Billigticket? FairPlane, das Portal für Fluggastrechte warnt: Vorsicht vor versteckten Kosten!
Geschrieben am 25-03-2019 |
WienWiesbaden (ots) - FairPlane hat fünf Fluglinien verglichen. Der Test zeigt
auch Kosten auf, die Passagiere völlig unvorbereitet treffen.
Kostenfalle Check in am Flughafen
Lauda/Ryanair verlangen für den Check in am Flughafen EUR 55 (dagegen hat der
VKI in erster Instanz bereits ein positives Urteil erzielt). Bei Wizz Air zahlt
man EUR 30 zuzüglich einer Gebühr des jeweiligen Dienstleisters am Flughafen.
Wer also keine Möglichkeit hat, online einzuchecken, sollte diesen Umstand
bereits bei der Flugbuchung selbst bedenken und einen Tarif wählen, der das
kostenlose Einchecken beinhaltet. Wenn die Check in Seite des
Luftfahrtunternehmens nicht funktioniert, können Screenshots zur Beweissicherung
bei der Rückerstattung dieser Kosten hilfreich sein.
Die Kosten für Gepäck
Besonders die Preisgestaltung bei Gepäck empfanden wir bei unserem Test als sehr
verwirrend. Oft war die Einzel Buchung eines Gepäckstücks günstiger als ein
Tarif, der das Gepäck bereits inkludierte. Teuerster Punkt war das Buchen des
Gepäcks erst am Flughafen. Bis man beispielsweise die Kosten für Übergepäck
findet, vergeht viel Zeit, bevor man angesichts des Preises erstarrt. Leider
sind die Bestimmungen für Gepäck bei jeder Fluglinie unterschiedlich, der
Verbraucher muss sich also erst "einlesen" um vorab einen guten Vergleich ziehen
zu können. Bei Anschlussflügen, die von einer anderen Fluglinie durchgeführt
werden, muss das Reisegepäck dann den Vorschriften beider benutzter Airlines
entsprechen- eine weitere Hürde.
Ohne Extra- Sitzplatzbuchung kommt man billiger ans Ziel
Jeder Passagier sollte sich gut überlegen, ob er für einen Sitzplatz wirklich
bis zu EUR 50 pro Strecke ausgeben will, oder auch mit der Zuteilung eines
beliebigen Sitzplatzes für einen kurzen Flug zufrieden ist. Am teuersten sind
Sitze mit mehr Beinfreiheit, oder sogenannte extra large Sitze. Meist werden
Sitzplatz Kosten bei einer Umbuchung nicht zurückerstattet. Den ausführlichen
Test können Sie hier (https://www.ots.at/redirect/fairplane) nachlesen.
FairPlane Geschäftsführer Mag. Andreas Sernetz:
"Mit den sogenannten á la carte Leistungen machen Fluglinien in Europa bereits
25% ihres Umsatzes: Die Billigfluglinien wie Easyjet, Ryanair, Vueling und Wizz
haben es vorgemacht. Große Carrier wie die Lufthansagruppe, Air France/KLM und
British Airways ziehen mit. Sie alle verdienen bei Gepäck, Sitzplätzen, Priority
Boarding und vielen anderen Leistungen kräftig am Passagier (Quelle Idea Works
Statistic 2018).
Jede Zusatzleistung muss extra bezahlt werden. Was man wirklich braucht,
sollte man vor der Buchung überlegen.
Bedenklich sind unserer Ansicht aber zusätzliche Kosten, die eigentlich vom
Beförderungsvertrag gedeckt sein sollten und den Verbraucher völlig
unvorbereitet treffen, wie beispielsweise die hohe Check-in Gebühr am Flughafen
bei einigen Fluglinien.
Kontakt:
Alexandra Hawlicek
FairPlane
Fleischmarkt 3-5/14
Tel: +43 (1) 532 01 48
+43699 107 79 592
E-Mail:hawlicek@fairplane.de
www.fairplane.de
https://www.fairplane.de/presse-informationen
Original-Content von: FairPlane, übermittelt durch news aktuell
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