Die Deutsche Krebshilfe nimmt den Tag zum
Anlass, die Öffentlichkeit für das Thema Krebsprävention zu
sensibilisieren, denn auch die Lebensgewohnheiten beeinflussen das
Krebsrisiko erheblich. "Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige
Bewegung beugen nicht nur Übergewicht vor, sondern auch vielen
Krebsarten", betont Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Krebshilfe. "Geben Sie Ihre Vorsätze für das neue Jahr
nicht vorschnell auf! Bleiben Sie dran - getreu dem Motto 'Ich bin
und ich werde'!" Die Organisation bietet zu diesen und weiteren
Präventionsthemen kostenlose Infomaterialien und berät über ihren
telefonischen Informations- und Beratungsdienst, das INFONETZ KREBS.
Die Deutschen gehören zu den dicksten Europäern. Bundesweit gelten
rund 60 Prozent der Männer und 37 Prozent der Frauen als
übergewichtig, fast jeder Vierte sogar als fettleibig. Bei den
Kindern und Jugendlichen bringen bereits 15 Prozent zu viele Kilos
auf die Waage. Experten zählen Übergewicht zu den bedeutendsten
vermeidbaren Krebsursachen. Mindestens 13 Krebsarten werden durch
einen erhöhten Körperfettanteil begünstigt. Dazu gehören Tumore des
Darms, der Brust, der Gebärmutterschleimhaut, der Eierstöcke, der
Galle, der Niere, der Bauchspeicheldrüse, der Leber, des
Mageneingangs, der Schilddrüse, der Speiseröhre sowie des Hirns und
das Multiple Myelom.
Eine hohe Kalorienzufuhr gepaart mit einem inaktiven Lebensstil
führen langfristig zu Übergewicht. Fettgewebe ist das größte
hormonell aktive Organ des Körpers. Bei Fettleibigkeit, auch
Adipositas genannt, produziert dieses Gewebe unter anderem vermehrt
das weibliche Geschlechtshormon Östrogen sowie entzündungsfördernde
Botenstoffe - beides Faktoren, die als krebsfördernd gelten.
Körperliche Aktivität erleichtert nicht nur die Gewichtskontrolle,
sondern leistet auch einen eigenständigen Beitrag dazu, das Entstehen
von Tumoren zu vermindern. So sinkt beispielsweise das Risiko für
Darm- und Brustkrebs bei körperlich aktiven Menschen, die sich
täglich mindestens 30 Minuten bewegen, um 20 bis 30 Prozent. Langes
Sitzen hingegen gilt als eigener Krebsrisikofaktor. Es begünstigt
unter anderem Tumore des Darms und der Brust.
In Deutschland erkranken jährlich rund 500.000 Menschen neu an
Krebs. Experten schätzen, dass fast die Hälfte aller Krebsfälle durch
einen gesünderen Lebensstil vermeidbar wäre. "Eine ausgewogene
Ernährung, normales Körpergewicht, regelmäßige körperliche Aktivität,
wenig Alkohol, ein umsichtiges Verhalten in der Sonne sowie der
Verzicht auf Solarien - all dies sind Dinge, die Sie selbst
beeinflussen können", so Nettekoven. "Zwar lässt sich das eigene
Krebsrisiko nie gen null reduzieren, dennoch kann jeder aktiv etwas
für seine Gesundheit tun."
Wer seinen Alltag gesünder gestalten möchte, erhält Tipps und
Anleitungen in den Präventionsratgebern der Deutschen Krebshilfe
"Gesunden Appetit! Vielseitig essen - Gesund leben" sowie "Schritt
für Schritt. Mehr Bewegung - Weniger Krebsrisiko". Diese können
kostenfrei bestellt werden unter www.krebshilfe.de/infomaterial.
Im Rahmen der Präventionsinitiative "Bewegung gegen Krebs" des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), der Deutschen
Sporthochschule Köln und der Deutschen Krebshilfe erhalten
Interessierte zudem einfache Tipps und Hilfen für einen
bewegungsreicheren Alltag.
LINKS
> www.krebshilfe.de
> www.dank-allianz.de
> www.worldcancerday.org
Interviewpartner auf Anfrage!
Pressekontakt:
Deutsche Krebshilfe
Pressestelle
Buschstr. 32
53113 Bonn
Telefon: 02 28/7 29 90-96
E-Mail: presse@krebshilfe.de
Internet: www.krebshilfe.de
Original-Content von: Deutsche Krebshilfe, übermittelt durch news aktuell
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