Kölner Stadt-Anzeiger: Polizeipräsident ruft Hambacher-Forst-Aktivisten zur Distanzierung von Gewalttätern auf - "Keine Gefahr für den Wald"
Geschrieben am 18-02-2019 |
Köln (ots) - Aachen. Der Aachener Polizeipräsident Dirk Weinspach
will den Konflikt um den Hambacher Forst dauerhaft befrieden.
Voraussetzung dafür sei, dass sich die friedlichen Umweltschützer von
den Gewalttätern distanzierten. "Wir müssen die Straftäter aus dem
Wald holen und gegen sie ermitteln - und den friedlichen Teil
überzeugen, dass die Ziele erreicht sind", sagte Weinspach in einem
Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Die
Besetzung des Waldes muss sich auf symbolische Reste beschränken, die
nicht im Widerspruch zum Bauordnungsrecht oder zum Forstrecht
stehen." Er fügte hinzu: "Ein Wald ist kein Disneyland für
Anarchisten." Die Zahl derer, die seit Wochen Polizeibeamte oder
RWE-Mitarbeiter angriffen, bewege sich im niedrigen zweistelligen
Bereich, sagte Weinspach, dessen Behörde zuständig ist für die
Einsätze im Hambacher Forst. "Aber wir erleben eine Restszene, die
sich von Gewalt nur verbal distanziert, aber keinen klaren
Trennungsstrich zieht." Weinspach betonte, dass der Wald derzeit
nicht in Gefahr sei. "Klar ist: Bis zum Abschluss aller
Rechtsinstanzen wird die Polizei keine Rodung absichern. Und ich gehe
davon aus, dass in den nächsten zwei oder drei Jahren nicht mit einer
endgültigen gerichtlichen Entscheidung zu rechnen ist." Das bedeute,
dass auf absehbare Zeit keine Rodung anstehe. "Eine reale Gefahr für
den Wald besteht derzeit nicht", so der Polizeipräsident. Er
berichtete, die Situation im Wald habe sich noch nicht beruhigt. Es
gebe weiterhin Angriffe auf Polizisten mit Molotow-Cocktails und
Pyrotechnik. https://www.ksta.de/politik/aachens-polizeipraesident-ha
mbacher-forst--ist-kein-disneyland-fuer-anarchisten--32054248
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