BERLINER MORGENPOST: Der Kontrollverlust / Leitartikel von Miguel Sanches
Geschrieben am 12-02-2019 |
Berlin (ots) - Per Definition führt ein Gleitflug leicht schwebend
abwärts. Die sogenannte Preisgleitklausel, auf die sich die
Bundeswehr bei Verträgen mit Waffenherstellern einlässt, führt
semantisch in die Irre. Sie erklärt nichts, sie verschleiert. Nichts
gleitet, schon gar nicht nach unten. Die Preise kennen bei großen
Rüstungsprojekten nur eine Richtung: nach oben, zumeist steil. Wenn
etwas gleitet, dann die Kontrolle. Denn sie entgleitet
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU). Die Bundeswehr
ist nicht arm dran. Das kann man bei einem Etat von 43 Milliarden
Euro nicht behaupten. Trotzdem tun sich immer wieder
Finanzierungslöcher auf und es wird aufs Neue gefordert, den Haushalt
aufzustocken. Solange das Rüstungsmanagement nicht besser wird, ist
der Verteidigungsetat ein toxisches Papier.
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Original-Content von: BERLINER MORGENPOST, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
674271
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Geheimsache Wohnungskauf / Kommentar von Joachim Fahrun Berlin (ots) - Berlin konkurriert auf einem entfesselten
Immobilienmarkt mit privaten Unternehmen. Dass die rot-rot-grüne
Koalition ausgerechnet in dieser Boomphase die Bestände der sechs
städtischen Wohnungsbaugesellschaften auf 400.000 Einheiten
hochbringen möchte, birgt massive Probleme. Denn die Eigentümer
wollen Marktpreise sehen. Was die Wohnungsbaugesellschaften auf
politische Anweisung des Senats ausgeben müssen, ist geheim. Politik
und Gesellschaft müssen aber bewerten können, ob Rot-Rot-Grün in der
Mietenpolitik wirtschaftliche mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Fokus auf Kita-Qualität Düsseldorf (ots) - VON KIRSTEN BIALDIGA Der Unmut der freien
Träger über die Kita-Reform in NRW ist verständlich. Denn sie sind
gegenüber den Kommunen bislang finanziell im Nachteil. Während der
Eigenanteil der Kommunen stark gesenkt werden soll, trifft das für
die übrigen Träger nicht zu. Das könnte zu einer Verschiebung der
gesamten Kita-Landschaft hin zu mehr kommunalen und weniger freien
Trägern führen. Dabei ist die Kita-Vielfalt ein hoher Wert: Sie
garantiert unterschiedliche pädagogische Ansätze, begrenzt den
staatlichen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Lückenfüller Migration Düsseldorf (ots) - VON MARTIN KESSLER Manchmal erscheint Ökonomie
leicht. Man misst den Bedarf an Fachkräften, kommt zum Ergebnis, dass
die Einheimischen die Lücke nicht schließen können, und empfiehlt
Zuwanderung in großem Stil. Das genau tun die Autoren der
Bertelsmann-Studie zur Zuwanderung, die pro Jahr 260.000 Migranten
ins Land holen wollen, bis zum Jahr 2060 mehr als zehn Millionen. Nun
bereichern Menschen aus anderen Ländern und Kulturen eine
Gesellschaft. Und attraktive Arbeitsbedingungen ziehen Personen aus
aller Welt an. mehr...
- Rheinische Post: Verbot der PKK-Verlage ist ein wichtiges Signal Düsseldorf (ots) - VON EVA QUADBECK Die kurdische Arbeiterpartei
PKK ist als Terrororganisation aus gutem Grund seit Anfang der 90er
Jahre verboten. Dass sie hierzulande in Vereinen und Verlagen dennoch
weiter operiert, kann der Rechtsstaat nicht hinnehmen. Das Verbot der
Verlage ist nur konsequent. Die Bundesregierung tut gut daran, bei
der PKK nüchtern nach rechtsstaatlichen Prinzipien zu verfahren.
Deutschland steht in der Kritik der türkischen Regierung, die
behauptet, es werde hierzulande nicht konsequent gegen die PKK
vorgegangen, mehr...
- Weser-Kurier: Justizministerin Barley für EU-weiten Mindestlohn Bremen (ots) - Mit der Forderung nach einem EU-weiten
Mindestlohn will Bundesjustizministerin Katarina Barley für die SPD
in den Europa-Wahlkampf ziehen. Er müsse sich "an der
Wirtschaftskraft der einzelnen Länder orientieren", sagt die
Spitzenkandidatin im Interview mit dem Bremer "Weser-Kurier"
(Mittwochausgabe). So rechtfertigt Barley auch die zwölf Euro, welche
die Sozialdemokraten für Deutschland vorsehen: "Obwohl unsere
Durchschnittseinkommen höher sind als in Frankreich, ist der
Mindestlohn in etwa gleich hoch" - und das sei mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|