Aktionswoche zum Schutz vor Kohlenmonoxid (CO) startet am 18. Februar 2019 (FOTO)
Geschrieben am 04-02-2019 |
Berlin (ots) -
Mit einer Aktionswoche startet die neu gegründete Initiative zur
Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen vom 18. bis 24. Februar
2019 ihre erste bundesweite Aufklärungswoche. Ziel ist es, die
Bevölkerung über die gesundheitsgefährdenden Gefahren von
Kohlenmonoxid (CO) zu informieren und damit die Zahl der CO-Vorfälle
deutlich zu reduzieren.
Laut der im Deutschen Ärzteblatt veröffentlichten Übersicht
"Diagnostik und Therapie der Kohlenmonxidvergiftung" verzeichnen
deutsche Kliniken jährlich rund 3.900 Einweisungen aufgrund von
Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer, da
viele Fälle nicht erkannt werden. Gerade in der kalten Jahreszeit
treten CO-Vergiftungen vermehrt auf. Auslöser können technische
Defekte, mangelnde Wartung oder verstopfte Abluftrohre von
Gasthermen, Ölheizungen oder Kaminöfen sein. Auch der unsachgemäße
Gebrauch von Grills oder Heizpilzen in geschlossenen Räumen stellt
eine häufige Unfallursache dar. Kohlenmonoxid dringt zudem mühelos
durch Wände und Fußböden und kann sich unabhängig von der Quelle im
ganzen Haus verteilen.
Atemgift Kohlenmonoxid
Kohlenstoffmonoxid, kurz Kohlenmonoxid, ist ein gefährliches
Atemgift, das man weder sehen, riechen noch schmecken kann. Der
Mensch merkt daher nicht, wenn er CO einatmet, denn der Körper
reagiert weder mit Husten noch mit Atemnot. Das macht das Gas so
gefährlich. Kohlenmonoxid verdrängt den Sauerstoff im Blut. Die
Versorgung von lebenswichtigen Organen und dem besonders auf
Sauerstoff angewiesenen Gehirn wird blockiert. "Die Folgen einer
CO-Vergiftung können verheerend sein", erläutert Dr. Hella
Körner-Göbel vom Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst
und ergänzt: "Während bei hohen CO-Konzentrationen in der Luft
schnell der Tod eintritt, können typische Vergiftungssymptome bei
niedrigen Werten auch erst nach längerer Zeit auftreten. Diese
reichen von Gedächtnisstörungen und Verhaltensänderungen bis hin zum
Parkinsonismus."
CO-Warnmelder schützen vor Kohlenmonoxid-Vergiftungen
"Das Risiko von CO-Vergiftungen in den eigenen vier Wänden lässt
sich durch die Installation von CO-Warnmeldern deutlich reduzieren.
Weil das Gas für den Menschen nicht erkennbar ist, kann eine
Frühwarnung nur durch technische Geräte erfolgen. Diese reagieren auf
gesundheitsgefährdende CO-Konzentrationen in der Raumluft und der
schrille Alarmton warnt die Menschen vor dem gefährlichen Atemgift",
erklärt Norbert Schaaf vom BHE Bundesverband Sicherheitstechnik. "Bei
einem Verdacht auf Kohlenmonoxid oder wenn der CO-Melder anschlägt,
sollte man schnell das Haus verlassen. Außerdem, wenn möglich,
Fenster und Türen öffnen und von draußen den Notruf 112 der Feuerwehr
wählen", erläutert Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes.
Mehr Informationen zu den Gefahren von Kohlenmonoxid sind online
unter www.co-macht-ko.de und auf Facebook unter "CO-macht-KO" zu
finden. Auf der Homepage der Initiative gibt es auch Empfehlungen,
wie man sich zu Hause vor einer CO-Vergiftung schützen kann sowie
einen Informations-Flyer zum Download.
Weitere Pressefotos finden Sie unter www.co-macht-ko.de/presse/
Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde
im Jahr 2018 in Düsseldorf gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der
Deutsche Feuerwehrverband (DFV), die Arbeitsgemeinschaft Notärzte in
NRW (AGNNW), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst
(ÄLRD), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie verschiedene
Hersteller von Kohlenmonoxidmeldern. Ziel der Initiative ist es, die
Öffentlichkeit über die Gefahren von Kohlenmonoxid für Leben und
Gesundheit insbesondere bei der Benutzung von
Verbrennungseinrichtungen im eigenen Zuhause zu informieren und die
Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.
Pressekontakt:
Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Frau Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
Mail: info@co-macht-ko.de
Original-Content von: Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, übermittelt durch news aktuell
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