neues deutschland: Kommentar zu Differenzen in der NATO: Themen setzen
Geschrieben am 04-04-2019 |
Berlin (ots) - Trump ist so gemein ... Sicher, doch: Wer der
Domina die Peitsche in die Hand gibt, sollte sich nicht beschweren,
wenn es weh tut. Allein die Kanzlerin versprach dreimal, dass
Deutschland bis 2024 das Zwei-Prozent-Rüstungsziel der NATO erfüllt.
Dabei war von Anfang an klar, dass 80 Milliarden Euro oder mehr fürs
Militär weder sinnvoll noch bezahlbar sind. Zumal mehr Waffen und
mehr Soldaten die Welt noch nie sicherer gemacht haben. Was also tun?
Die NATO muss weg!? Die Losung ist zwar konsequent, wäre in
Wendezeiten vielleicht durchsetzbar gewesen, doch aktuell verspricht
sie keinen Erfolg. Nun erzählt NATO-Generalsekretär Stoltenberg jedem
möglichst viel von dem, was er hören will. Einiges ist aber als
Anregung verwertbar: Man sollte die Situation nicht schlimmer machen,
als sie ist. Obwohl Stoltenberg wahrlich kein Widerständler gegen
US-Hegemonie ist, erlaubt er sich die Ansicht, dass Russland keine
Bedrohung für die NATO und Deutschland ein Land ist, das die
Bedeutung von Frieden wirklich versteht. Der Mann spricht das Wort
Dialog aus und betont, man wolle kein neues Aufrüsten und keinen
neuen Kalten Krieg. In die Hand sollte Außenminister Maas
einschlagen, statt sich - wie gerade in den USA - ohne Gegenwehr
weiter verhauen zu lassen. Als erstes Zeichen von politischem
Selbstbewusstsein könnte er in Brüssel eigene Themen wider den
NATO-Spalter Trump setzen. Dazu könnte gehören, die 1997 zwischen der
NATO und Russland verabredete und seit Jahren suspendierte
strategische Partnerschaft zu aktivieren.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
681412
weitere Artikel:
- Straubinger Tagblatt: AfD im Bundestag - Nichts gewonnen Straubing (ots) - Durch die Niederlage für Harder-Kühnel ist
nichts gewonnen. Die Voraussetzungen für eine kritische
Auseinandersetzung haben sich sogar noch verschlechtert. Die AfD kann
sich nämlich in der Öffentlichkeit weiter als das arme Opfer
darstellen, das von Union, SPD, Linken, Grünen und FDP benachteiligt
wird. Wäre Harder-Kühnel gewählt worden, hätten sie und ihre Partei
zeigen müssen, dass sie der Herausforderung gewachsen sind.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Hackerattacke auf Bayer Halle (ots) - "Winnti" beweist: Jedes Unternehmen muss jederzeit
mit einem Cyberangriff rechnen und sich ausreichend davor schützen -
koste es, was es wolle. Das allerdings passiert viel zu selten.
Selbst Großkonzerne laden fahrlässig dazu ein, von Hackern
ausgeforscht zu werden. Wer seinen wertvollsten Rohstoff - Patente,
Ideen, Baupläne - nicht ausreichend vor fremden Blicken schützt, wird
schon in Kürze bedeutungslos werden.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu AfD und Bundestag Halle (ots) - Der AfD ist dieses Amt nun zum insgesamt sechsten
Mal verweigert worden. Dreimal dem Abgeordneten Albrecht Glaser,
dreimal der Abgeordneten Mariana Harder-Kühnel. Das ist eine Premiere
in der Geschichte der Bundesrepublik. Und es ist das gute Recht der
Abgeordneten, so zu agieren. Der Anspruch jeder Fraktion auf einen
Posten im Präsidium steht dem freien Mandat der Abgeordneten
entgegen. Eine Wahl ist eine Wahl - und kein Abnicken. Quer durch
alle Fraktionen haben die Parlamentarier gegen die Hessin gestimmt,
trotz mehr...
- Frankfurter Rundschau: Von wegen China Frankfurt (ots) - Klar ist nur, dass eine Hackerbande namens
"Winnti" seit über zehn Jahren ihr Unwesen treibt. Der Angriff auf
den Dax-Konzern Thyssen-Krupp 2016 soll ebenso auf ihr Konto gehen
wie diverse Cyberattacken auf deutscher Unternehmen aus dem Chemie-,
Maschinen- und Anlagenbau - und jetzt auf den Pharma-Riesen Bayer.
Doch spätestens dann wird es nebulös. "Winnti", eine seinerzeit von
Kaspersky Lab enttarnte, hochprofessionelle Gruppe von Hackern, soll
von Südostasien aus operieren. Vermutlich hat sie ihren Ursprung in mehr...
- Fingerabdruckszwang - sind wir alle potentielle Verbrecher? Berlin (ots) - Das Europäische Parlament hat heute beschlossen,
dass Personalausweise künftig nur noch nach Abnahme der
Fingerabdrücke ausgegeben werden dürfen. Der Bürgerrechtler Patrick
Breyer, Spitzenkandidat der Piratenpartei Deutschland zur Europawahl,
kritisiert:
"Wie sollen wir Bürger einem Staat vertrauen, der uns unter
Generalverdacht stellt und unsere Fingerabdrücke abnimmt, als wären
wir Verbrecher? Nach Personalausweiszwang, biometrischen Fotos,
Online-Zugriff auf Ausweisdaten und Fingerabdrücken im Ausweis frage mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|