Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes / Kulturrat der Islamischen Republik Iran von Museumsdirektor Schäfer empfangen
Geschrieben am 18-03-2019 |
Berlin (ots) - Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen den
Empfang des Kulturrats der islamischen Republik Iran Seyed Ali
Moujani durch den Direktor des Jüdischen Museums Berlin Prof. Dr.
Peter Schäfer. Wie die Kulturabteilung der iranischen Botschaft in
Berlin verbreitete, wurde Moujani am 8. März 2019 persönlich von
Schäfer empfangen. Moujani wurde durch die Ausstellung geführt und
posierte mit Schäfer zusammen für ein Foto.
Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen den Empfang eines
Repräsentanten des Regimes, das Juden in Deutschland und der ganzen
Welt mit Terror bedroht und erklärtermaßen den jüdischen Staat Israel
vernichten will. STOP THE BOMB-Sprecherin Ulrike Becker erklärt: "Das
jüdische Museum gibt der iranischen Botschaft mit der Einladung die
Gelegenheit, ihren antisemitischen Antizionismus hoffähig zu machen."
Der Kulturrat der iranischen Botschaft erklärte nach dem Besuch mit
Schäfer übereinzustimmen, dass die "Gleichsetzung von Antisemitismus
mit dem Antizionismus" ein Problem sei, das "unter die Lupe genommen
werden" müsse. Moujani forderte, die "Grenze zwischen dem Zionismus
und dem Judentum" zu bewahren wie "die Grenze zwischen dem IS und dem
Islam".
Becker weiter: "Die Botschaft der Islamischen Republik Iran sieht
zu Recht Anknüpfungspunkte in der Politik des Jüdischen Museums
Berlin, das in der Vergangenheit bereits durch die Einladung
israelfeindlicher Referenten aufgefallen ist. Die Hofierung eines
Abgesandten des antisemitischen iranischen Terrorregimes durch den
Direktor des Jüdischen Museums überschreitet alle roten Linien. Peter
Schäfer muss sich umgehend öffentlich zu dem Vorgang erklären und die
zuständige Staatsministerin Monika Grütters personelle und
institutionelle Konsequenzen ziehen."
Pressekontakt:
Ulrike Becker
Sprecherin STOP THE BOMB
Tel. 030 - 2241 2700
info-de@stopthebomb.net
Weitere Infos:
http://de.stopthebomb.net/de/presse/presseaussendungen.html#c3416
Original-Content von: STOP THE BOMB Kampagne, übermittelt durch news aktuell
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