NOZ: Unions-Fraktionschef signalisiert SPD: Bei der Grundrente kriegen wir etwas hin
Geschrieben am 16-02-2019 |
Osnabrück (ots) - Unions-Fraktionschef signalisiert SPD: Bei der
Grundrente kriegen wir etwas hin
CDU besteht aber auf Bedürftigkeitsprüfung: "Sonst schaffen wir
neue Ungerechtigkeiten"
Osnabrück. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ralph
Brinkhaus, erwartet, dass Union und SPD sich im Streit um die
Grundrente einigen. "Ich bin optimistisch, dass wir da etwas
hinkriegen", sagte Brinkhaus im Interview mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung". Die Union wolle "zielgenau den Menschen helfen", die hart
gearbeitet hätten und am Ende mit der Grundsicherung auskommen
müssten. "Wir wollen dabei sicherstellen, dass die Menschen auch
nicht aus ihrem selbst genutzten und mühsam ersparten Häuschen
ausziehen müssen, damit sie ihre Leistungen bekommen", betonte
Brinkhaus. Er stellte zugleich aber klar, dass seine Partei auf einer
Bedürftigkeitsprüfung bestehe, wie sie im Koalitionsvertrag
vorgesehen sei. Unterstützung nach dem Gießkannenprinzip lehne die
Union ab. "Das wäre nicht nur sehr teuer, sondern würde neue
Ungerechtigkeiten schaffen", meinte der CDU-Politiker. Er warnte
zugleich davor, sich in den nächsten Monaten nur mit sozialen Themen
zu beschäftigen. "Alles, was wir verteilen, muss vorher
erwirtschaftet werden", sagte Brinkhaus. Genau darum müsse die Große
Koalition sich gerade jetzt mehr kümmern. Angesichts des
internationalen Wettbewerb und der Digitalisierung sei jetzt "viel
wichtiger, die Arbeitsplätze der Menschen zukunftsfest zu machen".
Unions-Fraktionschef: CDU ist in der Flüchtlingspolitik
realistischer geworden
Brinkhaus fordert "Humanität und Konsequenz" - Deutliche
Fortschritte bei Steuerung der Zuwanderung
Osnabrück. Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus hat "Humanität und
Konsequenz" in der Migrationspolitik gefordert. "Von einer Abkehr von
Angela Merkels Flüchtlingspolitik kann dabei keine Rede sein", sagte
Brinkhaus im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Schon in
den vergangenen Jahren seien bei der Ordnung, Steuerung und
Begrenzung der Zuwanderung deutliche Fortschritte erzielt worden.
"Wir sind seit 2015 viel realistischer geworden. Das ist gut so",
erklärte der Chef der 246 Unions-Abgeordneten im Bundestag. Mit Blick
auf die aktuelle Bertelsmann-Studie, wonach jährlich 260.000
qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland geholt werden müssten, sagte
Brinkhaus. "Inwieweit diese Zahlen verlässlich sind, weiß ich nicht."
Klar sei, dass mehr Fachkräfte nötig seien und dazu "das Potenzial im
eigenen Land" ausgeschöpft werden müsse. "Es verlassen zum Beispiel
noch immer pro Jahr rund 50.000 Jugendliche eines Jahrgangs die
Schule ohne Abschluss. Da müssen wir mehr tun", sagte der
CDU-Politiker. Bislang habe es Deutschland auch nicht geschafft, aus
Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit - wie Portugal oder Spanien
- sehr viele Nachwuchskräfte nach Deutschland zu holen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
674794
weitere Artikel:
- NOZ: Hofreiter: "Verzweifelte Suche nach Schlupflöchern stoppen" Osnabrück (ots) - Hofreiter: "Verzweifelte Suche nach
Schlupflöchern stoppen"
Grüne kritisieren neue Grenzwertdebatte - Hardware-Nachrüstungen
auf Herstellerkosten gefordert
Osnabrück. Die Grünen haben die neue Koalitionsdebatte über
Dieselgrenzwerte scharf kritisiert: "Durch jahrelanges Nichtstun hat
die Bundesregierung den Bürgerinnen und Bürgern Fahrverbote
eingebrockt. Anstatt weiter verzweifelt nach Schlupflöchern zu
suchen, die am Ende auf Kosten der Gesundheit der Menschen gehen,
muss sie endlich für saubere Luft mehr...
- NOZ: Niedersächsischer Islamverband wehrt sich gegen Vorwurf, undemokratisch zu sein Osnabrück (ots) - Niedersächsischer Islamverband wehrt sich gegen
Vorwurf, undemokratisch zu sein
Schura bietet Gespräche an - Grüne kritisieren Vorgehen der
Landesregierung und kündigen Konsequenzen an
Osnabrück. Der niedersächsische Islamverband Schura wehrt sich
gegen den Eindruck, undemokratisch zu sein. Der Schura-Vorsitzende
Recep Bilgen teilte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit, die
islamischen Religionsgemeinschaften stünden ausdrücklich zu den
demokratischen Werten und der Gleichberechtigung von Mann und Frau. mehr...
- NOZ: Zahl der Wolfsangriffe bundesweit deutlich angestiegen Osnabrück (ots) - Zahl der Wolfsangriffe bundesweit deutlich
angestiegen
NOZ: Bundesstelle verzeichnet knapp 66 Prozent mehr Risse /
Klöckner fordert Umweltministerium zum Handeln auf
Osnabrück. Die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere ist bundesweit
stark gestiegen. Auch die Zahl der dabei verletzten oder getöteten
Tiere hat deutlich zugenommen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker
Zeitung" unter Berufung auf die jetzt veröffentlichte offizielle
Schadensbilanz 2017 der zuständigen Dokumentationsstelle des Bundes
(DBBW). mehr...
- Der Tagesspiegel: Niedersachsens Ministerpräsident Weil: Politik muss Fahrverbote abwenden Berlin (ots) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sieht
die Politik in der Pflicht, Fahrverbote für Dieselfahrzeuge wenn
irgend möglich abzuwenden. "Daran hängt wahnsinnig viel", sagte der
SPD-Politiker dem Berliner "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe).
https://www.tagesspiegel.de/politik/niedersachsens-ministerpraesid
ent-weil-will-diesel-fahrverbote-verhindern/23994816.html
Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst mehr...
- NRZ: Die Welt braucht einen neuen Willy Brandt - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Noch nie wuchsen so viele Kinder in Konfliktgebieten
auf: 420 Millionen Mädchen und Jungen waren das im vergangenen Jahr.
100.000 Babys sterben jedes Jahr in Kriegen. Diese Zahlen der
Kinderrechtsorganisation "Save the children" müssen auf der Münchener
Sicherheitskonferenz alle aufrütteln. Doch ob die aus aller Welt
angereisten Minister, Militärs und andere Mächtige sich davon
beeindrucken lassen, ist unwahrscheinlich.
Nicht nur das gekündigte Atomabkommen mit dem Iran oder die
Konflikte in Afghanistan oder Syrien mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|