Kunst statt Krieg / Das Heidelberger METROPOLINK Festival verwandelt altes US-Militärgelände in öffentlichen Kunstraum (FOTO)
Geschrieben am 12-04-2019 |
Heidelberg (ots) -
Das METROPOLINK - Festival für urbane Kunst (5. - 20. Juli 2019)
startet in seiner fünften Ausgabe die Transformation einer ehemaligen
US-Militärsiedlung hin zum urbanen Stadtteil der Zukunft. Für das
Gelände "Patrick Henry Village" (PHV), das aktuell auch als
Registrierzentrum für Geflüchtete genutzt wird und noch im Besitz der
Bundesagentur für Immobilienaufgaben (BIMA) ist, entwickelt die
internationale Bauausstellung (IBA) in Kooperation mit der Stadt
Heidelberg die Vision eines Stadtteils im Sinne von Wissenschaft,
innovativem Arbeiten und modernen Mobilitätskonzepten.
"PHV ist der letzte wirkliche Freiraum, den es hier noch gibt",
sagt der künstlerische Leiter des Festivals, Pascal Baumgärtner, -
"deshalb ist es für uns als kreatives Festival nur folgerichtig, in
diesem Freiraum ein Pilotprojekt für hochwertige Streetart zu
schaffen."
Im Festivalzeitraum vom 5. - 20. Juli 2019 werden deshalb nicht
nur die Fassaden ehemaliger Militärgebäude von einer Vielzahl
renommierter internationaler Künstler gestaltet; Während der zwei
Wochen finden auch Konzerte, Workshops, Filmvorführungen und eine
Vielzahl partizipativer Formate statt, die es den Besucher*Innen
erlauben, einen Blick in die Zukunft des Stadtteils zu werfen.
Darüber hinaus werden weitere zehn Fassaden an verschiedenen Orten in
Heidelberg und der Region in öffentlich zugängliche Kunstwerke
verwandelt.
METROPOLINK und seine Kooperationspartner erproben in so genannten
Reallaboren die gesellschaftliche Utopie: Wie wollen wir in Zukunft
arbeiten und leben? Im Spannungsfeld zwischen Kunst und
Digitalisierung wird ein experimenteller urbaner Raum geschaffen, der
ungewohnte Perspektiven ermöglicht - und zu neuen Taten anregt. So
wird die Konversionsfläche erfahrbar und erlebbar gemacht, und
kreative Stadtentwicklungsprozesse werden angestoßen.
Aus diesem Grund hat Festivalkurator Pascal Baumgärtner nicht nur
erneut international bekannte Künstler nach Heidelberg eingeladen,
die während des Festivalzeitraums das ehemalige Militärgelände
bespielen. Er verfolgt mit dem Umbau des ehemaligen Supermarktes auf
dem Gelände zu einem Raum für urbane Kunst (PXFACTORY) auch ein
nachhaltiges Konzept, um Heidelberg als Leuchtturm für das zu
etablieren, was man heutzutage unter "Urban Beautification" versteht.
Baumgärtner erklärt: "Wir wollen den starren Kunstmarkt aufwirbeln
und demokratisieren. Wir schaffen mit der PXFACTORY ein offenes und
niederschwelliges Kunstangebot für alle."
Über METROPOLINK
Das Heidelberger Streetart-Festival METROPOLINK verändert seit
2015 die Perspektiven auf die Stadt. Mehr als 50 renommierte Künstler
aus aller Welt, darunter Stars der Szene wie Bordalo II, Hendrik
Beikirch, Sam3 oder Herakut holte Kurator Pascal Baumgärtner
mittlerweile in die Region. Häuserfassaden werden zu Kunstwerken
verwandelt. Das Festival unter der Schirmherrschaft von Heidelbergs
Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner ist eng mit der
Stadtentwicklung verbunden. METROPOLINK begreift künstlerische
Interventionen im öffentlichen Raum als Möglichkeit, diesen für das
Gemeinwesen zurückzugewinnen. Öffentlicher Austausch ist möglich und
erwünscht. Kulturelle Brücken sollen im visuellen Kontext geschlagen
werden.
www.metropolink-festival.de
https://www.instagram.com/metropolinkurbanartfestival/
Pressekontakt:
METROPOLINK
Yannick Dupps, Presse und Öffentlichkeitsarbeit
LaborRS79
Rohrbacherstraße 79
Tel: +49 6221 9853485
Mob: +49 178 5315750
Mail: direction@metropolink-festival.de
Web: www.metropolink-festival.de
Original-Content von: METROPOLINK, übermittelt durch news aktuell
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