Schön/Weinberg: Für die Bekämpfung sexuellen Missbrauchs brauchen wir das Erfahrungswissen Betroffener
Geschrieben am 03-04-2019 |
Berlin (ots) - Verbesserungsvorschläge schnell umsetzen
Am heutigen Mittwoch hat die "Unabhängige Kommission zur
Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs" die Bilanz ihrer ersten
Amtszeit vorgestellt. Dazu erklären die stellvertretende Vorsitzende
der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Nadine Schön, und der
familienpolitische Sprecher Marcus Weinberg:
Nadine Schön: "Der Bericht macht deutlich, wie wichtig es für die
Bekämpfung sexuellen Missbrauchs ist, dass Betroffene ihr
Erfahrungswissen in die Diskussion einbringen. Mit dem Erzählen ihres
ganz persönlichen - oft dramatischen - Schicksals tragen sie dazu
bei, dass sich etwas in unserer Gesellschaft verändert. In Familien,
Institutionen und Verbänden ist sexueller Missbrauch nicht länger ein
Tabuthema. Politik und Gesellschaft diskutieren gemeinsam, wie Kinder
und Jugendliche in Zukunft besser vor diesen Verbrechen geschützt
werden können. Auch unsere Fraktion hat von dem Erfahrungswissen
Betroffener profitiert. In unserem Positionspapier 'Sexuellen
Kindesmissbrauch bekämpfen' legen wir dar, wie die Hilfesysteme
ausgebaut und Präventionsangebote gestärkt werden müssen. Wir sind
dankbar für diesen Beitrag und machen Druck, damit die Verbesserungen
schnell umgesetzt werden."
Marcus Weinberg: "Sexueller Missbrauch von Kindern ist ein
Verbrechen gegenüber den Betroffenen und Gift für die Gesellschaft.
Wir müssen alles dafür tun, ihn zu verhindern, den Opfern zu helfen
und die Täter hart zu verfolgen. Der Kampf gegen sexuellen
Kindesmissbrauch darf keine Scheuklappen, keine Scham und kein
Verdecken zulassen. Die Gesellschaft und die politischen
Entscheidungsträger müssen sich unerschrocken und uneingeschränkt mit
den Realitäten auseinandersetzen. Dazu trägt die
Aufarbeitungskommission bei. Sie hilft, die Perspektive der
Betroffenen sowie die Täterlogik besser zu verstehen. Der Kommission
und den vielen Betroffenen, die an der Aufarbeitung mitwirken, danken
wir für ihren wichtigen und mutigen Beitrag."
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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