ARD-Mittagsmagazin: AfD-Chef Meuthen kritisiert in Spenden-Affäre die Bundestags-Verwaltung
Geschrieben am 12-03-2019 |
Berlin (ots) - In der Affäre um Parteispenden weist der
Vorsitzende der AfD, Jörg Meuthen, die gegen ihn und
AfD-Bundesvorstandsmitglied Guido Reil erhobenen Vorwürfe vehement
zurück. Aus Sicht der Bundestags-Verwaltung handelt es sich um
illegale Parteispenden, sie droht der AfD deshalb mit Strafzahlungen
in Höhe von rund 400.000 Euro.
"Wir sind uns sehr sicher in unserer juristischen Position, dass
es für eine solche Strafzahlung sowohl im Fall von Herrn Reil als
auch in meinem keine Veranlassung gibt", sagte Meuthen am Dienstag im
ARD-Mittagsmagazin. Die Partei habe dazu eine sehr klare juristische
Expertise, die das auch deutlich mache, sagte Meuthen und erklärte:
"Wir werden das vehement vertreten, das heißt, sollte es zu einer
solchen Strafzahlungsforderung kommen, werden wir dem zunächst
widersprechen, und sollten wir dabei kein Gehör finden, werden wir
auf gerichtlichem Wege dagegen vorgehen bis zum höchsten Gericht."
Meuthen kritisierte überdies das Vorgehen der
Bundestags-Verwaltung: "Was mich ärgert, ist, dass meine wichtige
Arbeitszeit, um Politik zu machen, dadurch in Anspruch genommen wird.
Das würde sie nicht, wenn da anständig geprüft würde, weil wir hier
nichts Illegales, nichts Unrechtes getan haben. Ich habe weder Geld
erhalten noch Geld gezahlt noch habe ich Verträge geschlossen, die in
diese Richtung gehen."
Meuthen ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl am 26. Mai,
Reil steht auf Listenplatz 2. Meuthen hatte zuvor eingeräumt, dass er
Anfang 2016 im baden-württembergischen Landtagswahlkampf von der
Schweizer Werbeagentur Goal AG Unterstützungsleistungen mit einem
Gegenwert von 89 800 Euro erhalten habe. Reil soll 2017 im
NRW-Landtagswahlkampf ebenfalls von der Goal AG unterstützt worden
sein.
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
ARD-Mittagsmagazin
Tel.: 030 - 97993 - 55504
mima@rbb-online.de
www.mittagsmagazin.de
Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
677925
weitere Artikel:
- Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes: Deutsche Umwelthilfe begrüßt Klarstellung der EU-Kommission, wonach der für Fahrverbote geltende Grenzwert weiterhin 40 µg NO2/m³ beträgt Berlin (ots) - Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht von der
Bundesregierung bisher unter Verschluss gehaltene Stellungnahme der
EU-Kommission zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes -
Einzig wirksame Maßnahme um Fahrverbote für die saubere Luft
auszuschließen, sind Hardware-Nachrüstungen für dreckige Diesel-Pkw
Die Koalitionsparteien haben heute in einer Ausschusssondersitzung
die geplante Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG)
beschlossen. Durch die Novelle sollte ursprünglich der Grenzwert für
Dieselfahrverbote mehr...
- "Report Mainz": Neuer Abgasskandal? Warum ältere Benziner Dreckschleudern sind Mainz (ots) - Ältere Benzinfahrzeuge tragen ganz erheblich zur
Luftverschmutzung bei, das haben Recherchen von "Report Mainz"
(heute, 12.3., 21.45 Uhr im Ersten) aufgedeckt. Der Grund dafür sind
fehlerhafte Austausch-Katalysatoren, die auf dem deutschen
Autoteile-Markt massenhaft verkauft werden. Messungen der Deutschen
Umwelthilfe, die "Report Mainz" mit der Kamera begleitet hat, zeigen,
dass diese Billig-Katalysatoren die Grenzwerte für Stickoxide zum
Teil erheblich überschreiten.
"Nur der hochwertige Katalysator hat den Grenzwert mehr...
- Frankfurter Rundschau: Die Profis und Lindner Frankfurt (ots) - Die "Profis" haben gesprochen. Und was tun sie?
Sie geben Schülern recht, die freitags für mehr Klimaschutz streiken.
"Die Anliegen der demonstrierenden jungen Menschen sind berechtigt",
bekunden 12000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz in einer Stellungnahme - darunter renommierte Fachleute und
Chefs von Max-Planck-Instituten, die von Klimaschutz und Energiewende
etwas verstehen. Ob das FDP-Chef Lindner beeindruckt? Der hatte dem
unbequemen Nachwuchs ausreichendes Wissen bei dem Thema abgesprochen mehr...
- Straubinger Tagblatt: GroKo - Auseinandergelebt nach einem Jahr Straubing (ots) - Derzeit scheint es allein Angela Merkel zu sein,
die die Koalition noch zusammenhält. Doch ihre Macht schwindet. Ihre
CDU setzt in der Migrationspolitik neue Akzente und bricht mit ihrer
Willkommenspolitik. Ihre Nachfolgerin an der Parteispitze, Annegret
Kramp-Karrenbauer, wildert im europapolitischen Revier der
Regierungschefin. Bislang sind es nur Hinterbänkler, die Merkel offen
zur Aufgabe ihres Amtes drängen. Doch sie sind nicht die einzigen,
die so denken. Dass Parteichefin und Kanzlerin noch bis zum Ende der mehr...
- Straubinger Tagblatt: Whistleblower - Hinweisgeber verdienen Schutz Straubing (ots) - Es geht auch um die Krankenschwester und den
Altenpfleger, die sich nicht anders zu helfen wissen, als der Zeitung
oder den Behörden einen Tipp zu geben, um auf untragbare Zustände und
Rechtsverstöße an ihrem Arbeitsplatz aufmerksam zu machen. Um Beamte
oder Angestellte, die mitbekommen, wie Steuergeld verschwendet wird.
Oder Beschäftigte, die von Verstößen des Arbeitgebers gegen
Umweltvorgaben oder Sozialauflagen erfahren. Die von Vorgesetzten
dann zu hören bekommen, sie sollten besser still sein, wenn ihnen ihr
Job mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|