Zweiter Bericht zu Operation Clean Sweep veröffentlicht (FOTO)
Geschrieben am 12-04-2019 |
Frankfurt am Main (ots) -
Vermeidung von Granulatverlusten in der Kunststoff-Wertschöpfung
nimmt Fahrt auf
Müll im Meer ist nach wie vor ein wesentliches, globales Problem.
Neben achtlos entsorgten Endverbraucherprodukten wie etwa
Verpackungen, Flaschen oder Zigarettenfilter wurden in der
Vergangenheit auch Granulate, sogenannte Pellets, an europäischen
Fluss- und Küstenabschnitten gefunden. Das Programm Operation Clean
Sweep® (OCS) der Kunststofferzeuger in Europa hat sich daher seit
einigen Jahren zum Ziel gesetzt, Granulatverluste zu vermeiden. OCS
richtet sich dabei an alle an der Lieferkette beteiligten Akteure von
der Produktion über Lagerung und Transport bis zur Compoundierung und
Weiterverarbeitung. Der aktuelle Bericht zum Programm belegt
eindrucksvoll: Die Zahl der OCS-Unterzeichner in Europa hat sich im
Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Damit sind mittlerweile
rund 98 Prozent der europäischen Kunststoffproduktion durch OCS
abgedeckt.
Schon der erste Bericht aus dem Jahr 2017 präsentierte
umfangreiche Erfolge der Branche zur Verringerung von
Granulatverlusten. Laut aktuellem Report ist mittlerweile ein
Großteil der Mitgliedsunternehmen von PlasticsEurope der OCS
beigetreten und füllt diese mit Leben. Darüber hinaus geht der
jüngste Report auch auf wichtige Trends und Entwicklungen innerhalb
des Programms ein: So ist es PlasticsEurope mit OCS gelungen, die
Zusammenarbeit mit der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette zu
stärken. Für die Förderung des verantwortungsvollen Umgangs aller
Beteiligten mit Kunststoff-Granulaten ist es zudem ein erfreuliches
Signal, dass allein im Jahr 2018 weitere 250 Unternehmen vom Erzeuger
über den Verarbeiter bis zum Logistiker eine OCS-Verpflichtung
unterschrieben haben.
Karl-H. Foerster, Executive Director von PlasticsEurope,
bilanziert die Fortschritte: "Die Kunststoffindustrie setzt sich
weiterhin mit Nachdruck für Lösungen ein, die Einträge von
Kunststoffabfällen in die Umwelt verhindern helfen. Als wesentlicher
Bestandteil des PlasticsEurope Voluntary Commitments 2030 hat die
Kunststoffindustrie Operation Clean Sweep vorangetrieben. Das
Programm fördert Best Practice im Umgang mit Granulaten auf hohem
Qualitätsniveau und trägt so dazu bei, dass immer weniger Pellets in
die Umwelt gelangen."
Der aktuelle OCS-Bericht kann unter www.opcleansweep.eu und
www.plasticseurope.org herunter geladen werden.
Über Operation Clean Sweep
Operation Clean Sweep ist ein internationales Programm zur
Vermeidung von Granulatverlusten. In Europa wurde die Initiative im
Jahr 2013 von PlasticsEurope ins Leben gerufen. Ziel ist es, für den
richtigen Umgang mit Kunststoff-Granulaten in jedem Schritt der
Her-stellungs- und Lieferkette zu sensibilisieren. Adressat ist in
erster Linie die erzeugende und verarbeitende Industrie unter
Hinzuziehung der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette.
Schwerpunkte der Maßnahmen sind Bewusstseinsbildung, der Austausch
von Best-Practice-Ansätzen sowie Umsetzungs- und Orientierungshilfen
für Mitgliedsunternehmen.
Null Pelletverlust in Deutschland
Auf Basis von Operation Clean Sweep hat PlasticsEurope Deutschland
das Praxisprojekt "Null Pelletverlust" erarbeitet, das 2013 in das
deutsche Responsible Care Programm des Verbands der Chemischen
Industrie aufgenommen wurde. Ziel ist auch hier, durch hochwertiges
Management dafür zu sorgen, dass Granulate bei der Herstellung, deren
innerbetrieblichen Handhabung sowie bei Transport und Logistik nicht
unbeabsichtigt in die Umwelt gelangen. Dazu wird in Betrieben der
chemischen, der kunststofferzeugenden sowie -verarbeitenden Industrie
das notwendige Bewusstsein für das Thema "Pelletverlust" geschaffen
bzw. gestärkt.
Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e. V.
Sven Weihe
Telefon: +49 (0) 69 2556-1307
sven.weihe@plasticseurope.org
Original-Content von: PlasticsEurope Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
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