neues deutschland: Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen kritisiert
Agieren von Akelius-Immobilienkonzern in Berlin
Geschrieben am 14-04-2019 |
Berlin (ots) - Der Präsident des Bundesverbandes deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), Axel Gedaschko, hat das
Agieren des schwedischen Immobilienkonzerns Akelius in Berlin scharf
angegriffen. »Wir werden uns nicht schützend vor jeden
Immobilienbesitzer werfen. Akelius ist so ein Fall«, sagt Gedaschko
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Montagausgabe). »Das ist aus unserer Sicht schlicht asozial«,
betonte der Präsident des GdW.
Trotz teurer Mieten von Konzernen wie Akelius sprach sich
Gedaschko in dem Gespräch mit dem »nd« massiv gegen die in der
Debatte stehenden Vergesellschaftung von Wohnungskonzernen aus, wie
sie das laufende Volksbegehren »Deutsche Wohnen & Co enteignen« in
Berlin fordert. »Für mich ist die Vergesellschaftung ein extremes
Beispiel dafür, wie man Geld verbrennen kann, ohne eine große Wirkung
für die Stadt zu erzielen«, sagte Gedaschko dem »nd«. Dem Berliner
Senat warf er vor, in den letzten Jahren zu wenig Bauland ausgewiesen
und beispielsweise im Vergleich zu Hamburg viel zu wenige
Sozialwohnungen gebaut zu haben.
Als Alternative zur derzeit diskutierten Sozialisierung schlägt
der Präsident des Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und
Immobilienunternehmen vor, dass das Land Berlin sogenannte
Belegungsrechte für Wohnungen kaufen solle. »Und zwar in älteren
Häusern, die in gutem Zustand sind. Das führt dann nicht zu einem
massiven Geldabfluss für die Herabsubventionierung der Miete, sondern
zu überschaubaren Beträgen, weil die Ursprungsmiete gar nicht so hoch
ist«, sagte Axel Gedaschko dem »nd«. Generell brauche Berlin aber
Zehntausende Sozialwohnungen. Berlin müsste dafür in eine aktive
Baulandpolitik einsteigen, also Flächen ankaufen, so der
Verbandsvertreter der Wohnungs- und Immobilienunternehmen.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
682663
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Grünen-Fraktionsvize lehnt erweiterte Befugnisse für Verfassungsschutz strikt ab Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Fraktionschef der Grünen
im Bundestag, Konstantin von Notz, hat Verfassungsschutzpräsident
Thomas Haldenwang widersprochen, der erweiterte Befugnisse für den
Geheimdienst zur Beobachtung islamistischer Gefährder fordert.
"Natürlich sind die Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden
bezüglich der Bedrohungen durch den IS - auch durch sogenannte
Rückkehrer - enorm. Es gibt heute sehr effektive
Überwachungsinstrumente und Wege der Erkenntnisgewinnung , so dass
bei den letzten Anschlägen in mehr...
- Der Tagesspiegel: Gericht fordert Transparenz zu Böhmermann-Verfahren. Blockade der Bundesregierung ist rechtswidrig Berlin (ots) - Die Informationsblockade der Bundesregierung zum
Prozess des TV-Unterhalters Jan Böhmermann gegen Angela Merkel um die
Kritik Merkels am sogenannten "Schmähgedicht" auf den türkischen
Staatspräsidenten Erdogan ist rechtswidrig. Dies hat das Berliner
Verwaltungsgericht auf eine Eilklage des Tagesspiegels
(Montagausgabe) entschieden und das Kanzleramt zu verschiedenen
Auskünften über das Verfahren sowie den vorgerichtlichen Streit
zwischen den beiden Parteien verpflichtet (Az.: VG 27 L 82.19). Die
Angelegenheit sei mehr...
- Der Tagesspiegel: Wehrbeauftragter Bartels kritisiert mangelnde Einsatzfähigkeit der Bundeswehr Berlin (ots) - Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Hans-Peter
Bartels, hat einen zu großen Bürokratieaufwand und eine mangelnde
Einsatzfähigkeit bei der Bundeswehr kritisiert. "Für das viele Geld,
das die Bundeswehr kostet, ist sie als Ganzes bemerkenswert wenig
einsatzfähig", sagte der SPD-Politiker dem "Tagesspiegel"
(Montagausgabe). "Man muss den Vorgesetzten wieder Verantwortung für
eigenes Personal, Materialerhaltung und den Einsatz ihrer Ressourcen
geben", forderte er.
Bartels kritisierte die Zentralisierung bei der Bundeswehr mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Fehlwirkungen des Baukindergeldes Halle (ots) - Das Baukindergeld lässt die Immobilienpreise gleich
auf zwei Arten steigen. Zum einen schlagen viele Verkäufer die
Förderung einfach auf ihre Preise drauf. Da werden Häuser und
Eigentumswohnungen schnell um tausende Euro teurer. Außerdem ist
angesichts der vielen Anträge davon auszugehen, dass viele Familien
ihr Häuslebau-Vorhaben einfach nach vorne gezogen haben. Denn das
Programm läuft nur bis Ende 2020. Da muss man sich beeilen.
Diese gesteigerte Nachfrage wiederum führt in einem Markt wie dem
Bausektor, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Atommüllendlager in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Sachsen-Anhalt hat bereits sein atomares Päckchen
getragen: Mit dem Endlager Morsleben (Bördekreis), wo es wohl noch
bis nach 2030 dauert, bis der alte Salzstock stillgelegt ist. Darüber
hinaus haben wir viel weniger als andere Länder von Atomstrom
profitiert. Hier ging es lange vor allem um Braunkohle als
Energielieferant. Und mittlerweile gehören wir auch zu den Vorreitern
bei den Erneuerbaren Energien. Kurzum: Geht alles mit rechten Dingen
zu, kommen viele andere Bundesländer eher für ein Endlager in Frage,
Bayern mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|