Rheinische Post: Kommentar /
Englisch ist Pflicht
= Von Philipp Jacobs
Geschrieben am 08-02-2019 |
Düsseldorf (ots) - Der Vorsitzende des NRW-Landesintegrationsrats,
Tayfun Keltek, hat einen überraschenden Vorstoß gewagt. Er forderte,
man müsse statt Englisch mehr Türkisch, Polnisch oder Russisch an den
Grundschulen unterrichten. Das entspreche den Migrationshintergründen
der Kinder eher als Englisch.
In vielen Grundschulklassen gibt es beispielsweise Kinder
türkischer Eltern. Wäre es nicht sinnvoll, diesen auch in der Schule
ihre zweite Muttersprache näherzubringen? Nein, wäre es nicht.
Zumindest nicht, wenn dadurch Englisch in der Grundschule
verlorenginge. Englisch ist aufgrund seiner internationalen Bedeutung
die wichtigste Sprache nach der jeweiligen Landessprache. Also: erst
Deutsch, dann Englisch und dann - auf freiwilliger Basis - eine
weitere Sprache.
Diskutieren sollte man vielmehr über den Zeitpunkt, ab wann Kinder
Englisch erstmals in der Schule lernen sollen. Studien zeigen, dass
das Erlernen einer Fremdsprache in den ersten beiden Klassen keinen
großen Effekt auf die spätere Sprachkompetenz hat. Erst ab der
dritten Klasse macht der Sprachunterricht Sinn, sagen Forscher. Man
sollte auf sie hören.
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