Rheinische Post: Thermomix - das war nix
Kommentar Von Florian Rinke
Geschrieben am 10-03-2019 |
Düsseldorf (ots) - Die Geräte von Vorwerk verkörpern all das, was
man unter deutscher Ingenieurskunst versteht: innovativ,
leistungsstark und qualitativ hochwertig. Der Thermomix ist das
Flaggschiff des Unternehmens, als "iPhone aus Wuppertal" wurde die
Küchenmaschine gefeiert. Aber Vorwerk ist nicht Apple. Die
Kalifornier lieben zwar vor der Bekanntgabe neuer Produkte die
Geheimhaltung. Aber so überraschend kommen die Geräte dann doch nicht
auf den Markt wie bei Vorwerk, wo selbst die Vertriebsmannschaft nach
Unternehmensangaben erst am gleichen Tag vom neuen Thermomix erfuhr -
und daher Kunden vorher in falscher Sicherheit wiegte. Die Wut vieler
Kunden ist nachvollziehbar. Für rund 1200 Euro haben viele vor Kurzem
ein Gerät gekauft, das nun veraltet ist. Entweder ist Vorwerk völlig
blauäugig an die Neuvorstellung herangegangen. Oder man wollte sich
die Umsätze mit dem Altgerät nicht verderben. Die Ankündigung, dass
es bald einen Nachfolger geben könnte, hätte wohl manche
Kaufentscheidung verzögert. Vorwerk sollte sich kulanter zeigen, auch
Kunden-¬Loyalität hat ihre Grenzen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
677641
weitere Artikel:
- Allg. Zeitung Mainz: Nicht mit uns / Friedrich Roeingh zur Türkei Mainz (ots) - Pressefreiheit ist in der Türkei seit jeher ein
Fremdwort. Das war schon unter den Kemalisten so, die in der
laizistischen Tradition Kemal Atatürks Politik, Verwaltung und auch
die Medien des Landes in den Dienst eines Verfassungsverständnisses
stellten, das den Einfluss der Religion zurückdrängen sollte. Unter
dem inzwischen allmächtigen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat die
Gleichschaltung der Presse - unter entgegengesetzten Vorzeichen -
noch einmal eine ganz andere Dimension bekommen. Die Gängelung der
türkischen mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: MZ-Kommentar zu Chemnitz Halle (ots) - Ein Profi des Chemnitzer FC jubelt im Ligaspiel mit
einem Hooligan-Shirt, zu Ehren des toten Neonazis Thomas Haller. Und
der Verein überlässt rechten Fans bereitwillig das eigene Stadion, um
vor Anpfiff mit Schweigeminute und Ansprache des Stadionsprechers
Abschied von dem Mann zu nehmen, der einst die Gruppe "HooNaRa"
(Hooligans-Nazis-Rassisten) gründete und als zentraler Kopf im
rechten Milieu galt. Die bemühten und unbeholfenen Erklärungsversuche
des Vereins am Folgetag können das Komplettversagen der Klubführung mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: AKK ante portas / Kramp-Karrenbauer will nicht nur mit Auftritten im Karneval Schlagzeilen machen, sondern auch mit einer politischen Agenda. Sie läuft sich warm fürs Kanzler Regensburg (ots) - Annegret Kramp-Karrenbauer räumt kräftig mit
Vorurteilen auf. Den Vorurteilen über sie selbst vor allem. Vor und
nach ihrer knappen Wahl zur neuen CDU-Chefin galt sie vielen als
Merkel 2.0, als eine Art Fortsetzung der Kanzlerin. Doch offenbar hat
die Saarländerin begriffen, dass sie als bloße Merkel-Kopie nicht
erfolgreich sein kann. Weder als Vorsitzende der CDU, in der viele
von Merkels liberaler Flüchtlingspolitik abgeschreckt sind und damit
über Kreuz liegen. Noch wird AKK das Kanzleramt erreichen, wenn sie mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu "Zehn Jahre nach Winnenden" Stuttgart (ots) - Forderungen nach schärferen Regeln für
Schusswaffen werden nach Amokläufen immer gestellt, wurden es auch
nach Winnenden. Waffengesetze wurden verschärft, Kontrollen
verstärkt. Ob das genügt? Es darf jedenfalls keiner mehr ungeschoren
davonkommen, der Schusswaffen und Munition unverschlossen herumliegen
lässt. Im Winnender Fall hatte der Täter freien Zugang - die Pistole
lag im Wäscheschrank - und sammelte Patrone um Patrone ein, bis er
nahezu 300 beisammenhatte. Drastische Strafen sollten allen gewiss
sein, die mehr...
- Westfalen-Blatt: Kommentar zum Antisemitismus im Sport Bielefeld (ots) - Die Solidarität, die Almog Cohen nach dem gegen
ihn gerichteten Hass-Tweet erfahren hat, ist groß. Doch beruhigen
kann das kaum. Denn der Hass, der dem israelischen Fußballer
entgegenschlug, ist nur ein Bruchteil dessen, dem sich jüdische
Bürger auch im Jahr 2019 in Deutschland ausgesetzt sehen. Der Sport
bildet da keine Ausnahme. Immer wieder beklagen Mitglieder jüdischer
Sportvereine verbale oder körperliche Übergriffe. Ausgelebter
Rassismus ist offensichtlich aber nicht nur in unteren Fußballligen
ein wesentlicher mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|