Rheinische Post: Kommentar: Erfolgsgeschichte am Arbeitsmarkt
Geschrieben am 21-03-2019 |
Düsseldorf (ots) - Die Idee, die Grenzen der Nationalstaaten für
Arbeitnehmer zu überwinden und einen einzigen EU-Arbeitsmarkt zu
schaffen, hat sich aus deutscher Sicht voll ausgezahlt. Heute
arbeiten rund 1,5 Millionen Arbeitnehmer aus anderen EU-Ländern in
Deutschland. Sie füllen Lücken, lindern den Fachkräftebedarf und
zahlen Steuern und Beiträge. Bereits über eine halbe Million stammen
aus Bulgarien und Rumänien, dabei wurde der Arbeitsmarkt für sie erst
vor fünf Jahren geöffnet. Dass heute über 60 Prozent der
erwerbsfähigen Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien einer
Beschäftigung nachgehen, ist eine Erfolgsgeschichte, von der viele
nichts wissen oder wissen wollen. Denn die öffentliche Diskussion
wird beherrscht von der Annahme, gerade aus Rumänien und Bulgarien
seien besonders viele ins deutsche Sozialsystem eingewandert.
Tatsächlich hat sich die Zahl der Hartz-IV-Bezieher aus beiden
Ländern in den fünf Jahren Arbeitnehmerfreizügigkeit verdreifacht.
Bezogen auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter machte das aber
nur ein Zehntel des Beschäftigungszuwachses aus. Die Anziehungskraft
des attraktiven Arbeitsmarkts in Deutschland ist für Bulgaren und
Rumänen weitaus größer als die des Sozialsystems.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
679405
weitere Artikel:
- Das Erste, Freitag, 22. März 2019, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 7.05 Uhr, Norbert Röttgen, CDU, Thema: Brexit
8.10 Uhr, Anke Domscheit-Berg, Die Linke, Thema: Uploadfilter
8.40 Uhr, Axel Voss, Europäisches Parlament, Thema: Uploadfilter
Pressekontakt:
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel
Kontakt: WDR Presse und Information, wdrpressedesk@wdr.de, Tel. 0221
220 7100
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 0172 - 2439200
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Spaßbefreit Düsseldorf (ots) - In Bayern wollte ein Jugendamt Kindern unter 14
den Eintritt in eine Lasertag-Halle verbieten lassen. Das zeugt
davon, dass die Entscheider wohl selbst noch nie eine Partie Lasertag
gespielt haben. Sonst wüssten sie: Eine pauschale Altersgrenze kann
es in diesem Fall nicht geben. Jede Halle ist anders aufgebaut, die
Spielregeln variieren. Der Einzelfall muss geprüft werden. Dafür
könnte der Gesetzgeber den Jugendämtern allerdings konkrete
Richtlinien an die Hand geben. Das käme auch den Betreibern zugute,
Behörden-Mitarbeiter mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Private Retter Düsseldorf (ots) - Der Europäische Gerichtshof hat Kommunen
erlaubt, private Anbieter von Rettungsdienst-Aufträgen
auszuschließen. Das bedeutet aber nicht, dass alle Kommunen das tun
müssen oder sollten. Hilfsorganisationen lassen sich den Einsatz
ihrer Rettungswagen genauso bezahlen wie private Anbieter auch.
Hilfsorganisationen sind wohltätig. Aber sie sind nicht
ausschließlich wohltätig. Die Kommunen sollten jede Abhängigkeit
vermeiden. Auch die Abhängigkeit von Hilfsorganisationen. Schon
deshalb ist es gut, die Alternative mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Eine Frage des Anstands / Jörg Quoos über Leistungen für Altpolitiker Berlin (ots) - Die Qualität eines Staatswesens kann man durchaus
auch danach beurteilen, wie es mit verdienten ehemaligen Amtsträgern
umgeht. Daran gemessen steht Deutschland sicher spitze da. Altkanzler
und Altbundespräsidenten genießen großzügige Privilegien, die ihnen
größtmögliche Wirkung über die Amtszeit hinaus ermöglichen. Dazu
gehören ordentliche Bezahlung, Büros, Mitarbeiter, Leibwächter,
Spesenetats, gepanzerte Dienstfahrzeuge mit Fahrer, und und und...
Man kann auch sagen: Wer mal Bundeskanzler oder Bundespräsident mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Armutszeugnis für Berlin / Kommentar von Thomas Fülling zu den Luftbrücken-Gedenkfeiern Berlin (ots) - Vor 70 Jahren endete die Luftbrücke, mit der die
West-Alliierten nach der Blockade durch die Sowjetunion die mehr als
zwei Millionen Bewohner des Westteils der Stadt monatelang aus der
Luft versorgten. Unvergessen sind vor allem die Piloten der
Flugzeuge, die unter teils abenteuerlichen Bedingungen ihren
Maschinen nach Berlin steuerten, um dringend benötigte Lebensmittel,
Medikamente und Brennmaterial in die Stadt zu bringen. Ein in Hamburg
ansässiger Verein hat organisiert, dass Mitte Juni mehr als 30 der
legendären mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|