Hochschulausgaben 2017 um 4 % auf 54 Milliarden Euro gestiegen
Geschrieben am 17-04-2019 |
Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2017 haben die öffentlichen, kirchlichen
und privaten Hochschulen in Deutschland 54,1 Milliarden Euro für
Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die
Ausgaben damit um 4 % gegenüber 2016 (52,1 Milliarden Euro). Der
größte Ausgabeposten war das Personal mit 31,3 Milliarden Euro (2016:
30,0 Milliarden Euro). Das waren wie im Vorjahr 58 % der gesamten
Hochschulausgaben. Der laufende Sachaufwand betrug 18,3 Milliarden
Euro (2016: 17,5 Milliarden Euro). Für Investitionen wurden 4,5
Milliarden Euro aufgewendet (2016: 4,6 Milliarden Euro).
Auf die Universitäten (ohne medizinische
Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten) entfiel
2017 ein Ausgabevolumen von 21,3 Milliarden Euro, das waren 4 % mehr
als 2016. Die medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften
der Universitäten wendeten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung
25,0 Milliarden Euro (+3 %) auf. Die Ausgaben der Fachhochschulen
(einschließlich Verwaltungsfachhochschulen) erhöhten sich um 6 % auf
7,0 Milliarden Euro.
Hochschulen insgesamt zu 53 % eigenfinanziert
Die eigenen Einnahmen der Hochschulen stiegen 2017 im Vergleich
zum Vorjahr um 5 % auf insgesamt 28,8 Milliarden Euro (2016: 27,4
Milliarden Euro). Die Eigenfinanzierung der Hochschulen konnte somit
53 % der Ausgaben decken.
Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, von
denen 94 % von medizinischen Einrichtungen als Entgelte für die
Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, erhöhten sich um 5 % auf
19,2 Milliarden Euro. Die Einwerbung von Drittmitteln der Hochschulen
stieg im Jahr 2017 auf 7,9 Milliarden Euro (+5 %). Die
Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und
Entwicklung an Universitäten einschließlich medizinischer
Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften bestimmt. Wichtigste
Drittmittelgeber der Hochschulen waren die Deutsche
Forschungsgemeinschaft (2,6 Milliarden Euro), der Bund (2,2
Milliarden Euro) sowie die gewerbliche Wirtschaft (1,4 Milliarden
Euro), deren Finanzierungsbeitrag gegenüber dem Vorjahr um 1 %
gesunken ist. Die Einnahmen der Hochschulen aus Beiträgen der
Studierenden stiegen 2017 um 6 % und lagen bei 1,3 Milliarden Euro.
Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de zu finden.
Weitere Auskünfte:
Hochschulfinanzstatistik,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 40,
www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
683048
weitere Artikel:
- Gastgewerbeumsatz im Februar 2019 real um 3,3 % höher als im Februar 2018 Wiesbaden (ots) - Das Gastgewerbe in Deutschland hat im Februar
2019 real (preisbereinigt) 3,3 % mehr umgesetzt als im Februar 2018.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der
Umsatz nominal (nicht preisbereinigt) um 5,6 %.
Die Beherbergungsunternehmen wiesen im Februar 2019 real 1,4 %
höhere Umsätze als im Vorjahresmonat aus. Der Umsatz in der
Gastronomie stieg im Februar 2019 um 4,6 % gegenüber dem Februar
2018. Innerhalb der Gastronomie lag der Umsatz der
Cateringunternehmen um 6,0 % über dem Wert mehr...
- Verarbeitendes Gewerbe im Februar 2019: Auftragsbestand -0,7 % saisonbereinigt zum Vormonat / Reichweite der Auftragsbestände unverändert bei 5,8 Monaten Wiesbaden (ots) - Der preisbereinigte Auftragsbestand im
Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen
Bundesamtes (Destatis) im Februar 2019 saison- und kalenderbereinigt
um 0,7 % niedriger als im Vormonat. Dabei fielen die nicht erledigten
Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Januar 2019 um 0,2 %, der
Bestand an Auslandsaufträgen verringerte sich um 0,9 %. Der
Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des
Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen
geführt haben mehr...
- Fakten zum Osterfest: Hennen legten 2018 (fast) jeden Tag ein Ei Wiesbaden (ots) - 0,82 Eier pro Tag oder 298 Eier an 365 Tagen -
so viele Eier hat eine Legehenne in Deutschland im Jahr 2018
durchschnittlich gelegt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zu
den Osterfeiertagen weiter mitteilt, wurden damit 2018 rund 12,3
Milliarden Eier für den Konsum produziert.
Die Zahl der Eier je Henne war weitgehend unabhängig von der
Haltungsart: So legte ein Huhn in Freilandhaltung 298, in
Bodenhaltung 300 und in Kleingruppenhaltung und ausgestalteten
Käfigen 302 Eier pro Jahr. Die Hennen in ökologischer mehr...
- Das Dilemma mit dem Zusatznutzen / Deutschland verabschiedet sich von innovativen neuropsychiatrischen Arzneimitteln / Experten fordern Revision des AMNOG Würzburg/Berlin (ots) - Psychische Erkrankungen sind häufigste
Ursache für Frühverrentungen, dennoch verhindert die deutsche
Gesetzgebung faktisch die Zulassung neuer Neuropsychopharmaka: Zum
ersten Mal bezogen Wissenschaftler, Ärzte und Patientenorganisationen
gemeinsam und öffentlich zur Problematik der Bewertung von
Neuropsychopharmaka im Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)
Stellung und warnten vor negativen Folgen des Zusatznutzensystems.
Der Parlamentarische Abend, der vor kurzem im Rahmen der
GESENT-Initiative im Deutschen mehr...
- Volkswagen schon wieder zur Rücknahme eines Premiummodells verurteilt - dieses Mal ist es ein Audi Q5 Köln (ots) - In einem neuen Urteil stellte sich das Landgericht
Ulm auf die Seite des Fahrers eines Audi Q5 mit 3.0-Litern Hubraum.
Er kann sein Fahrzeug an den VW-Konzern zurückgeben und bekommt den
Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung erstattet. Im Falle
des im Oktober 2015 für 52.605 Euro neu erworbenen Audi Q5 3.0l TDI
mit der Schadstoffnorm Euro 6 bejahten die Richter das Vorliegen
einer sittenwidrigen Schädigung durch Volkswagen und verurteilten den
Wolfsburger Konzern zur Rücknahme des Fahrzeugs zu einem Betrag von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|