Rheinische Post: Kommentar /
Studienplätze ausbauen
= Von Kirsten Bialdiga
Geschrieben am 05-02-2019 |
Düsseldorf (ots) - Jede dritte Lehrerstelle an Grundschulen in NRW
ist zurzeit unbesetzt. Experten schätzen, dass in wenigen Jahren
15.000 fehlende Grundschullehrer genauso vielen überschüssigen
Gymnasiallehrern gegenüber stehen. Und doch zweifelt manch ein
Landespolitiker daran, dass die unterschiedliche Bezahlung für den
Mangel an den Grundschulen mit ursächlich ist.
Die Anhebung der Besoldung allein wird aber - so viel ist auch
klar das Problem nicht lösen. In den vergangenen Jahren sind die
Anforderungen an Grundschul- und Sekundarstufe-I-Lehrer stark
gestiegen: Inklusion, individuelle Förderung in Klassen mit weit mehr
als 20 Kindern und zu wenige Schulsozialarbeiter, lauten hier die
Schlagworte. Es ist also ein Kreislauf: Wegen des Lehrermangels
steigt die Belastung, die wiederum Anwärter abschreckt.
Noch abschreckender aber wirkt ein hoher Numerus clausus, der zum
Teil höher liegt als für das Lehramt an Gymnasien. Um das zu ändern,
muss die Zahl der Studienplätze für Grundschullehrer schnell
ausgebaut werden. Die Zeit drängt.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
673370
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Der Anti-Erhard
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Peter Altmaier hat recht: Digitalisierung und
Handelskriege revolutionieren die globale Wirtschaft, darauf muss die
Bundesregierung reagieren. Wenn China die halbe Welt aufkauft, kann
das Kartellrecht nicht an deutschen Grenzen haltmachen. Es spricht
auch nichts dagegen, dass der Staat Anschubfinanzierung zur
Grundlagenforschung für Künstliche Intelligenz leistet. Doch schon
die Entwicklung neuer Produkte muss er den Firmen überlassen. Oder
glaubt er, dass der Staat der bessere Unternehmer ist? An dem
Irrglauben mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Tickets müssen versichert sein
= Von Reinhard Kowalewsky Düsseldorf (ots) - Der Staat hat eine Sache richtig gemacht beim
Krisenmanagement von Germania: Er hat dem Unternehmen keinen
Übergangskredit bis zum Sommer spendiert. Es ist nicht Aufgabe des
Steuerzahlers, für Management-Fehler geradezustehen. So wie in
anderen Branchen ist eine weitere Konsolidierung auch in der
europäischen Airline-Industrie nötig und unvermeidbar.
Und: Aus der Ausnahme Air Berlin darf nicht die Regel werden. 2017
mag es gerechtfertigt gewesen sein, eine Übergangshilfe zu geben,
damit nicht Hunderttausende mehr...
- Badische Zeitung: Altmaiers Industriestrategie: Griff in die Mottenkiste /
Kommentar von Bernd Kramer Freiburg (ots) - Sinnvoller als ein Fonds für temporäre
Verstaatlichungen wären Vorschläge zur steuerlichen Besserstellung
von Risikokapital, aus dem sich die Start-up-Unternehmen speisen. Das
Geld von Investoren hat den Aufstieg von Google getragen. Auch die
staatliche Förderung der Grundlagenforschung und des
Technologietransfers von Hochschulen zu Firmen macht sich bezahlt.
Das zeigt der Erfolg vieler Mittelständler aus der Bundesrepublik,
die zwar kaum jemand kennt, die aber dennoch Weltmarktführer sind.
http://mehr.bz/khs31s mehr...
- Westfalenpost: Probleme beim Arbeitsschutz:
Schutz braucht Kontrolle Hagen (ots) - Rund 500 Aufsichtsbeamte für etwa 400.000 Betriebe.
Die Arbeitsschützer in NRW kämpfen einen Kampf, den sie wegen totaler
Unterbesetzung nicht gewinnen können. Rein rechnerisch dauert es
Jahrzehnte, bis einmal ein Prüfer in einen Betrieb kommt. Wir kennen
das von den Tierschutz-Kontrollen. Auch hier kann von regelmäßiger
und flächendeckender Überprüfung keine Rede sein. Jeden Tag werden
viele Arbeitnehmer zum Teil schwer verletzt, weil für manche
Arbeitgeber die Sicherheit wohl nicht so wichtig ist. 200.000
Arbeitsunfälle mehr...
- Rheinische Post: Monheimer Bürgermeister fordert Gleichstellung des umstrittenen Islamverbands Ditib mit Kirchen Düsseldorf (ots) - Der Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann
fordert die Gleichstellung des umstrittenen Islamverbands Ditib mit
Kirchen und jüdischen Gemeinden. "Man sollte den Islamverband Ditib
als religiöse Körperschaft des öffentlichen Rechts wie eine
christliche Kirche oder die jüdischen Gemeinden anerkennen. Dann
müssen sie sich selbst finanzieren und die rechtlichen Anforderungen
erfüllen, die gesetzt sind", sagte der Kommunalpolitiker der
Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). Er habe mit der Ditib
bisher "keine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|