Johannes Hintersberger: SPD darf sich nicht aus den selbst eingegangen Verpflichtungen davonstehlen - Deutschland muss ein starker und ein verlässlicher Partner in der Welt sein
Geschrieben am 19-02-2019 |
München (ots) - Die bei der Münchner Sicherheitskonferenz zu Tage
getretene Kehrtwende bei der SPD müsse dringend korrigiert werden.
Die SPD dürfe sich nicht aus der Verantwortung in der Welt stehlen,
nur um sich linken Wählern anzubiedern. Diese Mahnung sprach Johannes
Hintersberger, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Wehrpolitik der
CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag aus. Gerade wenn die USA sich
unter Trump stärker auf sich selbst fixierten, müssten Deutschland
und Europa eigene Verantwortung übernehmen. "Die Sicherheitskonferenz
hat gezeigt, dass die Welt in den letzten Jahren unsicherer und
instabiler geworden ist. Dem können wir nicht begegnen, indem sich
Europa und Deutschland auch noch zurückziehen. Wir müssen
sicherheitspolitisch über Europa hinaus denken und global mit anderen
demokratischen Partnern stärker zusammenarbeiten", sagte
Hintersberger. Die Demokratien seien in der Minderheit in der Welt
und müssten deshalb stärker kooperieren.
"Auch wenn die SPD derzeit in der Selbstfindungsphase ist, darf
sie nicht planlos linken Parolen hinterher laufen.
Rüstungszusammenarbeit zwischen den Verbündeten, gerade den
europäischen, ist heute wichtiger denn je", so der
CSU-Sicherheitspolitiker. Deutschland habe sich unter einer
rot-grünen Bundesregierung und einem SPD-Verteidigungsminister im
Jahre 2002 verpflichtet, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für
Verteidigung auszugeben. Im Jahre 2013 wurde dieses Zwei-Prozent-Ziel
beim NATO-Gipfel noch einmal in Anwesenheit des damaligen
Bundesaußenministers Frank-Walter Steinmeier (SPD) festgeschrieben.
Für Hintersberger hat die Münchner Sicherheitskonferenz klare
Konsequenzen für Deutschland und Europa aufgezeigt: "Erstens soll
niemand an unserer Vertragstreue und Verlässlichkeit zweifeln. SPD
und Grüne kritisieren doch sonst bei jeder Gelegenheit US-Präsident
Donald Trump, dass er Verträge nicht ernst genug nehme. Zweitens
müssen wir ein starkes Europa zeigen, dass handlungsfähig ist und
sich nicht in ein Schneckenhaus zurückzieht. Drittens ist unsere
innovative und leistungsfähige Sicherheits- und
Verteidigungsindustrie von essentiellem deutschen Interesse. In
Bayern ist etwa ein Drittel dieser Industrie angesiedelt."
Pressekontakt:
Franz Stangl
Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2496
Telefax: 089/4126-69496
E-Mail : franz.stangl@csu-landtag.de
Andreas Schneider
Stellv. Pressesprecher
Telefon: 089/4126-2489
Telefax: 089/4126-69489
E-Mail: andreas.schneider@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
675019
weitere Artikel:
- EU-Rüstungsexportpolitik muss sich an Menschenrechten orientieren Berlin (ots) - Auf der Münchener Sicherheitskonferenz forderte das
Bundesverteidigungsministerium gemeinsame europäische Richtlinien für
Rüstungsexporte. Medienberichten zufolge wollen sich Deutschland und
Frankreich jetzt auf erste Grundsätze verständigen, die auch den
Export gemeinsam produzierter Rüstungsgüter in Länder außerhalb der
EU und Nato erleichtern sollen.
Dazu erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für
Menschenrechte:
"Eine menschenrechtsorientierte Vereinheitlichung der
Rüstungsexportpolitik mehr...
- neues deutschland: Professor für Friedensforschung: Venezuelas Regierung Maduro vor dem Ende - aber Guaidó kein Hoffnungsträger Berlin (ots) - Der in Bogotá und Gießen lehrende Professor für
Friedensforschung Stefan Peters sieht Venezuelas Regierung vor dem
Aus: »Die Regierung Maduro hat weder ein Konzept noch die Kraft für
einen Kurswechsel", sagte er der Tageszeitung "neues deutschland"
(Dienstagausgabe). Interimspräsident Juan Guaidó sieht er nicht als
Hoffnungsträger: "Die Opposition kennt nur ein einziges Ziel - den
Regierungswechsel. Sie will das Rad der Geschichte zurückdrehen:
Rohstoffförderung, aber privatisiert.« Peters, der gerade sein Buch
»Sozialismus mehr...
- Bernhard Seidenath und Manuel Westphal: Doppelverbeitragung von Betriebsrenten beenden - Gerechtigkeit herstellen und Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge steigern München (ots) - "Wir setzen uns für den Entfall der
Krankenkassenbeiträge auf Betriebsrenten und Direktversicherungen
ein. Mit der Abschaffung der Doppelverbeitragung können wir eine
Gerechtigkeitslücke schließen und die betriebliche Altersvorsorge
wieder attraktiver machen", sagt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende
des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag. Die
Bundesregierung müsse rasch prüfen, wie die sogenannte
Doppelverbeitragung in der gesetzlichen Krankenversicherung beendet
oder zumindest reduziert mehr...
- Demo für ein freies Internet auch in Stuttgart Stuttgart (ots) - Zusammen mit der Save-Your-Internet-Kampagne
ruft die Piratenpartei am 23. März zu Demonstrationen in ganz Europa
auf [1]. Anlass ist die geplante EU-Urheberrechtsreform, die damit
nötigen Uploadfilter gefährden die Existenz etlicher Content-Creator.
Auch in Stuttgart organisiert die Piratenpartei eine Demonstration am
23. März ab 14 Uhr, Startpunkt: Stadtmitte (zwischen Königstraße und
Marienstraße).
Bereits am 11. September 2018 standen die Menschen in Stuttgart
auf der Straße um Julia Reda, Europaabgeordnete mehr...
- Der Tagesspiegel: Fast hundert Ablehnungen - Spahn verhindert Sterbehilfe Berlin (ots) - Trotz eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts
zur Abgabepflicht tödlich wirkender Medikamente an Schwerstkranke hat
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) entsprechende Maßnahmen
des zuständigen Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte
(BfArM) unterbunden. Wie die Behörde dem Berliner "Tagesspiegel"
mitteilte, seien bereits 93 von insgesamt 123 vorliegenden Anträgen
abgelehnt worden. Einen positiven Bescheid habe es in keinem einzigen
Fall gegeben. 22 suizidwillige Antragsteller seien in der Wartezeit mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|