Das Erste / 70 Jahre Grundgesetz - Themenabend im Ersten am 22. Mai 2019
Geschrieben am 03-04-2019 |
München (ots) - Das deutsche Grundgesetz ist die geltende
Verfassung der Deutschen und damit die rechtliche und politische
Grundordnung der Bundesrepublik. Beschlossen wurde das Grundgesetz am
23. Mai 1949, einen Tag später trat es in Kraft.
Das Erste widmet diesem historischen Ereignis einen Themenabend
beginnend um 20:15 Uhr mit der Sondersendung aus Karlsruhe
"Im Namen des Volkes - Deutschland fragt zum Grundgesetz" (SWR/WDR)
Im Mittelpunkt des Formats "Im Namen des Volkes - Deutschland
fragt zum Grundgesetz" stehen rund 150 Bürgerinnen und Bürger aus
ganz Deutschland. Sie stellen in Karlsruhe ihre Fragen zur deutschen
Verfassung direkt an Professor Andreas Voßkuhle, den Präsidenten des
Bundesverfassungsgerichts. Es moderieren Sandra Maischberger und
ARD-Rechtsexperte Frank Bräutigam. Bürgerfragen an Gerichtspräsident
Voßkuhle Das Grundgesetz spielt mitten im Leben der Menschen. Wie
steht es heute um die Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit,
Gleichberechtigung oder das Asylrecht? Welche Rolle spielt das
Bundesverfassungsgericht als "Bürgergericht"? Welchen
Herausforderungen müssen sich Demokratie und Rechtsstaat stellen?
Kleine Erklärfilme und Rückblicke rund um das Thema "70 Jahre
Grundgesetz" ergänzen die Fragen, Antworten und Diskussionen. Ab Ende
April wird über Fernsehen, Hörfunk und Internet dazu aufgerufen, im
Publikum vor Ort mitzumachen und eine Frage an Prof. Voßkuhle zu
stellen. Die Sendung produzieren SWR und WDR gemeinsam in der
"Staatlichen Hochschule für Gestaltung" in Karlsruhe.
Im Anschluss um 21:30 Uhr folgt der Film
"Sternstunde ihres Lebens" (WDR) mit Iris Berben in der Hauptrolle.
Bonn 1948. Die Abgeordnete und Juristin Elisabeth Selbert (Iris
Berben) kämpft unermüdlich für die Aufnahme des Satzes "Männer und
Frauen sind gleichberechtigt" in das Grundgesetz der zukünftigen
Bundesrepublik Deutschland. Trotz der vielen Widerstände, die sie
während der Sitzungen im Parlamentarischen Rat immer wieder zu spüren
bekommt, gibt sie nicht auf und hält hartnäckig an ihrem Vorhaben
fest. Als sie schließlich eine landesweite Kampagne für den
Gleichberechtigungssatz realisiert erlebt Selbert einen grandiosen
Triumph: Ihr Antrag wird im neuen Grundgesetz unter Artikel 3, Absatz
2 aufgenommen. Sie legt damit den Grundstein für eine nunmehr
70-jährige politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung zum
Thema Gleichberechtigung. Neben Iris Berben spielen Anna Maria Mühe,
Rudolf Kowalski, Maja Schöne, Steffen Will, Max von Thun, Lena Stolze
u. v. a. Das Drehbuch schrieb Ulla Ziemann, Regie führte Erica von
Moeller. Redaktion: Corinna Liedke und Caren Toennissen (WDR)
Nach den "Tagesthemen" um 23:00 Uhr zeigt Das Erste um 23:30 Uhr die
Dokumentation
"Als Mutti arbeiten ging - 70 Jahre Gleichberechtigung" (Radio
Bremen)
Von Susanne Brahms und Rainer Krause
Die Gleichberechtigung von Frau und Mann verkündeten BRD und DDR
vor 70 Jahren, in der Lebenswirklichkeit setzte sie sich allerdings
bestenfalls mühsam durch und kam in Ost und West ganz unterschiedlich
zur Geltung. In der Dokumentation erzählen drei Generationen Ost und
West - Großmutter, Tochter, Enkelin - von ihren Erfahrungen und
erläutern ebenso anschaulich wie eindringlich, in welchen
Lebensbereichen sich in sieben Jahrzehnten Entwicklungen zeigten,
aber auch, wo es immer wieder und immer noch keine Gleichberechtigung
gibt. Dabei war die Ausgangslage nach 1945 so verheißungsvoll:
"Männer und Frauen sind gleichberechtigt." Um diese fünf schlichten
Worte hat die Juristin Elisabeth Selbert nach dem Zweiten Weltkrieg
hartnäckig gerungen. Damit war sie aber noch lange nicht umgesetzt.
Frauen blieben nicht geschäftsfähig. Wollten sie einen Beruf ausüben,
musste ihr Gatte zustimmen. Die Rechtslage hinkte dem Grundgesetz
noch lange hinterher. So war es in Westdeutschland, in der DDR galt
das genaue Gegenteil. Die Unterdrückung der Frau galt mit der
Abschaffung des Kapitalismus als gesellschaftlich überwunden. Der
sozialistische Staat garantierte die Gleichberechtigung der Frauen.
Bekamen die Frauen in der DDR wirklich den gleichen Lohn wie die
Männer? Haben westdeutsche Männer ihren Frauen tatsächlich verboten,
arbeiten zu gehen? Haben die ostdeutschen Männer im Haushalt mit
angepackt? Wie sehen die Enkelinnen die Rolle der Hausfrau heute?
Welche Rolle spielte die Sexualität bei der Gleichberechtigung in Ost
und West? Was waren die Meilensteine auf dem Weg zur
Gleichberechtigung? Der Film zeigt den steinigen Weg zur
Gleichberechtigung, die bis heute noch zu wünschen übrig lässt. Eine
Produktion der Bremedia GmbH
Pressekontakt:
Presse und Information Das Erste
Tel.: 089/5900 42896, E-Mail: pressedienst@daserste.de
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