Immowelt-Prognose: Bis Ende nächsten Jahres werden die Immobilienpreise um bis zu 1.000 Euro pro Quadratmeter steigen
Geschrieben am 20-03-2019 |
Nürnberg (ots) - Die Immowelt-Prognose 2020 für die Kaufpreise von
Eigentumswohnungen zeigt: In den 14 größten deutschen Städten steigen
bis Ende 2020 die Immobilienpreise weiter / In München werden die
Quadratmeterpreise im nächsten Jahr bei über 8.000 Euro liegen, in
Frankfurt über 5.000 Euro und in Berlin über 4.000 Euro / Selbst
steigende Zinsen für Wohnbaudarlehen bremsen den Anstieg nicht
Entgegen der Erwartungen ist das Ende der Preisrallye auf dem
Immobilienmarkt noch nicht erreicht. In den größten deutschen Städten
werden die Kaufpreise für Eigentumswohnungen weiter stark ansteigen.
Wer sich erst Ende nächsten Jahres für eine Immobilie entscheidet,
wird pro Quadratmeter bis zu 1.000 Euro mehr zahlen als dies aktuell
der Fall ist. Zu diesem Ergebnis kommt die
Immowelt-Kaufpreis-Prognose 2020 für die 14 größten deutschen Städte.
Die stärkste Steigerung gibt es demnach in München, der ohnehin
teuersten Großstadt. Nächstes Jahr wird der Quadratmeter dort 8.200
Euro kosten, während er 2018 bei 7.110 Euro lag. Das ist ein Sprung
von 15 Prozent. Der anhaltende Zuzug in die bayerische
Landeshauptstadt sorgt in den kommenden Jahren weiter für eine
steigende Nachfrage und kletternde Preise. Auch die hohen Baukosten
wirken sich preistreibend aus. So können selbst Neubauten den Anstieg
nicht bremsen, sondern befeuern diesen vielmehr. Das trifft auch auf
Frankfurt und Hamburg zu. Beide Großstädte verzeichnen Anstiege im
zweistelligen Bereich. Frankfurt knackt bis zum Jahr 2020 sogar die
5.000-Euro-Marke.
Auch in Berlin klettern die Preise künftig weiter steil nach oben.
In der Hauptstadt ist das Potential bei den Immobilienpreisen enorm
groß. Denn die Kaufpreise sind verglichen mit anderen Metropolen noch
vergleichsweise günstig. Aktuell werden 3.870 Euro pro Quadratmeter
verlangt, bis Ende kommenden Jahres müssen Käufer mit 4.390 Euro
rechnen - ein Plus von 13 Prozent.
Für die Prognose wurden die Preise von Eigentumswohnungen bis 2020
vorausberechnet. Berücksichtigt wurde dabei die Entwicklung von
Bevölkerung, Verbraucherpreisindex und Baupreisindex sowie ein leicht
erhöhter Zinssatz von 1,85 Prozent für Wohnbaukredite.
Bremen und Hannover boomen
Nicht nur in den Metropolen bleibt der Immobilienboom unverändert.
Neben München verzeichnen Hannover und Bremen die höchsten
Steigerungen im kommenden Jahr. Um jeweils 15 Prozent werden sich die
Preise für Eigentumswohnungen erhöhen. In Hannover müssen Käufer dann
mit Quadratmeterpreisen von 2.830 Euro rechnen, in Bremen mit 2.380
Euro. Aufgrund der nach wie vor anhaltenden Niedrigzinsphase bleibt
Wohneigentum eine beliebte Anlageform. Auch bis 2020 sind keine allzu
großen Sprünge bei den Zinsen für Baudarlehen zu erwarten, da die
Europäische Zentralbank den Leitzins auf 0 belässt und lediglich ihre
Anleihenkäufe zurückfährt. Das hat zur Folge, dass der
Immobilienerwerb attraktiv bleibt und auch in den kleineren Städten
die Preise weiter nach oben klettern.
Steigende Zinsen: Kaum Abflachen der Preiskurven
Auch wenn die Zinsen leicht steigen, hat das nur kaum Auswirkungen
auf die Preiserhöhungen. Bei einem Prozentsatz von 2 Prozent für
Baukredite steigen in 10 der 14 untersuchten Städte Kaufimmobilien im
zweistelligen Bereich. Dabei ist nur ein geringes Abflachen zu
erkennen: In München erhöhen sich die Kaufpreise beispielsweise dann
um 12 statt 15 Prozent, in Berlin um 11 statt 13 Prozent. Die
Quadratmeterpreise 2020 wären in München um gut 200 Euro niedriger
als bei einem Zinssatz von 1,85 Prozent. In Berlin würde ein erhöhter
Zins rund 100 Euro ausmachen. Damit der Immobilienboom zu Ende geht
und die Preise stagnieren oder sogar fallen, müssten Kredite deutlich
teurer werden. Vorausgesetzt die Entwicklung von Wirtschaft und
Bevölkerung in Deutschland bleibt unverändert.
Methodik:
Für die Prognose der Kaufpreise 2020 in den 14 größten deutschen
Städten wurde die Entwicklung folgender Parameter auf Grundlage des
Basisjahres 2015 berücksichtigt:
- Bevölkerungsentwicklung, woraus die Nachfrage abgeleitet wurde
- durchschnittlicher Zinssatz pro Quartal
- Verbraucherpreisindex
- Baupreisindex
Ausführliche Ergebnistabellen sowie weiterführende Informationen
zur Methodik der Immowelt-Kaufpreis-Prognose können hier
heruntergeladen werden: http://ots.de/JtwMDl
Eine druckfähige Grafik steht hier zum Download bereit:
http://ots.de/HhOcag
Berechnungsgrundlage:
Datenbasis für die Berechnung der Immowelt-Kaufpreis-Prognose in
den 14 größten deutschen Städten waren alle auf immowelt.de
inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine
Abschlusspreise. Die Preise geben jeweils den Median der zwischen
2010 und 2018 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der
mittlere Wert der Angebotspreise.
Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in
unserem Pressebereich unter https://www.immowelt-group.com/presse.
Über immowelt.de: Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer
der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und
Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das
Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 50 Millionen Visits*.
Immowelt.de ist ein Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de und
umzugsauktion.de weitere reichweitenstarke Portale betreibt und
leistungsstarke CRM-Software für die Immobilienbranche entwickelt. An
der Immowelt Group ist die Axel Springer SE mehrheitlich beteiligt. *
Google Analytics; Stand: Januar 2019
Pressekontakt:
Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg
Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
Peter Groscurth
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de
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Original-Content von: Immowelt AG, übermittelt durch news aktuell
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